Hilton Mauritius Resort & Spa

Unser Aufenthalt in diesem Hotel war leider in vielerlei Hinsicht enttäuschend und wurde den Erwartungen an ein Fünf-Sterne-Haus nicht gerecht. Der Höhepunkt der Enttäuschung war die private Jubiläumsfeier des Hotels und der Investmentgesellschaft Gamma (25 Jahre), zu der Hotelgäste nicht eingeladen wurden. Gleichzeitig wurde die gesamte Anlage über Tage hinweg massiv beeinträchtigt: äußerst laute Musik ab dem Nachmittag, stundenlanger Soundcheck, geschlossene Restaurants, Zeltaufbauten bis zum Strand sowie erhebliche Einschränkungen durch Auf- und Abbauarbeiten. Es ist schwer nachvollziehbar, wie ein Hotel sein Jubiläum feiern kann, ohne die eigenen Gäste einzubeziehen – und sie stattdessen massiv zu belasten. Zusätzlich kam es im gesamten Hotel zu Kaltwasser-Duschen. Bereits vor zwei Jahren beim letzten Besuch des Hotels gab es Einschränkungen aufgrund einer Hochzeit – es wirkt, als würde regelmäßig der Profit über den Komfort der Gäste gestellt.

Ambiente beim Essen

• Lange Hose

In den À-la-carte-Restaurants stehen für Halbpensionsgäste (oder auch AI/VP) lediglich drei Gerichte zur Auswahl. Zudem war unklar geregelt, welche Speisen inkludiert sind und welche nicht. Besonders im französischen Restaurant kam es zu erheblichen Unstimmigkeiten: Wir haben an zwei verschiedenen Tagen Menükarten mit unterschiedlichen Preisen erhalten – insbesondere die Dessertpreise hatten sich dabei nahezu verdoppelt (siehe Bilder). Zusätzlich waren die hochwertigeren Desserts, insbesondere jene mit Schokolade, preislich identisch zu anderen Nachspeisen, jedoch für Pauschalreisende nicht inkludiert, obwohl sie nicht teurer waren als die enthaltenen Optionen. Es entsteht der Eindruck, dass Pauschalreisende gezielt in das Buffetrestaurant gedrängt werden sollen. Auch die Qualität der Speisen entsprach nicht dem Anspruch eines Fünf-Sterne-Hotels. Im asiatischen wie im französischen Restaurant waren z. B. die Chicken Breasts extrem trocken, da sie offenbar vorgegart und lange warmgehalten wurden. Die Getränkepreise sind unverhältnismäßig hoch: Ein Glas Weißwein (150 ml) aus Stellenbosch kostet 15 Euro, während die Flasche im Handel weniger kostet. Ein Club-Sandwich kostet über 16 Euro. Auch die Spa-Preise sind überzogen – eine 30-minütige Massage für rund 64 Euro steht in keinem Verhältnis zur Leistung, insbesondere da man außerhalb des Hotels deutlich bessere Massagen für ein Drittel des Preises erhält.

Bereits beim Check-in kam es zu erheblichen Verzögerungen: Wir mussten rund eine Stunde warten, zudem gab es Fehler in der Buchung, und es wurde offenbar nicht berücksichtigt, dass wir als Hochzeitspaar angereist sind. Im Servicebereich fiel auf, dass viele Trainees eingesetzt werden, die häufig stilles und sprudelndes Wasser verwechselten. Beim Frühstück mussten wir regelmäßig sehr lange auf Getränke warten. Die Auswahl am Buffet war vergleichsweise klein, bestimmte Produkte – wie Frischkäse oder Hartkäse – fehlten vollständig. Frisch gepresster Orangensaft wurde auch gegen Aufpreis nicht angeboten. Am Abendbuffet gab es ebenfalls keinen Käse.

Beliebte Aktivitäten

• Pool
• Strand
• Sport

Wassertemperatur

• warm

Aktivitäten am Strand

• Schnorcheln
• Strandspaziergang

Der Strandbereich ist nur mit Wasserschuhen nutzbar, das vorgelagerte Riff ist weitgehend abgestorben und Schnorchelausflüge daher wenig interessant. Der Service im Bootshaus war besonders enttäuschend: Die Mitarbeiter wirkten unmotiviert und wenig serviceorientiert. An einem Tag waren Wassersportaktivitäten aufgrund „zu wenig Wind“, am nächsten Tag wegen „zu viel Wind“ nicht möglich. Selbst bei zuvor vereinbarten Terminen wurden Gäste unfreundlich behandelt, während die Mitarbeiter untätig im Bootshaus verweilten. So macht selbst ein kostenloses Wassersportangebot keinen Spaß.

Beliebte Sportarten

• Tauchen
• Segeln

Unerwartete Kosten

• Nein, keine unerwarteten Kosten.