Grand Waterworld Makadi

NIE WIEDER! Unfreundlich! Hygienische Verhältnisse unzumutbar! Essen unterirdisch! Wir würden keine Sterne vergeben, wenn wir nicht müssten. All in bedeutet, dass man dennoch viel Geld in die Hand nehmen muss, um Produkte zu erhalten (Soda, O-Saft, gutes Essen). Die ganze Familie erkrankte im Hotel und alle Gäste, mit denen wir ins Gespräch kamen ebenso. Fieber, Durchfall, Erbrechen war an der Tagesordnung. Wir honorieren gerne mit viel Trinkgeld erbrachte Dienstleistungen und Freundlichkeit, wir möchten sie uns aber nicht erst erkaufen müssen! Niemals erlebten wir einen solchen Urlaub zuvor.

Völlig verschmutzt, Gläser waren ungespült, Spiegel alle verdreckt und die Fingertatschen der Vorgänger noch zu sehen, Dreck auf Boden – inklusive einer Glasscherbe, bei der ich mir beim Aufheben in die Fingerkuppe meines linken Zeigefingers schnitt. Die Verletzung am Finger war bei den gegebenen hygienischen Bedingungen unverantwortlich. Rost lief von den Armaturen ins Waschbecken, Duschkopf defekt, kein Licht in der Dusche, kein warmes Wasser, defekt Mülleimer, zum Teil Schmutz auf den Handtüchern im Bad.

Abendessen: Hauptrestaurants Sea, Sand, Sun. Dort gingen wir zum Restaurantleiter und erfragten einen Tisch für 5 Personen. Er verwies uns von einem Restaurant ins andere ohne uns zu begleiten, ein Tisch zu finden, war vergeblich. Mittlerweile hatten wir uns in allen drei Räumlichkeiten, denn Restaurant konnte man es nicht nennen, das Buffet – Hauptbuffet, angeschaut und waren entsetzt. Insgesamt sehr wenig Auswahl, Schüsseln zum größtenteils leer und wurden nicht aufgefüllt, sehr viel Schmutz und Essensreste auf Fußboden, Tischen und auf der gesamten Buffetablage. Leider erhaschte ich einen Blick in die Küche, sodass wir entschieden, dort unter keinen Umständen zu essen, da es so dreckig war. Der Restaurantleiter war insgesamt sehr unfreundlich und zeigte sich alles andere als hilfsbereit. Er ließ uns einfach stehen. Direkt daneben befindet sich das a la carte Restaurant „Kebab International“, dort waren fast alle Tische frei. Somit gingen wir dorthin und fragten an, ob wir dort essen könnten. Dort erklärte uns der zuständige Restaurantleiter, dass man reservieren müsse, was aber in unserem Fall nicht möglich war, da wir ja schließlich gerade erst angekommen waren. Nach längerer und sehr unfreundlicher Diskussion gab er uns dann doch noch einen Tisch und meine Familie erhielt um ca. 21 Uhr das erste Getränk. Hier wurde uns aber zunächst die Karte angereicht, mit allen Getränken und Speisen, die wir zu zahlen hatten. Auf Nachfrage, wurde uns dann gesagt, dass wir Softdrinks, Bier und Tischwein auch all in bekämen. Nur auf Nachfrage! Denn in der zu zahlenden Karte waren ebenfalls alle Softdrinks mit 2,50 Euro aufgeführt. Frühstück; Sun-Restaurant, sehr wenig Auswahl, immer noch völlig verunreinigt, altes Brot vom Vorabend, leere Platten, die nicht aufgefüllt wurden, Kaffee ungenießbar, Getränkealternative war der Ananassaft (Wasser mit Zucker) aus dem Getränkespender. Ein Kellner stolzierte die ganze Zeit mit wunderbaren Orangensaftgläsern durchs Restaurant, die er für 2,50 Euro pro Glas verkaufte. Wir fragten nach Soda. Das hätten wir müssen ebenfalls kaufen. An dieser Stelle: Es bedarf nicht an frisch gepressten Säften, allerdings sollte die Softdrinkalternative in einem all in dann zumindest aus einem normalen Orangensaft bestehen und wenn ich in einem all in Hotel das Soda Wasser für 2,50 Euro kaufen muss, dann hört es auf! Lime-Bar: Hier handelt es sich tagsüber um die Poolbar. Das Personal mehr als unfreundlich. Ein Lächeln bekommt man nicht geschenkt. Die Plastikbecher werden nur teilweise gereinigt. Viele Gäste brachten sich ihre Flaschen und Becher von zuhause mit, damit diese aufgefüllt werden konnten. Für uns Undenkbar, dass wir im Urlaub unsere eigenen Becher mitbringen müssen, um hygienisch zu trinken. Wir zahlten aber unsere Unwissenheit mit erheblicher Krankheit. Zum Teil waren überhaupt keine Becher und Gläser da, sodass keine Getränke herausgegeben werden konnten. 5 Tage lang war auch hier kein Soda zu erhalten. In den a la carte Restaurants konnte man Soda mittags kaufen, aber nicht kostenfrei bekommen. Somit hatte das Hotel ja ausreichen Soda. An dieser Stelle: Wir sprechen hier von Soda! Nicht von alkoholischen Getränken! Wir sollten für Soda zahlen. Am einem Abend bekamen wir einen schönen Platz in einer Lounge-Ecke, die gerade von genutzten Gläsern frei geräumt wurde. Wir setzten uns bedenkenlos dorthin und wurde umgehend von dem Oberkellner darauf hingewiesen, dass wir dort nur 20 Minuten sitzen dürften, die Gäste, die dort vorher gesessen hätten, kämen wieder zurück. Es stellte sich heraus, dass er Oberkellner von Hotelgästen große Mengen Trinkgeld kassierte, damit dieser diese Lounge-Ecken freihielt. Wir blieben sitzen und wurden zunächst nicht bedient. Der Oberkellner ging zur Barleitung und bat darum, dass dieser uns der Plätze verwies – es geschah alles vor unseren Augen und Ohren – doch dieser sah anscheinend das zusätzliche Bändchen an unserem Arm und wusste, dass wir uns bereits beschwert hatten, sodass er uns natürlich dort sitzen ließ und wir tatsächlich zwei Espresso trinken durften. Der Oberkellner verhielt sich mehr als respektlos und beleidigend während unseres ganzen Aufenthalts.

Ankunft im Hotel ca. 19 Uhr. An der Rezeption winkte ein Herr uns zu sich und forderte unsere Pässe. Kein Willkommen, kein Lächeln, kein nettes Wort. Uns nach dieser langen Reise mit drei Kindern etwas zu trinken anzubieten, stand gar nicht in Aussicht. Er nannte uns die Zimmernummer. Das war es. Auf Nachfrage, wo denn das Hauptrestaurant sei, gab er uns eine schlechte Kopie eines Hotelplans in DIN A 4 und sagte, wir sollen auf den Plan schauen. Auf erneute Nachfrage, ob er uns kurz den Weg erklären könne, wischte er uns mit einer Handbewegung und den Worten, wir sollen gehen weg. Alle Mitarbeiter belästigten uns die ganze Zeit, dass wir ihnen Geld wechseln sollten und forderten tatsächlich Trinkgeld ein. Sobald man nicht wechselte oder ein Trinkgeld gab, wurden sie noch unfreundlicher und ein Service wurde nicht mehr am Tisch durchgeführt. Man wurde einfach nicht mehr gesehen und somit auch nicht mehr bedient.

Das Hotel liegt an einem Sandstrand und im Meer befinden sich mehrere wundervolle Riffs. Dies ist wirklich zauberhaft und hat uns immer wieder eine Oase der Erholung vom Hotel geboten.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Animation: Insgesamt befanden sich bei unserer Anreise ca. 8 Animateure vor Ort, die größtenteils zeitgleich mit uns im Hotel eintragen und ihren Dienst antraten. Von Dienst im Sinne von Dienstleistung kann allerdings hier nicht gesprochen werden, da alle 5 männlichen Animateure dauerhaft ihre drei Lieblingslieder am Pool hörten und für sich selbst tanzten. Die Animation hatte noch nicht einmal einen Volleyball um Beachvolleyball zu spielen. Somit wurde dauerhaft unser Volleyball genutzt, damit überhaupt eine Aktivität zu Stande kam. Wasserball wurde so gespielt, dass ein kaputter Ball ins Wasser geworfen wurde, die Gäste spielen konnten, während die Animateure mit dem Rücken zugewandt tanzten. Volleyball wurde überhaupt nicht angeleitet und wenn wir nicht diesen Part übernommen hätten, wäre auch dies nicht zustande gekommen. Ab dem fünften Tag kamen die Hotelgäste zu uns und fragten, ob wir wieder Volleyball spielen würde. Das Volleyballfeld wurde nie gewässert, obwohl die Animateure sich angeblich darum kümmern wollten und es wurde erst ab dem 7. Tag unserer Ankunft eine Art Volleyball von einem Animateur gekauft. Insgesamt zeigte die Animation keinerlei sportliches Interesse. Ein Animateur wurde von uns gefragt, ob er mitspielen könne, da ein Spieler fehlte. Der Animateur stand tanzend mit sich selbst am Strand, er hatte somit Zeit. Er willigte widerwillig ein und ging in der Endphase des Matches einfach vom Spielfeld. Es mussten noch drei Punkte gespielt werden. Er habe jetzt Feierabend und würde gehen. Ein weiteres Mal wurde ein kleiner Junge beim Volleyball verletzt und der Animateur lachte sich darüber kaputt, während wir anderen versuchten dem Jungen zu helfen. Wassergymnastik bestand aus den privaten Lieblingsliedern und den privaten Tänzen der Animateure. Yoga wurde parallel zu den Volleyballzeiten angeboten und auch direkt neben dem Volleyballfeld versucht mit lauter Beschallung in der Sonne. Für Kinder mittleren Alters gab es nichts. Sie wurden weder gesehen, noch angesprochen, zu keinem Zeitpunkt animiert. Fußball oder sonstige Aktivitäten fanden außer zweimal morgens Dart nicht statt. Die Jugendlichen wurden überhaupt nicht zu sportlichen Aktivitäten animiert. Allerdings wurden alle jungen Mädchen von den Animateuren angesprochen, am Abend mit nach Hurghada zu fahren, um dort Party zu machen. Selbst unsere 13-jährige Tochter wurde gefragt. Unverantwortlich und rechtlich sehr fragwürdig im Sinne der Aufsicht für Schutzbefohlene. Die weiblichen Animateure trugen rote T-Shirts, mehr nicht. Kein Gruß. Nichts. Die Shows am Abend waren völlig inakzeptabel und das schlechteste Programm, was wir je in einem Hotel gesehen haben. Somit freuten wir uns auf die montägliche Schaumparty, die dort auch als Animation auf dem Programm stand. Allerdings stellte sich heraus, dass man für diese Party 13 Euro pro Person zahlen musste. Auf den Hinweis, dass wir bereits in Deutschland mit unseren all in Kosten alles gezahlt hätten, wurden wir teilweise sogar angeschrien am Strand – die Männer waren nicht dabei – wir Frauen waren alleine, somit wagten sie wohl, die Stimme zu heben. Die Animation erklärte uns, dass sie da nichts machen könne, es wäre eine externe Organisation. Allerdings waren nur Hotelmitarbeiter in den Kartenverkauf involviert und das komplette Animationsteam tanzte den ganzen Abend auf der Schaum-Party. Im Hotel fand keine kostenfreie Animation statt. Ansonsten bestand die Abendunterhaltung aus einem immer wiederkehrenden Sänger, der uns die besten Lieder von Boney M präsentierte. An unserem Abreisetag stand das komplette Animationsteam vor dem Hotel. Einige Animateure sagten uns, dass sie rausgeworfen worden seien, der Animationschef erklärte uns, er habe mit seinem Team das Hotel verlassen und möchte dort nicht mehr arbeiten. Somit war unserem letzten Tag, wir waren noch bis 13 Uhr am Pool, überhaupt kein Animateur mehr vor Ort. Gaming-Room: Innerhalb zeitlicher Fenster konnten Kinder einen Gaming-Room besuchen. Bei unserer Sichtung lag eine Animateurin schlafend und völlig krank auf der Couch. Sie war nicht in der Lage die Kinder einzuweisen. Rutschanlage: In den 10 Tagen war an 9 Tagen eine Rutsche dauerhaft defekt, eine weitere Rutsche 5 Tage außer Betrieb, was bei einer Rutschanlage von 5 Rutschen viel ausmacht. Die Badeaufsichten waren mehr als unfreundlich. Alle Wasseraktivitäten waren zeitlich eingeschränkt und liefen parallel am Morgen für 2 Stunden und am Nachmittag für 2 Stunden. Danach waren alle Aktivitäten geschlossen. Man musste somit ständig auf die Uhr schauen und ein entspanntes Nutzen war zu keinem Zeitpunkt möglich. Selbst der lazy river wurde am Nachmittag und nach 17 Uhr geschlossen. Unfassbar. Sports-Bar: Hier war der einzige Kicker defekt, die Tischtennisplatte nicht bespielbar und bei der Nachfrage, ob wir Tischtennisschläger bekommen könnten, wollte die zuständige Servicekraft diese nicht herausgeben, da nach seiner Aussage, die Kleinkinder immer in die Schläger beißen würden. Mein Mann und ich wollten die Schläger ausleihen. Vier Billiardtische waren bespielbar, aber natürlich nur gegen Bezahlung. Alles, was wir mit unserer all in Buchung hätten machen können, war defekt! Flowrider: Sehr gute Anlage und die Betreuung dort war toll!!!