Grand Seker Hotel

Das Hotel verfügt über knapp 400 Zimmer, verteilt auf mehrere Gebäude und ist leider schon etwas in die Jahre gekommen. Der allgemeine Zustand ist trotzdem relativ sauber. Soweit wir wissen, kann man das Hotel nur mit All Inklusive buchen. Den Altersdurchschnitt von etwa 50 Jahre haben wir ziemlich nach unten gezogen. Vielleicht lag der hohe Altersdurchschnitt an der Reisezeit, wir waren nämlich über Silvester 5 Tage lang im Grand Seker. Gönnt euch einen Drink an der Vitaminbar. Der kostet zwar 2 Euro, aber besser kann man diese nicht investieren – super leckere Vitaminshakes, die man für dieses Geld in Deutschland garantiert nicht bekommen würde! Außerdem: Gegenüber vom Hotel den Berg hoch, dann am Ende nach links: Dort findet ihr die Antik Bar! Super Service und auch zum Party machen nach 24 Uhr geeignet! Zusätzlicher kostenloser Kundenservice: Erdnüsse, Salzstangen, Popcorn und ab und zu auch eine paar frische Früchte ;-)! Dieser Bar ist ein Besuch wert! Viele Grüße in diesem Sinne auch an Mehmet! Im Winter ist in der Türkei im Vergleich zum Sommer sehr, sehr wenig los. Dies schlägt sich aber auf die Preise in den Geschäften nieder: Man bekommt alles viel günstiger – auch mit dem Wetter kann man dann Glück haben: 20 °C und Sonne – da konnten wir auch am Strand liegen – also einfach mal ausprobieren!

Die Zimmer waren sehr klein, aber gerade noch so ausreichend. Wie schon gesagt, ziemlich in die Jahre gekommen: Betten sehr durchgelegen und dem Bad sah man die vielen Vorbesucher an. Wie üblich waren vorhanden: TV, Telefon, Fön, Mietsafe (2 € pro Tag), Kühlschrank (am Tag wurde dieser mit 2 kleinen Wasserflaschen aufgefüllt) und eine Klimaanlage. Sehr kleiner Balkon und wenn man Pech hat mit einem sehr unschönen Blick in den Hinterhof (wenn man das überhaupt Blick nennen kann). Zudem im Winter sehr viel Baustellenlärm. Mit dazu kommt, dass die Wände zwischen den Zimmern anscheinend nur dem Sichtschutz dienten, denn von Lautstärkedämmung keine Spur...man konnte beinahe alles hören, was auf dem Flur und im Nachbarzimmer (!!) passierte.

Das Restaurant erhält einen ganz, ganz dicken Pluspunkt! Eine riesen große Auswahl an Salaten wurde uns in den verschiedensten Kombinationen geboten. Zudem etwa 6-8 verschiedene Hauptspeisen. Hier wusste man, dass bei den Hauptspeisen weniger manchmal mehr ist: Hier wurden nicht zig Speisen aufgetischt, die alle lauwarm sind und nicht schmeckten, hier wurde das Augenmerk eher auf die Qualität gesetzt. Man hatte immer warmes, leckeres und abwechslungsreiches Essen auf dem Tisch. Auch am Nachtisch wurde nicht gespart: Reichlich Auswahl an Obst und natürlich süßen Sachen waren immer vorhanden. Genau so gut war das Frühstück: Von Cornflakes über normale Brötchen mit dem dazugehörigen Aufschnitt bis hin zu Spiegeleiern, Rührei und ein für jeden frisch gemachtes Omelette – für jeden war also etwas dabei. Super klasse wurde auch die Silvestergala gestaltet. Ein tolles Ambiente wurde hergezaubert mit tollen Speisen und fleißigen Kellnern – eine super Party! Leider gibt es Abzüge bei den Getränken: Longdrinks konnte man überhaupt nicht trinken, da diese gar nicht schmeckten und am Bier wurde leider auch ziemlich gespart (billige Marke – kein Efes)

Am Service gab es soweit nichts auszusetzen. Alle waren relativ freundlich und haben sich bemüht, einen so schnell wie möglich zu bedienen. Fast alle konnten mehr oder weniger gut Deutsch. Die Zimmer wurden täglich gereinigt, woran es auch nichts auszusetzen gab. Ein Arzt war im Hotel und natürlich konnte man seine Wäsche auch in die Reinigung geben. Zudem waren vorhanden: Ein Kleidungsgeschäft, Lederwarengeschäft, Juwelier und ein Supermarkt.

Vom Flughafen aus braucht man etwa 1 Stunde mit dem Bus, je nachdem wie viele Hotels noch angefahren werden müssen. Zum Strand sind es etwa 5 Gehminuten, bei denen man leider auch eine Baustelle überqueren muss. In einem Kilometer Entfernung kann man einen Basar (nicht von dem Schild 65 Meter irritieren lassen) vorfinden, ansonsten kann man mit dem Dolmus aber auch nach Side (1,50 € p.P.) oder Kumköy (1 € p.P.) fahren und dort ausgiebig einkaufen gehen. Im Winter sind die Geschäfte jedoch nicht alle auf und die Öffnungszeiten sind ebenfalls begrenzt, sodass man, nicht wie im Sommer bis spät in die Nacht shoppen kann, da die Geschäfte, aufgrund der geringeren Anzahl an Touristen, nur bis etwa 18 Uhr geöffnet haben. Ausflüge haben wir nicht gemacht, da wir einige schon mal im Sommer gemacht haben, aber natürlich wie immer: Nicht über die Reiseleitung, sondern über örtliche Anbieter buchen! Man spart eine Menge Geld und bekommt trotzdem das Gleiche geboten.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Das Hotel verfügt über zwei Poollandschaften mit Liegen. Ob diese bei vollem Betrieb ausreichend sind, können wir nicht beurteilen. Auch gab es am Abend Animation, die wir uns allerdings nicht angeschaut haben. Tagsüber wurden verschiedene Aktivitäten wie Darts, Tischtennis etc. angeboten. Das Hallenbad und der Spa-Bereich lässt zu wüschen übrig: Es gibt es zwar ein Dampfbad mit Hammam und eine Sauna, jedoch ist es im Bereich um das Schwimmbecken herum dermaßen laut, dass man sich nicht entspannen kann. Zudem kommt, dass es dort super kalt ist. Wenige Liegen, Kälte, Lautstärke – kein Hotel in dem man eine Wellness Woche verbringen sollte. Die Massage kann man trotz alledem sehr empfehlen! Internet konnte man in der Lobby per W-Lan kostenlos empfangen.