Alle Bewertungen anzeigen
Matthias (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2009 • 2 Wochen • Strand
Es gibt schönere Inseln auf den Malediven
2,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Die Anlage ist eher klein und sehr überschaubar. Das Publikum ist großteils aus Asien (70%) und der Rest Europäer. Die Insel wird oft als Ikea Insel beschrieben und dies stimmt auch. Die ganze Einrichtung erinnert an das schwedische Möbelhaus. Das Hotel verfügt über zwei Bezahl-Restaurants, ein Restaurant für die Gäste mit Verpflegung, eine Bar in der Lobby und einen kleinen Souveniershop. Die Anlage war im Oktober nur zu 25% belegt. Einem anderen deutsche Paar mit drei Kindern wollte man dennoch keine andere Villa geben, da angeblich keine Zimmer frei sind. Das ist schon sehr dreist gewesen. Es wird sicherlich nicht unser letzter Urlaub auf den Malediven sein aber es wird definitiv nicht wieder Kandooma. Wir sind wahrlich keine anspruchsvollen Urlauber aber bei Kandooma liegen Anspruch und Realität leider weit auseinander. Dies ist nicht nur unsere Meinung sondern auch von anderen Besuchern der Insel.


Zimmer
  • Eher gut
  • Unsere Water Villa Sunset war sehr schön. Leider gab es - wie oben geschildert - diverse Probleme, die den Reiz der Wasservilla schmälern. Es gab leider keinen Schrank für die Kleidung, so dass man etwas aus dem Koffer lebte. Ansonsten war alles vorhanden. Praktisch war der Wasserkocher, mit dem man sich zwischendurch mal einen Kaffee machen könnte. Auch die I-Pod Docking Station war ganz nett. Die Villen verfügen über einen riesigen Flachbild TV (Deutsche Welle hat man empfangen) aber nötig wäre dies m.E. eigentlich nicht. Die Water Villa Sunset war komplett in Weiß gehalten. Nach einem Jahr sieht man aber besonders auf den Polstern diverse Flecken, die nicht mehr zu reinigen sind. Man konnte sich aber wohlfühlen.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Essen war auf die asiatischen Gäste ausgerichtet und ganz in Ordnung. Es gab zwar jeden Morgen das gleiche Menü aber zumindest jeden Abend etwas anderes. Ein Minuspunkt war z.B. das Obstangebot. Drei Sorten Obst sind doch etwas wenig. Vom Essen her, gibt es bessere Inseln mit weniger Sternen.


    Service
  • Schlecht
  • Am ersten Tag, haben wir uns bei der Rezeption und bei unserem Roomboy nach einem Sonnenschirm erkundigt, da auf das Deck unserer Villa den ganzen Tag die Sonne schien. Unser Roomboy konnte uns hier jedoch nicht weiterhelfen. An der Rezeption erhielten wegen des Sonnenschirmes folgende Auskunft: „Wenn wir Ihnen einen Sonnenschirm geben, dann wollen alle anderen Bewohner der Wasservillas auch einen haben.“ Damit war das Gespräch auch schon beendet. Da derzeit noch 80 von 320 möglichen Besuchern auf der Insel waren (wir haben nachgefragt) und lediglich sieben Wasservillen belegt waren, wäre dies unserer Meinung nach eigentlich kein Problem gewesen. Na gut, dachten wir uns und sind dann fast jeden Tag auf der Insel zum Baden gewesen, was den eigentlichen privaten Reiz der Wasservilla etwas schmälert. Eine Reinigung ist vorhanden und die Preise sind in Ordnung. Man verlangt jedoch für das Abholen und Zurückbringen der Wäsche einen heftigen Aufschlag, der nirgendwo erwähnt wird. Der Umgang mit Beschwerden ist sehr schlecht. Dies haben nicht nur wir sondern auch andere europäische Urlauber erlebt. Man hört sich die Probleme an aber tut nichts dagegeben bzw. man ist einfach zu faul!


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Die Insel liegt ca. 45 Minuten von Male entfernt. Leider hat die Insel kein eigenes Hausriff, so dass nur wenige Fische im Wasser zu sehen sind. Es gibt keine Korallen und demnach auch kaum Fische. Will man Fische sehen, so muss man jeden Tag mit dem Boot zum Schnorcheln oder Tauchen fahren. Das kostet jedoch immer pro Person 30 Dollar. Auf der Insel selbst gab es nur zwei Badebuchten. Eine Bucht direkt am Anlegesteg der Boote (direkt beim Pool), wobei hier immer ein Öl- und Dieselfilm von den Booten auf der Wasseroberfläche war. Eine weitere kleine Bucht, war in der Mitte der Insel und hier war das Wasser echt sehr schmutzig! Neben alten Flaschen, Dosen und Plastik-Bechern trieb auch immer allerhand Strandgut auf dem Wasser. Da konnte man sich das Baden fast abgewöhnen, noch dazu hatte das Wasser bei Ebbe immer einen Schmutzschaum auf der Oberfläche (uns wurde vom Personal gesagt, dass liegt an der Einheimischeninsel). Bei den Wasserbungalows und den dort angrenzenden schönen Standabschnitten war nur ein eingeschränktes Schnorcheln möglich, da es angeblich zu starke Wasserströmungen gab. Hier stand den ganzen Tag ein Wachmann am Ufer und hat einen beobachtet und ggf. aus dem Wasser geholt. Den tatsächlichen Grund, warum man dort nicht schnorcheln durfte, haben wir erst auf Nachfrage erhalten. Es liegt daran, dass man Angst hat, dass Hotelgäste zur benachbarten Einheimischeninsel schwimmen / laufen könnten (ist nur 50 Meter weg). Wir hatten dies zwar nicht vor aber was soll man machen… Allgemein ist die Nähe der Einheimischeninsel nicht ideal. Von dort wurden immer wieder Flaschen etc. rübergeschwemmt. Dass es dort viel Müll am Stand gab, zeigten auch die vielen Krähen, die sich dort den ganzen Tag tummelten.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Kandooma soll eine Kinderinsel sein. Nur leider nützt einem das alles nichts, wenn die Kinder nicht ins Wasser dürfen obzw. das Wasser verschmutzt ist. Die Insel hat ein Wassersport Center. Hier kann man jeden Tag aufs Meer fahren und schnorcheln bzw. tauchen. Dann sieht man auch Mantas, Delfine und Haie. Leider hat das alles seinen Preis (30 Dollar pro Person). Wir würden das nächste Mal jedoch wieder eine Insel nehmen, die ein eigenes Hausriff hat. Man sieht nicht wirklich viele Fische um die Insel. Man darf für 30 Minuten am Tag kostenlos ins Internet gehen (sechse Computer stehen in der Lobby). Die Verbindung ist aber so schlecht, dass es ewig dauert, bis sich eine Seite aufbaut. Am Abend wurden immer 5 Kurzfilme gezeigt. Einmal ein kleines Video vom Tauchausflug des jeweiligen Tages und dann immer die vier gleichen Videos über Kandomma oder die angrenzenden Tauch-Reviere. Wer will, kann sich dann am Abend die DVD die jeweiligen Tages (ca. 20 Minuten lang) für 85 Dollar !!! kaufen. Ausserdem trat jeden zweiten Abend die gleiche Band auf. Leider immer nur vor maximal 10 Leuten in der Lobby. So richtig war also am Abend nie etwas los.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Matthias
    Alter:31-35
    Bewertungen:50