- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Anlage war ziemlich groß. Von dem Hauptgang bis Hauptrezeption ung. 500-600 m. (S. unter untergeladenen Bilder „Hotel Plan“). Es gab aber einen Shuttle-PKW den man aufrufen konnte. Es gab 5 verschiedene 3-Stöckige Gebäude-Gruppen: Akumal Building (teilweise direkt am Strand), Nizuc Buildings (direkt am Strand), Coba Building, Tulum Building, Chichen Building. Die letzte drei mit dem eigenen Pool gehörten zum sog. „Italienischen Viertel“. Die Anlage meistens in gutem Zustand. Die Zimmer sahen aber unterschiedlich aus. Die renovierten kosteten 20 USD pro Nacht mehr. Die Gäste – überwiegend Italiener, sonst außer Amerikaner und Kanadier kaum andere Europäer. Für Behinderte ist das Hotel nicht geeignet. Wir haben zwei Ausflüge gebucht. Coba lohnte sich auf jeden Fall allein wegen der größte Maya Pyramide Nohoch Mul die man immer noch besteigen darf. Die meisten Ruinen und Pyramiden inkl. Kukulkan von Chichen Itza sind längst abgeriegelt. Nach Tulum konnte man auch vom Hotel mit Collectivo fahren. Der Tagesausflug nach Chichen Itza kostete € 89 p. P. Das Programm: 2 St. Chichen Itza (enttäuschend kurz), Cenote war interessant (von den Cenoten gab es aber genüg in der nähe des Hotels) und ½ St. Valladolid (konnte man auslassen). Den echten Entdecker würden wir empfehlen lieber ein Auto zu mieten und selbst Chichen Itza zu erkunden. Für die Stadt braucht man wenigstens einen ganzen Tag. Inkl. die Licht-Schau am Abend. Wichtig! Man muss bei den Besichtigungen sofort einmalig Videokamera/Camcorder Steuer bezahlen – 35 Pesos. Die Quittung immer bei sich tragen, wird manchmal verlangt. Geld wechseln lohnt sich an den Bankomaten. Oder mit Kreditkarten bezahlen. Wir haben im Hotel beim Check out mit einer bezahlt, wurde später von dem Konto zusammen mit Auslandsgebühr entspr. dem Kurs 1 Euro = 16, 65 Pesos abgebucht. Ich würde auf jeden Fall abraten im Sommer hinzufliegen. Wir haben die beste Zeit genießen können. Es gab auch wenige Mücken. Im Sommer ist es aber nicht nur höllisch heiß sondern auch muffelig feucht. Kaum erträglich.
Wir hatten ein Doppelzimmer im Akumal Building am Erdgeschoß zum wunderschönen Garten mit Teich und verschiedenen Tieren (s. untergeladene Bilder). Es gab Schildkröten, Fische, Leguanen, exotische Vögel und sogar Pfaue die man füttern konnte. Im Zimmer hatten wir aber Probleme. Das schlimmste war die Klimaanlage. Die war viel zu gefährlich um die zu benutzen - völlig verschimmelt. Beim Einschalten spürte man sofort überall muffeligen Schimmelgeruch. Beim Schlafen könnten wir die lauten Geräusche aus dem Kanalisationsschacht hören. Der Schacht war komischerweise nur durch ein Gitter von dem Zimmer abgetrennt. Beim Check-In erkündigten wir uns sofort nach einem der renovierten Zimmer und sahen uns auch ein an. Da gab es zwar ein neueingerichtetes Bad aber weniger Raum und Möbel. Außerdem die gleiche Klima-Leitung. Es kostete auch 20 USD pro Nacht mehr. Wir beschlossen in unserem „alten“ Zimmer zu bleiben. Das Bad da war zwar verkalkt und verröstet aber alles funktionierte immer noch gut. Die Zimmer-Jungen (-Mädchen) waren sehr freundlich und bemühten sich alles ordentlich zu putzen und aufzuräumen, die verdreckte Terrasse blieb aber trotz Trinkgelder unberührt. Unsere Mini-Bar war von Anfang an leer. Trotz unseren Meldungen konnten wir nur erst am nächsten Abend Wasser und sonstiges bekommen. Übrigens blieb die Bar auch weiterhin trotz unseren mehreren Anfragen immer wieder Wasserleer: die wurde nur ein Mal in 3 Tagen eingefüllt.
Alles inklusive. Das Hauptrestaurant-Buffet „Arrecifes“ hätte uns eigentlich gereicht. Es gab immer gute Wahl an den „internationalen“ und lokalen Gerichten. Frische Säfte, Fusion, Obst, Gemüse, vers. Fleisch, Wurst und Käse-Sorten, Cornflakes und auch Müsli zum Frühstück. Nach den Weihnachten wurde da aber so voll und chaotisch dass wir meistens selbst um alles kümmern mussten. Es gab 4 verschiedene A la Carte Restaurants. Wir haben alle außer Asiatischen besucht. Man kann die im Hochsaison schon ab 7. 00 bei Concierge buchen (lieber 30 min. früher kommen!) Das Brasilianische „Sarape“ war echt exotisch. Da servierte man verschiedene Sorten Fleisch vom Grill und 20-Jahre alte Tequila. Italienisches „Dos Lunas“ und Mexikanisches „Careyes“ Restaurants waren nicht besonderes. Das Mexikanische fang aber erst am 21: 00 Uhr an und da brauchte man „Sonderkleidung“. Am Brasilianischen „Sarape“ konnte man auch zum Mittag essen. Die Getränke an der Strand-Bar waren echt mittelmäßig. Es gab außer Wasser keine natürlichen alkoholfreien Getränken. Cocktails sehr verdünnt. Vorsicht bei der Eismenge in den Gläsern! Kann man sich schnell eine Erkältung holen. Beim Bedarf Hochprozentiges zu probieren – einfach reine Tequila bestellen! Ist echt. Am Sushi-Bar daneben unbedingt Sashimi probieren. Sehr lecker. Gibt’s schon ab kurz vor 12: 00. (S. untergeladene Bilder).
Das Personal war freundlich sprach aber kein Deutsch. Mit Englisch konnte man gut durch kommen. Wichtig: wenn man Probleme hat, wendet man da nicht an der Rezeption (meistens vergeblich) sondern an der Concierge Tania. (S. untergeladene Bilder). Sie spricht auch Französisch. Bei Tania buchte man auch A la Carte Restaurants. Wir mussten trotzdem mit mehreren Organisationsproblemen konfrontieren. Unter anderen wurde z. B. unser in Mexikanischem A-La-Carte Restaurant gebuchte Weihnachtsabend zur Katastrophe. Beim Ankommen fanden wir am Eingang eine Menge verärgerte Urlauber. Es gab zwei fehlerhaft ausgestellte verschiedene Listen, darum nicht genüg Plätze und Essen für alle. Nach einer Halben Stunde Verwirrung entschieden wir uns einfach in das Hauptrestaurant zu gehen bevor das schließt. Am Tag unseres Tagesausfluges nach Chichen Itza konnten wir im Restaurant unsere vorher bestellten Frühstücks-Pakete nicht bekommen. Man sagte uns plötzlich dass so was überhaupt nicht gemacht wird. Uns wurde zwar vorgeschlagen gleich zu frühstücken mit dem was schon fertig war, da unser Bus aber schon vor der Tür stand hatten wir einfach keine Zeit dafür.
Die Lage sehr ruhig. Direkt am schönen Strand. Vom Flughafen muss man schon mit 1, 5 Stundefahrt rechnen. Bis Einkaufsparadiese Playa del Carmen 30 min. Fahrt mit Collectivo (3 USD oder auch günstiger 30 Pesos p. P.). In Akumal waren wir nicht. Wir waren ein Paar Mal spazieren am Strand zu den nächsten zwei Hotels, ein davon – „Bahia Tulum“, in der südlicher Richtung. Schöne Anlagen meistens von Amerikaner belegt. Die Reise haben wir durch holidaycheck. de zum ersten Mal beim Schauinsland-Reisen gebucht. Ich muss sagen, so eine freundliche und hilfreiche Betreuung bekommt mal selten. Die Vertreterin hieß Lourdes Hernandez, sprach perfekt Deutsch und hat versuchte immer wieder uns bei unseren Problemen zu helfen. Wir haben bei Ihr auch zwei Ausflüge gebucht: Coba/Tulum und Chichen Itza (dazu später).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Sport Angebot bestand aus 2 Tennis-Plätzen (beide von Leguanen bewohnt (s. untergeladene Bilder). und verdreckt, Tischtennis, Volleyball-Platz, Canoas und einem kleinen Fitness-Raum im „Ital. Viertel“. Es gab ein kleines teuerer Boutique bei der Hauptrezeption. Internet Möglichkeiten bei der Hauptrezeption und bei der Tulum Rezeption (Italienische Viertel). Ziemlich teuer: € 4 pro 1/2 Stunde. Animation war ziemlich langweilig. Die angegebenen Abend-Shows fielen entweder aus oder fangen mit über eine Stunde Verspätung an. Der Strand und die Pools waren relativ sauber. Das Meerwasser klar und ruhig, der Meerboden aber teilweise steinig – unangenehm. Vorsicht Seeigel, besonders vorne bei dem langem Korallenriff. Es gab genüg Badetücher aber wenn man ein schönes Plätzchen am Strand möchte musste schon vor 7 Uhr aufstehen (im Hochsaison). Die Badetücher vom Gestern lieber beibehalten: die frische gibt es erst ab 8: 00.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Elena |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 32 |