Hampton Inn Manhattan-Chelsea

Das Hotel hat 22 Stockwerke und ist sehr schmal gebaut, dadurch bedingt ist auch die Lobby übersichtlich und gemütlich. Da es erst zwei Jahre alt ist, wirkt nichts verwohnt oder abgenutzt. Die Gäste kamen aus Frankreich, England, Deutschland und den USA, auch viele Familien. Wir haben in drei Tagen New York zu Fuß erkundet; besonders schön waren das Metropolitan Museum of Art, der Blick von der Brooklyn Bridge und die Gegend um Greenwich/Soho. Wer mit dem Bus fahren will: Die Fahrer akzeptieren keine Geldscheine, sondern nur abgezählte Münzen oder Metrokarten. Für Shoppingfans ist Macy´s ein Erlebnis, auch Chinatown rund um die Cannel Street im südlichen Manhattan ist sehenswert. Dort haben wir übrigens für 1 Dollar ein Mittagessen in einer Garküche genossen, ohne das unser Magen dies übel genommen hätte. Die Schlange zum Einlaß in das Empire State Building war hunderte von Metern (keine Übertreibung!) lang, so dass wir darauf verzichtet haben. Ein Tip zum Schluß für die Rückreise: Ein Taxi nach Newark braucht normal ca. 40 Minuten bis dorthin u. kostet für drei Personen inkl. Trinkgeld 60 Dollar. Bitte nicht drei Stunden vor Abflug, wie von der Rezeption empfohlen, am Flughafen sein: Das Einchecken ging sehr zügig, ohne Schikanen und wesentlich schneller als z.B. in Antalya, so dass zwei Stunden Vorlaufzeit reichlich sind. Fazit: Sollten wir noch einmal nach New York kommen, werden wir bestimmt wieder dieses Hotel wählen.

Die Zimmer sind ausgerüstet mit zwei je 1,60m breiten Betten, auch für eine vierköpfige Familie durchaus geeignet. Es gibt Fernseher, Sessel, Schreibtisch, ausreichend Schrankraum und Schubladen und ein sehr sauberes helles Bad mit vernünftigem Fön, Wanne und darin integrierter Dusche. Das Nötige an Pflegeartikeln war ebenfalls vorhanden. Sehr gut gefiel uns die Kaffeemaschine im Zimmer, bei der Becher und die nötigen Zutaten bereitstanden, so dass man nach stundenlanger Stadterkundung erst einmal in den Sessel sinken und sich mit einem Kaffee stärken konnte. Die Betten waren bequem, das Haus nicht hellhörig. Aus dem großen Fenster, das fast bis zum Boden ging, konnte man abends auf die beleuchtete Hochhauskulisse blicken.

Den bisherigen Schilderungen über das Frühstück und die Getränkeauswahl in der Lobby könnte man hinzufügen, dass der Frühstücksraum sehr klein, entsprechend eng und zu Stoßzeiten manchmal auch einfach besetzt ist; in der wärmeren Jahreszeit gibt es aber noch einen kleinen Innenhof mit einigen Sitzgelegenheiten, für den es im März noch zu kalt war. Die angebotenen Speisen waren jedenfalls immer frisch – auch Obst – und reichen völlig aus, um gestärkt zum Stadtbummel aufzubrechen. Da Frühstück in amerikanischen Hotels nur sehr selten inklusive ist, stellt dieses Angebot einen großen Vorteil da. Auf Sauberkeit wurde sehr geachtet.

Die Zimmerreinigung war zuverlässig und gründlich, auch im Frühstücksraum wurde stets Müll weggeräumt und gewischt. Die freundlichen Damen an der Rezeption waren gern behilflich, uns die Rückfahrt zum Flughafen per Privattaxi zu organisieren. Gepäckträger stehen jederzeit zur Verfügung. Da unser Flug zurück erst nachmittags ging, konnten wir unsere Koffer auch nach dem Auschecken problemlos im Hotel lassen; am Ankunftstag erhielten wir bereits um 12.00 Uhr unser Zimmer. Prima!

Bis zur Ecke 6.th Avenue sind es nur wenige Meter; die Umgebung ist tatsächlich etwas heruntergekommen, aber das Gebäude selbst sehr gepflegt und sauber. Als Ausgangspunkt für die Erkundung von New York zu Fuß fanden wir das Hotel ideal. Nachts ist es sowohl im Haus als auch in der Umgebung angenehm ruhig, von gelegentlichem Sirenengeheul mal abgesehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Fitnessraum gibt es, haben wir nicht besichtigt