- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Insgesamt kann ich nichts großes negatives zu diesem Hotel sagen. Alles war sauber, die Leute freundlich und es gab alles vor Ort, was im Katalog angeboten wurde. Zwar hat dieses Hotel viele Zimmer, doch ist es sehr weitläufig angelegt, so daß einem die vielen Menschen nicht immer auffallen. Dafür muß man weite und zum steile Wege (durch die Hanglage des Hotels) zu Lobby / Restaurants / Bars etc. in Kauf nehmen. Das Hotel ist zwar schon 9 Jahre alt, doch wird ständig und überall renoviert und erneuert. Die Gartenanlagen werden toll gepflegt. Besonders beeindruckt hat mich der alte Baumbestand. Das Hotel war vor allem an den Wochenenden sehr voll, mit einheimischen Familien, die dann dort einen Kurzurlaub verbringen. Ansonsten bestehen die Gäste zu 90 % aus Kolumbianern. Da zu der Zeit, als wir dort waren, in einem Teil Kolumbiens gerade Ferien waren, waren ausgesprochen viele Familien mit Kindern da. Da die Hotelanlage aber ausgesprochen weitläufig ist und einen langen Strandabschnitt hat, konnte man trotzdem ein einigermaßen ruhiges Plätzchen finden. Nur an den Pools hatte man manchmal "Freibadfeeling" und abends zu den typischen Essenszeiten war es in den Buffetrestaurants schonmal voll. Die Gäste waren alle "gesittet", nur eben sehr laut durch die vielen Kinder. Das Hotel war stets sauber, ständig sah man Leute beim saubermachen der Anlagen. Nur am Strand/den Pools sind zu wenige Toiletten, dort mußte man manches Mal sehr lange anstehen - und das ist sehr unangenehm, wenn man bedenkt, wie weitläufig die Anlage ist und wie weit man es u.U. zu seinem Zimmer hat. Die All inclusive Leistungen waren alle wie im Katalog angegebn vorhanden. Wir hatten einwandfreien Handyempfang. Aber ein Quadbandhandy ist dafür nötig. Es gibt in Farallon öffentliche Telefone, dort ist es wesentlich billiger als im Hotel. Wir hatten Bedenken wegen des Wetters: laut Internet Regenzeit und 20 Regentage im Oktober in Panama. Doch diese Gegend ist die trockenste ganz Panamas. Es kam zwar fast jeden Nachmittag Bewölkung auf, manches Mal fiel dann auch etwas Regen, doch störte dies nicht wirklich. Es hat nie den ganzen Tag durchgeregnet und nur einmal gab es einen richtig heftigen tropischen Regenschauer. Wenn es sonnig und wolkenlos ist, ist die Hitze sehr groß. Es weht kaum ein Lüftchen, auch nicht am Strand, es gibt leicht 32° und hat immer über 80% Luftfeuchtigkeit. Man sollte vielleicht einen Schirm für abends im Hotel mitnehmen (wie gesagt, weite Wege und das ist dann in strömenden Regen nicht so schln), obwohl wir keinen brauchten. Für die Ausflüge vielleicht eine Regenjacke, aber man bekommt auch so "Plastiksäcke" zum Überziehen von der Reiseleitung. Für den Ausflug zu den Indianern unbedingt Wasserschuhe mitnehmen (man watet durch Wasser und Schlamm)
Das Zimmer war typisch und einfach ausgestattet. Ein großes Doppelbett, eine Sofaliege, zwei Stühle und ein Tischchen, Fernseher, Kommode und Schrank. Für den Safe mußten wir zahlen. Das Bad hat eine Dusche (keine Wanne), Toilette und Waschbecken. Alles nötige war da, alles hat funktioniert und alles war sauber. Es gab stets warmes Wasser (Vorsicht, sogar heißes Wasser!) Wir hatten Zimmerkategorie Beachfront gebucht und so war der Weg zum Strand nicht zu lang und anstrengend (aufgrund der Steigungen wegen der Hanglage). Auch hatten wir einen wunderschönen Blick aufs Meer. Trotz allem mußten wir fast täglich den Weg hoch zur Lobby (dort sind die Boutiquen, dort macht man Reservierungen, dort sind die Tour Desks, um Ausflüge zu buchen, die Internetterminals etc. etc. und abends die Bars), also sollte jeder für sich überlegen, ob das Mehr an Geld dafür rentiert.
Es gibt zwei Buffetrestaurants, in denen unterschiedliche Themen angeboten werden. Das Essen dort war okay, nicht wirklich gut, aber man konnte doch satt werden. Der Service mit Getränken klappte immer hervorragend, weil stets genügend Personal da war. Einzig am Wochenende, wenn das Hotel richtig voll war, mußte man manchmal zwischen halb acht und halb neun an einem der Buffetrestaurants anstehen oder länger nach einem Platz suchen. Wir sind dann einfach ins andere Buffetrestaurant (mit anderem Essensthema) gegangen oder vorher nochmal kurz in eine Bar. Die Restaurants waren stets sauber und das Personal war bemüht, immer für Nachschub zu sorgen, auch beim größten Ansturm. Es gibt 8 á-la-carte Restaurants. Man muß dafür reservieren. Das geht an den drei Lobbys. Will man für den gleichen Tag reservieren, sollte man zeitig (vor 9 Uhr) reservieren, weil sonst schnell bestimmte Zeiten und Restaurants ausgebucht waren. Aber man kann auch einfach für drei Tage im Voraus reservieren - dann ist auch nachmittags immer im gewünschten Restaurant zur gewünschten Zeit etwas frei. In den á-la-carte Restaurants war das Essen oft deutlich besser als in den Buffetrestaurants. Besonders schmeckte es uns im Kontiky ("Fusion Food"), im Grillrestaurant bekamen wir Steaks zäh wie Schuhsohle. Es kam wohl auch auf den Tag (und den Koch?) an, weil wir andere Pärchen getroffen haben, denen es gerade im Grillrestaurant besonders schmeckte. Auf alle Fälle sind die á-la-carte Restaurants eine gute Abwechslung. Übrigens darf man offiziell nur drei Restaurants pro Woche reservieren, sagte man uns an der Rezeption. Aber es gingen auch mehr. Mittags gab es mehrere Snackrestaurants am Strand und 3 Buffetrestaurants. Das Essen war in Ordnung, aber nicht hervorragend. Es wurde auch wirklich darauf geachtet, daß die Gäste nicht mit freiem Oberkörper, ohne Schuhe oder naß in die Restaurants gingen. Abends haben dann leider kaum noch Strandbars geöffnet, wo man sich auch hinsetzen könnte. Da gibt es dann die Lobbybars und nur eine Strandbar (dort gibts aber nur Stühle, keine Tische)
Das Personal war stets freundlich. An den Bars wurde zumindest so viel englisch verstanden, daß man sich seine Getränke bestellen konnte. Ansonsten spricht man an der Rezeption englisch. Deutsch wird nirgendwo gesprochen. Im Hotel gibt es einen 24h Arztservice - den wir jedoch Gott sei Dank nicht in Anspruch nehmen mußten. Die Zimmerreinigung war zuverlässig, die Zimmer stets sauber, keine Schimmelspuren o.ä. im Bad. Nur so phantasievoll mit Handtuchfiguren oder mit so kleinen Aufmerksamkeiten wie mal Duschgel und Shampoo wird gespart, sprich, das gibt es nicht. Dafür gibt es regelmäßig eine Flasche Wasser ins Zimmer, die aber anscheinend für das Zähneputzen gedacht ist, da sie immer im Bad stand. Sollte man einen Kühlschrank (fanden wir nicht nötig) oder einen Safe (haben wir gemietet) haben wollen, muß man das gleich zu anfangs an der Rezeption sagen und bezahlen (Safe kostete 2 Dollar pro Tag)
Das Hotel liegt direkt am Strand, für lange Strandspaziergänge ist es aber nicht geeignet - zumindest endet der Strand an einem Felsen auf der einen Seite und auf der anderen Seite war eine Einbuchtung des Meeres, die verhinderte, daß man zum benachbarten AI-Hotel laufen konnte. Einkaufsmöglichkeiten gibt es wenige. Am Strand sind Stände und es laufen auch Händler vorbei (die aber nicht bis zu den Liegestühlen gehen dürfen und deswegen auch nicht aufdringlich sind) mit den typischen Touristenartikeln wie Schmuck, Tüchern, Taschen etc. Das gleiche Angebot und etwas mehr Reiseandenken gibt es auch in den Hotelboutiquen, nur teurer. Andere Dinge wie Getränke und Süßigkeiten, Drogerieartikel kann man in den Boutiquen auch sehr teuer kaufen. Der Fischerort Farallon ist nur wenige Gehminuten vom Hotel entfernt (raus aus Lobby 3 z.B. auf die Hauptstraße und nach links gehen). Dort findet man einen Mini-Supermarkt und öffentliche Telefone. Ansonsten muß man wissen, daß man für die meisten Ausflüge (z.B. Panama Kanal) und zum Flughafen erste eine Busfahrt von 1 1/2 bis 2 Stunden in Kauf nehmen muß. In der näheren Umgebung gibt es keine lohnenden Ausflugsziele, die man auf eigene Faust erkunden könnte. Man kann am Strand ein kleines Stückchen nach links laufen und trifft dort auf das ehemalige Strandhaus Noriegas, das 1989 von amerikanischen Truppen gestürmt wurde. Am rechten Rand des Grundstücks kann man durch den eingestürzten Zaun hineinklettern (Vorsicht, lose Steine) und sich etwas in dem Haus umsehen. Man sieht auf der dem Strand abgewandten Seite auch noch Einschußlöcher
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zur Animation können wir nicht viel sagen, wir haben nicht teilgenommen. Sowohl tagsüber als auch abends fand alles auf spanisch statt. Der Strand ist lang, sauber und es gab stets genügend Liegen und Schattenplätze. Es wurden auch keinerlei Liegen reserviert. Wer bis 10 Uhr am Strand war, bekam auch irgendwo einen Schattenplatz. Danach war es meist voll. Doch haben Kolumbianer die Angewohnheit, zur Mittagszeit zu gehen und erst gegen 16 Uhr wieder zu kommen - dann werden reichlich Liegestühle und Palapas frei. An den Pools gibt es allerdings so gut wie keine Schattenplätze. Da die Pools größtenteils gleich hinter dem Strand sind, kann man sich aber auch einfach an den Strand legen. Gerade zum Wochenende war das Hotel sehr voll, vor allem Familien mit Kindern, die sich hauptsächlich in und an den Pools aufhielten. Das war oft extrem laut und voll. Die Pools wurden täglich gereinigt, die Wasserqualität regelmäßig überprüft. Es wurde auch darauf geachtet, daß keine Speisen und Getränke im Pool zu sich genommen wurden. Lediglich der "Adult only" Pool war oft etwas trüb - ich hoffe mal, von den verschütteten Getränken der Swim up Bar und nicht wegen der fehlenden Toilette. Von 9 Uhr bis 19 Uhr waren an allen Pools und am Strand stets Life guards.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Oktober 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stephanie |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 3 |