Hipotels Don Juan

Es gibt eigentlich nichts an diesem Hotel auszusetzen. Was mit Sicherheit an der Reisezeit lag, war der Altersdurchschnitt, aber dafür kann das Hotel ja nichts. :o) Am Anfang ist es ja eigentlich noch ganz witzig von den ganzen Flyer-Verteiler(innen) angesprochen zu werden, doch irgendwann nervt es einen. Hier einfach freundlich darauf hinweisen, dass kein Interesse besteht, dann verstehen es die meisten auch. Wir hatten eigentlich unsere Stammlokalitäten. Zu empfehlen ist hier das "Banana´s", eine Cocktailbar und die Diskothek "Karussell". Aber am besten ist, jeder macht sich selbst ein Bild der Kneipen und Disco´s. Uns hat es so gut gefallen, dass wir nachdem wir angekommen sind, eine Woche später ins Reisebüro sind und für den August wieder Cala Millor gebucht haben.

Wir waren zu viert und bekamen auch ohne Probleme direkt Zimmer nebeneinander. Die Zimmer waren klein, jedoch eigentlich sehr sauber. Bei den Betten musste man immer aufpassen, dass es nicht unter einem zusammenbricht. Die Handtücher wurden je nach Wunsch immer gewechselt. Die Putzfrauen zeigten viel Verständnis mit uns, da wir meistens, auf Grund des vorangegangen Abends, nie vor 12 Uhr aufgestanden sind. Fernseher und Klimaanlage sind vorhanden und funktionieren auch. Hier gibt es einige deutsche Programme. Die Zimmer im Nebengebäude sind sehr hellhörig, so dass man nachts den Nachbarn sehr gut schnarchen hört. Was wir in diesem Hotel vermisst haben, ist der Kühlschrank im Zimmer.

Das Essen war abwechslungsreich und eigentlich für jeden Geschmack immer was dabei. Es gab immer diverse Fisch- und Fleischgerichte und auch für Vegetarier war immer was geboten. Ein Highlight für uns war der super Schinken, den man auf jeden Fall versuchen sollte. Eigentlich gab es immer reichlich zu essen, jedoch wenn man später zum Essen ging, konnte es schon sein, dass es mal ein wenig kalt war, bzw. nicht mehr ganz so appetitlich aussah, was aber eigentlich auch normal ist. Zum Nachtisch gab es immer ausreichend süßes Zeug, was zu jeder Mahlzeit den gelungen Abschluss darstellte. Die Snacks am Pool haben wir nie versucht, da wir Mittags immer am Strand waren. Am Pool gab es die Getränke in Plastikbechern, was aber überhaupt nicht störte.

Hier konnten wir überhaupt nicht meckern. Die Kellner waren alle äußerst hilfsbereit und waren auch immer zu kleinen Scherzen aufgelegt. Sie waren jederzeit gut drauf, egal ob 10 Uhr morgens oder 23 Uhr abends. An der Rezeption wurde gut deutsch gesprochen und wenn es wirklich mal mit deutsch nicht klappen sollte, kann jeder von ihnen englisch. Geholfen wurde einem auch immer gleich, wenn man Fragen oder Probleme hatte. Kleiner Tip, wenn man nachfragt bekommt man auch für das Zimmer eine Zweitkarte, so dass man nicht nur auf die eine angewiesen ist. Einen besonderen Gruß ergeht hier an Manolo, den Chef der Bar, sowie an Elena und Toni, die immer wussten, wie gut die Longdrinkmischungen sein sollten. :o)

Die Lage des Hotels war einfach genial. Es liegt direkt, lediglich durch eine Strandpromendade vom schönen Sandstrand entfert. Auf der anderen Seite beginnt direkt die langgezogene Fußgägngerzone, was aber keinesfalls durch die Lautstärke negativ ist. Das Hotel ist untergliedert in ein Haupthaus und ein Nebengebäude. Wir waren im Nebengebäude mit Poolblick gewesen. Von der Terasse aus konnte man direkt auf das Meer schauen. Dort aßen wir meistens, bzw. tranken unsere Drinks.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tja, ich glaube hier lag es vor allem an unserer Reisezeit. Als wir dort im Hotel ankamen und die anderen Gäste sahen, dachten wir schon, dass wir hier falsch sind. Das Durchschnittsalter lag hier bei geschätzen 50+. Die Animateurin Nadine gestaltete dementsprechend das Abendprogramm mit Bingo-Abenden etc. Wir empfanden das aber nicht als schlimm, da wir nach dem Essen bummeln waren und spätestens ab 23 Uhr sowieso losgezogen sind. Ich glaube als Sportangebot gab es Wasserball und Luftgewehr schießen. Sonstige Aktivitäten haben wir nicht mitbekommen.