- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Es handelt sich um ein brandneues Haus. Zum Zeitpunkt meines Besuchs waren die Bauarbeiten auf Gehweg und Straße vor dem Hotel noch nicht ganz abgeschlossen. Das Haus ist ein moderner Betonbau mit neun Stockwerken. Im Erdgeschoß ist eine großzügige Lobby mit breiter Rezeption und zahlreichen Sesseln und Tischen wo man ungestört sitzen und sich besprechen kann. Das Design ist modern und hell gehalten. Vier Aufzüge führen in die Etagen. Die Gänge sind mit Teppichboden ausgelegt. Es gibt kein Treppenhaus, nur ein Nottreppenhaus. Insgesamt ein relativ günstiges Hampton im Vergleich zu den amerikanischen Mutterhotels. Unangenehm die Kälte und Klimasituation, wie in fast allen neueren Hotels.
Mein Zimmer lag im dritten Stock und war normal groß, mit breitem Bett und einem kleinen Sofa daneben. Es gab auch einen schmalen Schreibtisch. Der Eingangsbereich war mit Kacheln ausgelegt, der Rest des Zimmers hatte einen ausgelegten Teppichboden mit heller Musterung. Das Zimmer machte einen freundlichen und komfortablen Eindruck. Das Bett, inklusive der Kissen, war sehr bequem. Ich habe sehr gut geschlafen. Ein Minus war der Weckruf, der kaum zu hören war, da das Telephon viel zu leise läutet. Ein Mangel war die fehlende Heizung im Zimmer und ein weiterer Mangel die nicht abstellbare Lüftung, die ich abkleben mußte. Mangelhaft waren auch die Fenster: von dem Doppelfenster ließ sich nur eine Seite kippen, die andere überhaupt nicht öffnen. Das Zimmer konnte praktisch nicht gelüftet werden. Im übrigen war vor der einen Fensterhälte ein siebähnliches Gitter, das die Sicht versperrte. Tagsüber machte das Zimmer daher einen gefängnisartigen Eindruck. Hier wäre mehr Freiheit und Offenheit angebracht! Der Blick ging indes auf die Otto-Braun-Straße und das gegenüberliegende Hotel. Es fehlten Jalousien oder Rolläden. Die Vorhänge schlossen nicht ganz dicht. Im Zimmer gab es einen Wasserkocher, Tee und Kaffee. Es gab keinen Bademantel und keine Hausschlappen. Das WLAN startet langsam, war dann aber fix. Vom Eingangsbereich führte eine hölzerne Schiebetür in ein relativ kleines aber ausreichendes Bad mit Dusche, keine Wanne. Die Dusche war keine abgeschlossene Kabine sondern offen, nur mit einer gerundeten Glaswand. Es gab keine zusätzlichen Pflegeprodukte im Bad. Es fehlte ein Haarfön!
Im Erdgeschoß gibt es eine Bar und einen Bereich, in dem ein reichhaltiges Frühstücksbuffet serviert wird. Es gab zum Frühstück sowohl kontinentales Frühstück als auch Inselfrühstück. Besonderheiten sind mir nicht aufgefallen, aber es war alles da. Der Grapefruitsaft aus dem Automaten schmeckte etwas eigenartig. Das Frühstück war zwangsweise, kostete aber nur Euro 4,80, was ein unschlagbarer Preis für ein Hotelfrühstück ist. Im Frühstücksbereich war es zu kalt und ungemütlich.
Der Check-in war mäßig, der Trainee, der ihn vornahm erschien mir nicht sehr helle. Der Check-out dauerte ebf. etwas, weil ihn der Hotelmanager selbst vornahm, der sich mit den Programmen offenbar nicht so auskannte wie sein nachgeordnetes Personal. Das Personal war aber sehr freundlich und bemüht.
Das Hotel liegt an der Kreuzung Mollstraße / Otto-Braun-Straße unweit des Alexanderplatzes. Zum Alex läuft man ca. zehn Minuten, zur S-Bahn- und Zugstation Alexanderplatz sollte man ca. 15 Minuten Fußweg einrechnen.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Keine
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im November 2017 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | David |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 690 |