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Marion (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2013 • 2 Wochen • Strand
Wunderschöne Anlage - bescheidenes Management
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Da das Hotel erst im November 2012 geöffnet hat, ist z. Zt. alles noch in einem Top Zustand und sehr gepflegt. Die Anlage ist sehr weitläufig und schön und auch die Zimmer sind toll. Man merkt allerdings an ein paar Ecken, dass durch die Meerwasserluft der erste Putz bereits bröckelt und wenn das Management da nicht beginnt, das regelmäßig zu warten, wird das in ein paar Jahren nicht mehr so sein. Man kann zwischen Halb- und Vollpension wählen, wobei kein Getränk inklusive ist. In unserem Zeitraum waren wenige Deutsche, ein paar Norweger und Amerikaner und einige Italiener (ital. Hotelmanagement) da. Handy: funktioniert in der Rezeption und am Strand (Passwort erfragen), immer Zimmer leider nicht oder evtl. mit Kosten verbunden?! Preise im Hotel für Getränke ziemlich hoch, aber z. Bsp. Wasser haben wir uns noch auf der anderen Straßenseite nachgekauft. Anfang/Mitte März geht die Hauptregenzeit los. Wir hatten einige sehr bewölkte und 2 ziemlich verregnete Tage, aber auch das war okay und hat die Stimmung nicht getrübt. Nachteil war, dass nach ein paar Tagen Regen, plötzlich Steckmücken da waren und wir dann auch unser Mückenspray für's Abendessen draußen benutzen mussten. Davor waren keine Mücken in Sicht. Organisierte Ausflüge: Wir haben die Schnorcheltour um die Nordspitze mitgemacht, die ca. 100 m weiter rechts am Strand startete und super war - echt empfehlenswert. Weiterhin haben wir die Schnorcheltour an der Südspitze mitgemacht: Ca. 2 Stunden Anfahrt per Bus, bis zum Einstieg ins Boot hatte ich mir 2mal in den Fuß geschnitten (hier unbedingt Badeschuhe mitnehmen, ich war nicht die einzige Verletzte und es gab kein Verbandzeug), die Sicht war relativ schlecht unter Wasser - würden wir nicht weiterempfehlen, obwohl wir hier die Delphine gesehen hatten. Weiterhin waren wir auf der Tour Jozani und Prison Island: Wer sich für die Tiere (Affen und Riesenschildkröten) und die Flora interessiert, für den ist es toll, aber ansonsten waren wir von unserem Guide und der Relation Zeit / Kosten doch eher enttäuscht. Hier auf jeden Fall Badeschuhe und Handtücher mitnehmen. Tipp beim Auschecken aus dem Hotel: Wir haben leider nur den Betrag in Euro kontrolliert und bekamen dann gesagt, dass über die Kreditkarte nur in Dollar abgebucht wird. Den Umrechnungskurs haben wir leider nicht mehr gecheckt und sind voll auf die Nase gefallen, der war völlig überteuert, aber dann will einen plötzlich keiner mehr verstehen...Also hier aufpassen (aber passt ja zum Management). Und: Es werden in Zanzibar keine Traveller-Schecks angenommen. Unbedingt Kreditkarte mitnehmen


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Zimmer waren echt groß, geräumig, geschmackvoll eingerichtet und sehr sauber. Ich habe mich sehr wohl gefühlt und das soll schon was heißen. Tipp: Wir hatten Zimmer 307 und können das nur weiterempfehlen, da wir einen traumhaften Meerblick hatten!!! Auch unser Balkon war riesig und mit tollen Möbeln ausgestattet.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Wir hatten Halbpension und hätten zumindest erwartet, dass beim Essen eine Flasche Wasser dazugehören würde, was aber nicht so war. Pro 1,5 l Flasche stilles Wasser haben wir also 2 € gezahlt, alles andere war noch sehr viel teurer. Das große Restaurant lebt von seinem Charme: Großer, runder, offener Bereich, von dem aus man bei Frühstück und Abendessen auf den Pool und den Strand schauen kann und immer eine laue Brise weht - echt toll. Natürlich fliegen dann auch Fliegen oder krabbeln Ameisen herum, aber wir sind in Afrika und bei uns ist das im Garten auch nicht anders! 2-3 mal pro Woche wird am Pool oder am Strand zu Abend gegessen, was wirklich tolle und romantische Momente sind. Wir konnten an Sauberkeit und Hygiene absolut nichts aussetzen. Das Essen an sich ist schwieriger zu bewerten. Es gibt kein Büffet, außer an 1-2 Abenden pro Woche, die immer die Highlights waren. Ansonsten gibt es abends eine feste Karte: Salat und Vorspeisensuppe vom Buffet, dann ein italienischer Zwischengang (fast immer Pasta), danach entweder Fisch oder Fleisch mit Gemüse und dann eine spezielle Nachspeise oder kleine Süßigkeiten oder Obst vom Buffet. Bei 14 Tagen ist das schon sehr eintönig und ab der 2. Woche haben zumindest wir auf Fleisch und Fisch verzichtet, da wir das nicht mehr sehen konnten. Obst, Suppen, Pasta und Süßigkeiten waren auch immer gut, aber Fleisch und Gemüse hatten teilweise einen sehr seltsamen Geschmack. Die anderen Deutschen und wir (ca. 8 Personen) hatten zu Beginn der 2. Woche auch alle Magenprobleme, die mehrere Tage anhielten. Ein weiterer Minuspunkt für uns war, dass das Abendessen erst um 20 Uhr startete. Da kein Buffet, sondern Bedienung aus der Küche, waren wir meist er gegen 21:30 Uhr mit Essen fertig, was doch sehr spät war, aber halt italienischer Stil. Das Frühstück war immer Klasse und das haben wir auch am meisten und ausgiebig genossen :)


    Service
  • Eher gut
  • Hier müssen wir ganz klar in 2 Gruppen aufteilen: Servicekräfte und Management. Zu den Servicekräften: Super freundlich und bemüht und wir kamen uns mit dem ganzen "Danke" sagen teilweise schon blöd vor, aber in unserem Zeitraum waren mehr Angestellte als Gäste da und da kümmerten sich teilweise mehrere Kellner gleichzeitig um einen. Es läuft sicher nicht alles perfekt, aber man spürt bei fast allen, dass sie sich enorme Mühe geben, es den Gästen recht zu machen und ihren Job mögen! Wichtig: Ohne Englischkenntnisse ist man aufge-schmissen, es sei denn man kann Italienisch, denn die meisten Angestellten sprechen das auch, da es der einheimischen Sprache wohl sehr ähnlich ist und es ihnen leicht zu lernen fällt. Unser Zimmermädchen war eine echte Perle und hat uns ganz oft Handtuchskulpturen und Blumendekos auf dem Bett hinterlassen.- Für die Servicekräfte würden wir 5-6 Sonnen geben! Zum Management: Wie gesagt ein italienisches Management, das auch ganz klar die italienischen Gäste bevorzugt. Der Chef kam in der 1. Woche jeden Abend am Tisch vorbei und fragte ob alles okay sei - aber falls jemand etwas sagen wollte, hat er doch nicht zugehört. In der 2. Woche ließen diese Besuche nach. Der Küchenchef hat uns in 2 Wochen nicht einmal persönlich angesprochen (dafür aber alle Italiener!) und hat seine Angestellten vor unseren Augen und Ohren zusammen-gestaucht. - Echt peinlich und unprofessionell! Die Frau des Managers, die wohl für die Administration zuständig ist, lässt sich von den Gästen zuerst grüßen, bevor sie den Mund aufmacht und wirkt, als ob sie am liebsten gar nicht angesprochen werden möchte (in dem Job und der Funktion irgendwie fehl am Platz). Wir hatten leider ein paar Mal Anlass zu Reklamationen (im Schrank auf den oberen Ablagen war Dreck und somit unsere Sachen dreckig; T-Shirt kam dreckig aus Wäscherei zurück; Endabrechnung). Manches ließ sich gut lösen, manches war schwierig. - Unser Fazit: Dieses Management ist nicht gut und so wird das Hotel seinen Ruf trotz der tollen Anlage bald ruiniert haben! Für das Management geben wir nur 3 Sonnen!!!


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Wie der Name des Hotels es bereits aussagt, liegt das Gold Zanzibar direkt am feinen weißen Sandstrand, der auch bei größter Hitze nicht zu heiß zum Barfußlaufen war. Spazier-gänge am Strand von 1-2 Stunden waren für uns an der Tagesordnung :) Hier haben wir keine Badeschuhe benötigt. Natürlich wird man am Strand von den einheimischen Beachboys angesprochen, aber bis auf eine handvoll penetrante, waren die echt nett und wenn man ihnen sagte, dass man nichts kauft, war es auch okay und es gab ein wenig Smalltalk - war nicht schlimm und gut auszuhalten. Der Transfer vom Flughafen dauerte ca. 1,5 Stunden und am Hotel hat man keine Flugzeuge wahrgenommen. Dieses Hotel ist definitiv zum Ausspannen. Wer Unterhaltung und Nightlife sucht, wird es hier nicht finden, kann aber rechts und links am Strand in den Strandbars seine Unterhaltung finden. Die einzige Unterhaltung, die im Hotel geboten wird, ist an 2-3 Abenden pro Woche beim Abendessen. Dann gibt es z. Bsp. eine Akrobatikshow, musikalische Unterhaltung oder eine Vorführung der Masai. Zu unserer Zeit waren die Masai übrigens auch die Wachen am Strand, die die Verkäufer und Fremde davon abhalten sollten, in den Hotelbereich mit den Strandliegen zu kommen. Die machten allerdings einen "armen" Job und waren mehr damit beschäftigt die Frauen in den Badeanzügen und Bikinis anzuglotzen!


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wie oben bereits erwähnt, gibt es in diesem Hotel keine Animation, das sollte einem bewusst sein. Ich habe mehrmals das Fintessstudio besucht, das inklusive war. Ich war abends vor dem Essen dort und war dann immer allein - angeblich wären die meisten wohl eher vormittags dort. Die Geräte sind in einem guten Zustand, wurden aber nicht neu angeschafft und nicht immer funktioniert alles. Mich störten hier 2 Dinge: Alle Geräte standen so, dass man beim Training die Wand direkt vor der Nase hatte und den offenen Raum mit der Glasfront und dem zwar kleinen aber immerhin Ausblick, im Rücken. Warum stehen die nicht anders herum??? Nach dem ersten Training fragte ich nach, wo ich den Desinfektionsspray und einen Lappen herbekomme, damit ich kurz über die Handgriffe wischen könne... - nun ja, zuerst dacht ich, die Angestellte aus dem Spa würde das übernehmen, aber leider erhielt ich die Antwort, dass ja morgens immer sauber gemacht würde. Ich denke hier ist definitiv noch Nachholbedarf in Sachen Hygiene, denn der Schweiß fließt bei der Luftfeuchtigkeit und den Temperaturen beim Training in Strömen! Pluspunkt hier: Bei jedem Besuch des Fitnessstudios erhält man eine 0,5 l Flasche Wasser gratis. Der riesige Meerwasserpool ist Klasse. Auch hier konnte ich des Öfteren meine Bahnen (ca. 25 m) völlig in Ruhe schwimmen (und das für ca. 1 Stunde), ohne dass mir jemand in den Weg schwamm, da der Pool zu unserer Zeit kaum genutzt wurde. Am Pool sieht man bei genauerem Hinschauen die meisten Stellen, an denen dringenst schon nachgebessert oder auch mal mehr sauber gemacht werden sollte - aber das ist Kritik auf hohem Niveau. Ich habe mich nie geekelt. Die Liegen und festen strohgedeckten Strandschirme sind super und modern. Reserviert wird Gott sei Dank nicht! Man geht mit seiner Badetuchkarte zum Strandhäuschen, dann wird die entsprechende Anzahl Handtücher rausgesucht und dann kommt ein Angestellter mit, man sucht sich die Liege aus, die man möchte, die Auflagen werden geholt und die Handtücher entsprechend aufgelegt. Also Service pur; aber auf die Handtücher muss man aufpassen. Verliert man eins, kostet das 50 €!!! Am Pool sind einige Duschen, die man auch nach dem Schwimmen im Meer nutzt. Strand und Pool sind also klasse. Die etwas niedrigere Bewertung resultiert daraus, dass so gar kein Angebot an sonstigen Aktivitäten besteht. Und nur liegen und essen für 14 Tage ist halt etwas wenig.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im März 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Marion
    Alter:36-40
    Bewertungen:1