- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel hat einges am Buckel wird aber gut in Schuss gehalten. Essen ist noch stark verbesserungswürdig udn die Kitestation würde ich asu dem Hotel nehmen weil die Besitzer nur mehr am Geld interessiert sind. Großes Manko ist die sehr untermotivierte Kinder betreuung der jegliches Konzept fehlt! Familie: Als typisches Familienhotel wurden die Essenzeiten auch gut an die Hauptmahlzeiten der Kinder angepasst. Leider jedoch nicht jenen Zeiten von mitteleuropäischen Kindern sondern eher typischen Arabern die um 07:00 Uhr morgens ins Bett gehen, wo jedoch üblicherweise zentraleuropäische frühaufstehende Knirpse hell wach sind. Die Mittagsessenzeiten sind dann genau in der Schlafzeit, und selbstverständlich ändert jeder wegen zwei Wochen Urlaub den kompletten Rhythmus seines Kindes. Die Kinderanimation macht jeder Valium Konkurrenz. Die Animateure sind sehr spontan und verzichten immer gerne auf ein strukturiertes Programm. Dementsprechend „gerne“ nehmen die Kleinen dann am „Kinderanimationsprogramm“ teil und die Station gleicht einem Skilift im Hochsommer. Das angebaute Shopping Center verfügt über allerlei Ramsch, Windeln sucht man jedoch vergebens. Gerne wird auch zum Wohle des Gastes das Interieur verbessert und zwar mit Hammer und Stemmeisen. Da kann natürlich auf eine Familie die direkt vor dieser Stemmbaustelle gerade das Zimmer betritt keine Rücksicht genommen werden. Für unseren Junior hat es sich schließlich doch ausgezahlt, weil er eine Blutspur die direkt vor unsere Tür begonnen hat bis zum Aufzug folgen konnte, spannend! Nach den lokalen Gepflogenheiten feiern Araber immer gerne ab. Da sie tagsüber alle schlafen wird dies am Pool um Mitternacht angegangen. Wer also Oropax hat, mitnehmen! Ausstattung: Etwas herber sind die Stromausfälle bei 40°C, die den Zimmeraufenthalt in der Mittagspause immer wieder zum Erlebnis machen. Erst dann lernt man den Komfort einer durchgängigen elektrischen Versorgung zu Hause wieder zu schätzen. Bedingt durch die Gezeiten darf man sich bei Ebbe über 400m die Struktur des Meeresgrundes in trockener Form ansehen. Teilweise ist der Sand in diesem Bereich nicht einmal mehr feucht. Watet man weiter hinaus darf man dann als Erlebnisprogramm zwischen den schlitzigen Korallen hin und her hüpfen. Daher auf die Flut warten sofern diese nicht um Mitternacht kommt!
Das Hotel ist bereits älter wird aber mit viel Manpower auf Stand gehalten. Die Zimmer sind geräumig und der Zimmerservice ist sehr motiviert. Weitläufige Zimmer mit guter Ausstattung jedoch teilweise kleinen altersbedingten Mängeln! z.B. steckender Abfluss!
Das viel diskutierte Thema Essen bewegt auch im Calimera die Gemüter. Mal kämpft man sich wie Attila der Hunnenkönig mit Ellbogentechnik durch arabische Großfamilien, die ihre Tische beladen als gebe es kein Morgen. Mal überrascht einen die Koch- Crew mit Fajitas. Dann wird der Menüzyklus auf 3 Tage herunter gedreht und der Gast fühlt sich wie in einer kulinarischen Möbius Schleife. Bei genauem Hinsehen erkennt man in manchen Gerichten auch das Menü des Vortages. Eine Konstante hat sich jedoch über die gesamten zwei Wochen gezogen. Der Fisch wurde wohl mit einem 40 Tonner bearbeitet, denn so hat er ausgesehen. Typisch auch für die ägyptische Küche ist, dass man eine gute Entschlackung gratis mitgeliefert bekommt. Glücklicherweise kann man mit einheimischen Drogen relativ rasch das Essen auch zur Verdauung nutzen. Etwas bedenklich war dann aber schließlich doch dass dieses Erlebnis praktisch jeder europäische Urlauber mit uns teilte. Fürs Personal ist das Routine! Trotzdem haben wir dann diese Ruhe etwas verloren als auch unser Junior mit 3 Jahren auf der „Schüssel“ saß!
Ein recht heiteres Thema ist das Servicepersonal das immer gerne die Englischkenntnisse der Touristen austestet, indem es nach den englischen Sprachkenntnissen fragt. Leider verstehen sie jedoch kaum die Antworten weil die meisten Kellner nur eher gebrochen Englisch sprechen. Um sich nun aus der Affäre zu ziehen wird dann oft der Tourist als sprachliche Pfeife hin gestellt. Die üblichen Bakschisch Orgien die wir aus anderen Hotels kennen fehlen gänzlich. Das Servicepersonal ist in den anderen Punkten sehr motiviert, neigt jedoch in Stresssituationen zur Überreaktion. Nachdem wir den typischen Monatslohn erfragt hatten wunderte es uns jedoch nicht dass manch „Langzeitdiener“ nicht mehr ganz so bei der Sache war. Das Hotel verfügt zwar über einen eigenen Arzt, bei kleinen Verletzungen wird man dann aber immer gerne vors Haus zur Apotheke geschickt um die Pflaster käuflich erwerben zu können. Typisch den lokalen Gepflogenheiten wird immer gerne sehr pünktlich bis überpünktlich geschlossen. Ausgeglichen wird das dann damit dass Öffnungszeiten nicht immer so genau genommen werden. Passend zum 4* Hotel und dem sehr kundenorientierten Slogan darf man auch gerne gegen Aufpreis den Save nutzen. Garantie wird aber für den Zimmersafe nicht übernommen, Geld jedoch gerne dafür genommen.
Isolierte Lage die jedoch bei einem Familienurlaub wenig ins Gewicht fällt. Das Nötigste bekommt man im hauseigenen Shopping Center, Windeln sucht man aber z.B. vergebens!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Vorsicht vor der Kitestation die in/direkt nebend er Hotelanlage steht. Sehr Finanzinteressierte Stationsleiter die wenig Service bieten!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3 Wochen im Juli 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | KeineAngabe |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |