Das Hotel besticht durch seine Kleinheit und seinen ebenso relativ kleine Garten. Uns hat es dort sehr gut gefallen weil es sehr ruhig war (Ende Oktober.). Das Hotel hatte nur noch sehr wenige Gäste und strahlte eine besondere Atmosphäre aus. Das Frühstücksbuffet war weniger reichhaltig als in den großen Hotels z. B. Südspaniens, aber: Alles war frisch und abwechslungsreich, von Wurst und Käse zum hausgebackenen Kuchen über verschiedene Brotsorten bis hin zum frischen Obstsalat. Da man sich auf Santorin auf einem Vulkan befindet gibt es nur grau-schwarze Strände und der Anblick alleine ist schon recht gewöhnungsbedürftig. Hinzu kommt die Tatsache, dass es der Grieche mit der Ordnung nicht so genau nimmt: An den doch recht "unfreundlichen" Grau-Stränden gab es sehr viel Müll für dessen Beseitigung sich niemand so recht verantwortlich fühlte. Nicht auf (nur) Strandurlaub eingerichtet ist Santorin eine Reise wert: Mittags ein Spaziergang durch die schmalen Gassen Thira`s, einen Kaffee und griechisches Gebäck hoch über dem Meer und dabei die Seele baumeln lassen, abends ein Essen in einem kleinen griechischen Restaurant am Kraterrand und dabei den Sonnenuntergang genießen - das Künstlerdörfchen Oia besuchen, entlang des Kraters das Dorf umrunden, irgendwo verweilen z. B. in einem Kafenion. um dann in das kleine Hotel zurückzukehren und sich sagen können: Es ist schön hier: Diese kleine Insel, dieses kleine, gemütliche, familiäre Hotel mit deutsch-sprachiger Leitung und nebendran die wunderschöne Kirche, deren Glockengeläut den neuen Tag ankündigen wird.