Hermes

Wunderschönes, ruhiges Hotel mit ca. 50 Zimmern, die entweder im Haupthaus oder in den Nebengebäuden untergebracht waren. Grosser Pool und ein Jacuzzi im vorderen Bereich des Hotels. Überwiegend deutsche und österreichische Gäste. Unbedingt bei Sonnenuntergang entweder nach Fira oder Oia fahren, wunderschöner Ausblick über die Caldera - Achtung, die Lokale lassen sich die Aussicht bezahlen (Bananensplit für 13,80 Euro). Wenn möglich, auch die Insel auf eigene Faust erkunden, gibt sehr schöne Ecken, die nicht so vom Tourismus überlaufen sind. Waren zu Fuß in Alt-Thira, sehr sehenswerte Ausgrabungen. Sehr zu empfehlen ist auch der sog. "Red Beach" im Süden der Insel (einigermassen feste Schuhe mitnehmen, kann nur über einen Trampelpfad erreicht werden). Die Bootstour nach Nea Kameni, die von den meisten Reiseanbietern angeboten wird, sollte man sich auch nicht entgehen lassen. Der santorinische Wein ist ebenfalls sehr lecker und kann bei den meisten Weinkeltereien zu einem sehr günstigen Preis probiert werden.

In einer der vorhergehenden Hotelbewertungen war die Rede davon, daß Thomas Cook-Gäste nur die schlechteren Zimmer im hinteren Hotelbereich zugewiesen bekommen. Dem ist aber nicht so. Waren auch mit Thomas Cook unterwegs und hatten eins der schönsten Zimmer im Hotel (Zimmer 202 mit seitlichem Meerblick, Ausblick auf den Poolbereich und hinüber zum Berg Profitis Ilias). Sauberkeit gut, Betten wurden täglich gemacht, Handtuchwechsel alle zwei Tage. Deutsche TV-Programme außer RTL und Eurosport Fehlanzeige.

Es gibt einen kleinen Speisesaal mit ca. 7 Tischen, in dem auch das Frühstücksbuffet aufgebaut ist. Zwischen Speisesaal und Pool liegt eine sehr schöne Terrasse (mit Palmen und Blumen), auf der eigentlich meistens gefrühstückt und zu Abend gegessen wird. Das Frühstücksbuffet ist leider nicht sehr ansprechend und nach einer Woche hat man eigentlich keinen Hunger mehr auf die Auswahl, die es gibt. Immer vorhanden waren 2 Sorten Brot, 3 Sorten Marmelade, 1 Sorte Käse, 2 Sorten Wurst, eine warme Eierspeise und Müsli. Frische Früchte waren leider Mangelware. Die Teeauswahl bestand hauptsächlich aus Schwarztees, aber der Kaffee war lecker. Abends gabs für HP-Gäste ein Menü a la carte bestehend aus 3 Gängen (griechische Küche, italienische Küche). Bei bestimmten Gerichten muß mit einem geringfügigen Aufpreis gerechnet werden. Das Abendessen war an den ersten beiden Tagen leider nur lauwarm, weshalb wir uns entschieden hatten, in den Tavernen essen zu gehen.

Die Dame an der Rezeption ist sehr freundlich und hilfsbereit und bei Fragen kann man sich jederzeit an sie wenden. Sie spricht Griechisch, Englisch und einigermassen gut Deutsch. Die beiden Kellner sprechen nur englisch, sind aber ebenfalls sehr freundlich und immer gleich zur Stelle. Das Zimmerpersonal spricht leider nur griechisch, sind aber trotzdem sehr freundlich und grüßen. Insgesamt nichts auszusetzen, leider hatten wir das Pech, mit einem der ersten Flieger auf Santorini gelandet zu sein, so mussten wir ca. 2 Stunden warten, bis wir unser Zimmer beziehen konnten.

Im nördlichen Teil von Kamari gelegen, in unmittelbarer Nähe der Kirche Agios Nektarios. Zwei günstige Supermärkte liegen ca. 5 Minuten vom Hotel entfernt, ebenso wie die Strandpromenade mit zahllosen Tavernen (zu empfehlen: Almira; gut und günstig mit deutschsprechendem Kellner). Zweites Hotel, das vom Flughafen aus angefahren wird (10 Minuten). Landende Flugzeuge in ca. 400 m Entfernung sind vom Pool aus sehr interessant zu beobachten. Fluglärm aus unserer Sicht sehr gering.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Unterhaltung Fehlanzeige, wobei wir sogar froh darüber waren, nicht durch irgendwelche Animatuer-Clowns gestört zu werden. Kleiner, nicht sehr ansprechender Fitnessraum (1 Laufband, 1 Hantelbank) in muffigem Keller.