Hersonissos Village Hotel & Bungalows

Das Hotel ist recht idyllisch auf einem Berg gelegen und in Form eines kleinen Dorfes gebaut. Man hat einen tollen Ausblick und das Personal ist wirklich sehr freundlich und bemüht. Da hört es dann aber mit den positiven Punkten schon auf. Wir hatten All Inclusive gebucht, hätten darauf aber lieber verzichten sollen. Wir haben mehr auswärts gegessen als im Hotel, da uns das Essen einfach nicht geschmeckt hat. AI beinhaltet auch nicht Cocktails oder Ähnliches an der Bar. Damit für uns absolute Geldverschwendung. Ebenfalls negativ aufgefallen ist uns die Handlungspolitik des Hotels in Bezug auf das Reservieren von Liegen am Pool mit Handtüchern. Normalerweise würden wir hier dem Hotel nicht die Schuld geben, wenn Gäste dies tun. Doch hier war es extra in der Hausordnung aufgeführt, und dennoch waren ab 9.00 morgens ALLE Liegen am Pool mit Handtüchern belegt. Hier hätte wir uns wenigstens EINMAL ein Eingreifen durch das Hotel gewünscht. Das Hotel ist etwa einen Kilometer vom Strand entfernt. Es fährt ein Shuttlebus einmal morgens und einmal abends. Wer also nicht den Berg wieder hochlaufen wollte, musste entweder den ganzen Tag am Strand bleiben oder ein Taxi rufen. Liegen am Strand kosten 7 € pro Tag. Auch die Verpflegung und Getränke am Strand sind kostenpflichtig, da der Strand nicht zum Hotel gehört. Auch hier die Frage: warum AI buchen, wenn man den ganzen Tag am Strand bleiben muss und dort eh alles zu bezahlen ist? Wir hatten glücklicherweise einen Mietwagen und haben das Hotel gern morgens verlassen und uns die Insel angeschaut.

Positiv anzumerken ist, dass die Zimmer stets sehr sauber gehalten wurden. Negativ anzumerken ist jedoch die Klimaanlage, die sich nicht timen ließ. Entweder schaltete man sie nachts aus oder war am Morgen durchgefroren. Außerdem gab es Ameisen im Badezimmer, die zwar angemahnt und entfernt wurden, jeden Tag aber wiederkamen. Das Bett war extrem hart. Normalerweise mögen wir härtere Matratzen, aber diese waren wirklich wie Bretter. Die Kissen waren nur minimal gefüllt, ohne Kissen hätte man auch nicht tiefer gelegen. Fernseher, Kühlschrank und Fön (neben dem Bett, nicht im Bad) waren vorhanden. Es gab einen Safe im Kleiderschrank, dessen Nutzung aber nur gegen Gebühr möglich war. Tisch und Stühle waren auf dem Balkon vorhanden, haben aber auch schon bessere Zeiten gesehen. Rauchen ist im Zimmer gestattet, für uns ein NO GO.

Das Essen hat uns leider gar nicht geschmeckt. Die Auswahl ist recht groß, aber es schmeckt alles gleich und ist praktisch nicht gewürzt. Frühstück: klassisches europäisches Frühstück. Alle Brötchen (selbst Vollkorn) schmecken süß. Mit Wurst oder Käse zu belegen lohnt nicht, da der Geschmack nach Zucker einfach durchbricht. Selbst das Rührei schmeckte nach Zucker. Mittagessen: wird an der Poolbar als Buffet serviert. Da es dort immer windig ist, werden die Speisen kalt, sobald man sie auf den Teller legt. Abendessen: klassisches Buffet. Weniger für Vegetarier geeignet. Auch hier wieder die Speisen nicht wirklich gewürzt. Getränke muss man selbst holen. Der Speisesaal und das Buffet sind etwas zu klein, weshalb es öfters zu langen Schlangen und Wartezeiten kam. Besonders negativ war die AI Politik an der Hauptbar. Im AI waren nur Softgetränke, Bier, Raki, Brandy und Ouzo enthalten. Alles andere, wie Cocktails, mussten bezahlt werden (zwischen 5 und 7 € pro Cocktail). Von 20.00 bis 21.00 ist Happy Hour (Cocktails 3 €), was jeden Abend zum Ansturm auf die Bar führte. Wir bewundern den Barkeeper, der trotz Stress zur Happy Hour immer die Ruhe bewahrte und stets freundlich war, auch wenn er alles allein meistern musste.

Das Personal ist der große Pluspunkt. Alle waren stets sehr freundlich und um die Gäste bemüht. Besonders hervorzuheben sind die nette Dame an der Rezeption, die immer versuchte uns zum Lachen zu bringen, und der ältere Herr, der unsere Koffer aufs Zimmer brachte und den Shuttlebus vom Strand zum Hotel fuhr.

Die Fahrt vom Flughafen per Transfer dauerte über eine Stunde. Das Hotel liegt auf einem Berg, etwa einen Kilometer vom Strand entfernt, in einem Wohngebiet. Etwas abseits vom Schuss. Bis ins Stadtzentrum sind es etwa 2 bis 3 Kilometer. Im näheren Umkreis gibt es nichts wirklich Interessantes. Es gibt einen Shuttleservice in die Stadt und zum Strand. Da der Buss aber nur einmal morgens und einmal abends fuhr, musste man, wenn man früher zurück wollte, laufen oder ein Taxi rufen. Eher suboptimal.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Ab und an Livemusik am Abend. Aquafitness am Pool. Tennisplatz und Minigolfanlage sind vorhanden, aber extrem ungepflegt und werden praktisch nicht genutzt.