Hartungs Hoteldorf

es ist nicht mehr zeitgemäß, dass W-LAN nur direkt an der Rezeption verfügbar ist. Man konnte war über die Auswahl der verfügbaren W-LAN-Netze zwei Hotelnetze erkennen/finden, die Einwahl und Verfügbarkeit war jeweils immer nur für Sekunden oder Minuten gegeben... schade eigentlich, dass der Rest des Hotels so verbesserungsbedürftig ist. Denn der Wellnessbereich bzw. der Massagebereich ist ideal für ein erholsames Wellnesswochenende. Ausgebildete und sehr sehr freundliche Physiotherapeuten verwöhnen den gestressten Gast aufs Feinste.

Das Zimmer war schön groß, aber es gab eine viel zu große Stufe vom Balkon ins Zimmer, vollkommen unverständlich, warum hier so ein großer Abstand ist. Das ist eine gefährliche Stolperfalle. Das Bad war schön und anscheinend neu renoviert. Nur an der Duschwand wurde wohl gespart. Diese war gerade mal so breit wie das Waschbecken daneben. Das bedeutet, dass man bei jeder Dusche das komplette Badezimmer unter Wasser setzte... Die Kissen fühlen sich an wie gefüllte Luft, geben dem Kopf keinerlei Halt. Die Decken sind dafür schwer wie Beton, und das mitten im Sommer. Gotteseidank war es heiß und man kam ohne Decke aus. So habe ich kurzerhand die harte Decke zu einem stützenden Kopfkissen umfunktioniert.

Das Essen ist lecker, von morgens bis abends Morgens riesengroßes Frühstücksbuffet. Abends leckeres bayerisches Essen. Schön wäre, wenn abends auch eine kleine Vesperkarte verfügbar wäre. Aber was soll's, es gibt noch genügend Alternativen im Dorf...

Die Begrüßung an der Rezeption war sehr freundlich. Die Begleitung auf die Zimmer eher reserviert zurückhaltend bis unfreundlich. Wenn man im Frühjahr zwei Einzelzimmer bestellt, kann man davon ausgehen, dass bis zur Anreise im August klar ist, dass man zwei Zimmer möchte, die beieinander liegen und nicht zwei Etagen dazwischen! Muß man das wirklich extra erwähnen, ist dies nicht logisch? Und wenn man zwei Einzelzimmer bestellt, die mit dem Aufzug erreichbar sein sollen, dann ist es auch nicht schön, wenn ein Zimmer "unter dem Dach" ist und die letzte Etage dann doch nur mit der Treppe erreicht werden kann. Zwar bekamen wir dann nach Protest dann doch zwei Zimmer auf der selben Etage und beide mit Aufzug erreichbar, aber warum geht das nicht automatisch? Und warum kommt der etwas säuerliche Kommentar, dass man das ja schließlich nicht wissen kann bei der Schlüsselausgabe, nur weiß, dass zwei Einzelzimmer gebucht wurden... Tja, dann würde ich mal mein Reservierungssystem optimieren. Es ist nicht schön, wenn man erst mal eine Wanderung durchs Hotel machen muss, bis man endlich angekommen ist. Und dann fast noch ein schlechtes Gewissen bekommt, dass man so "anspruchsvoll" ist, dabei war doch alles bei der Reservierung angegeben, und bestätigt!! Auch im Restaurant hängt die Zufriedenheit wohl sehr davon ab, wer einem als Servicekraft zugeteilt wird. Unser Ober bestand erst beim Betreten des Restaurants nach dem Namen, obwohl ich sagte, dass wir nicht reserviert hätten. Sein Insistieren begründete er in keiner Weise. Beim Bezahlen wurde es uns dann klar, warum. Er hatte selbständig entschieden, dass unser Essen auf die Zimmerrechnung gesetzt wird, ohne uns dies vorher mit uns abzusprechen, geschweige denn, uns einen Beleg zum Abzeichnen als Nachweis für die Zimmerrechnung vorzulegen. Und was wäre gewesen, wenn wir jetzt beim Auschecken mehr Positionen auf der Rechnung gehabt hätten, als wir konsumiert hatten? Überhaupt war dieser Herr - wie wir beobachtet hatten - wohl nur zu diesen "Herrschaften" die Freundlichkeit in Person, die nach viel Trinkgeld aussahen. Die Normalos wurden an Katzentische gesetzt und mussten mehrmals nach ihm rufen, bis er einen endlich wahrnahm. Aber wie gesagt, diese Bewertung gilt nur für diese eine launische Zimmerbegleitungsdame sowie diesen einen Ober. Drumherum sahen wir durchaus freundliche Servicekräfte.

Die Lage ist einmalig. Am Hang mit Blick über den Hopfensee, je nach Zimmer sogar mit Blick auf die Königsschlösser, die abends toll angestrahlt sind. Das Dorf am See ist nur wenige Minuten entfernt. Vom Hotel aus sind wunderbar Ausflüge in die nähere Umgebung des Allgäus möglich, z. B. Forggensee, Königsschlösser, Wieskirch, Käsereien, etc.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Wir waren nun schon zum zweiten Mal in diesem Hotel, mitunter auch wegen des Schwimmbads. Leider konnten wir dies beim ersten Besuch nur bedingt nutzen, da es viele "springende" Kinder gibt, obwohl extra ein Schild darauf hinweist, dass man nicht reinspringen soll. Bei diesem Besuch sprachen wir das Thema gleich beim Einchecken an und bekamen den tollen Kommentar, dann müssten wir eben außerhalb der Schulferien kommen. Während der Schulferien hing das Schild zwar, würde aber nicht beachtet...