Gavimar La Mirada Club Resort

Die Zimmer verteilten sich auf mehrere Blocks und waren schön angelegt. Die genaue Zimmeranzahl ist mit nicht bekannt, aber es waren eindeutig zu viele Gäste für die Grösse der Bereiche, die alle Gäste gemeinsam nutzen (Pool, Poolbereich inkl. Liegen /Schirme, Speisesaal) Der Pool ist sehr klein und bietet keinerlei extras wie etwa eine Rutsche, einen Wasserfall ö.ä. dadurch wird es schnell langweilig. Die angebotenen Animationen wie Wasserball oder Wassergymnastik finden in diesem kleinen Pool statt und zur Mittagszeit statt, für alle die, die nicht mitmachen heisst das: noch enger zusammen rücken oder draussen bleiben. Draussen finden sich einige Liegen und Schirme, die aber morgens um 7 schon alle mit Handtüchern reserviert waren. So musste man auf Stühle ausweichen, die eigentlich zum Essbereich gehören (aber unmittelbar direkt am Pool stehen) und so sassen essende Gäste direkt neben badenden. Ruhe am Pool sucht man vergebens, es läuft den ganzen Tag Musik und durch das Platzproblem ist der allgemeine Geräuschpegel sehr hoch. In diesem Hotel hat man das Gefühl, das aus kleinstem Aufwand der Grösste Profit geschlagen werden soll. Es ist zwar alles irgendwie vorhanden, aber eben auch nur irgendwie. Wünscht man sich mal etwas besonderes oder auch nur ein kleines bisschen Luxus, ist man hier falsch. Da ich es in einer Woche Aufenthalt zweimal mitbekommen habe, dass Gäste in ein anderes Hotel gewechselt haben, bin ich mit dieser Ansicht, glaube ich, nicht allein.

Die Zimmer waren sehr klein, wir wohnten zu dritt in einem Zimmer, in dem auch vier Personen untergebracht werden und hatten Platzprobleme. Es gab ein "Wohnzimmer" mit einem Tisch und vier Stühlen, einer kleinen Kochecke mit Kühlschrank und einen "Schlafsofa" für 2 Personen (Ich bin froh, dass ich darauf nicht schlafen musste). Ausserdem ein Fernseher. Im Schlafzimmer stand ein Grosses Doppelbett, ein kleiner Schrank und eine kleine Kommode. Das Bett war mit einen Laken bezogen, dass schon nach kurzer Zeit darauf schlafen wegrutschte, sodass man immer auf der blossen Matratze schlafen musste. Das Bad verfügte über Toilette, Dusche und Waschtisch, das Wasser aus der Dusche lief nur sehr schlecht ab und es bildete sich jedes mal ein kleiner See beim Duschen.

Das Hotel verfügt über einen Speisesaal in dem es für die vielen Gäste eher eng ist. Für AI-Gäste gab es täglich Frühstück, Mittagessen, Snacks, Kuchen und Abendessen. Das Angebot war auf den ersten Blick zwar reichlich, wie zum Beispiel am Salatbuffet oder beim Dessert, aber leider wiederholte sich dieses Angebot jeden Tag, sodass es sehr schnell langweilig wurde. Bei den Hauptspeisen war zwar Abwechslung geboten, es schmeckt jedoch alles sehr fad und eintönig. Die Nachmittags angebotenen Snacks bestanden immer aud den Resten vom Mittagessen. Der Stil reichte von landestypisch bis Fast Food. Getränke, die man sich ausserhalb der regulären Essenszeiten holte, bekam man im Pappbecher serviert, so auch den Kaffee aus dem Automaten. Auch den Kuchen gab es auf Papptellern mit Plastiklöffeln.

Das Personal an der Rezeption war nicht wirklich freundlich. Ich habe 3 Mitarbeiterinnen kennengelernt, eine war freundlich und höflich, die anderen beiden brachten nicht mal ein Lächeln zustande. Beschwerden wie meine dreckigen Handtücher schon am Anreisetag nahm man entgegen, aber ohne Entschuldigung. Das Personal im Speisesaal war sehr freundlich, trotz des anstrengenden Jobs immer am Lächeln und sehr höflich. Die Zimmer werden 5 mal in der Woche gereinigt, wirklich geputzt habe ich das Zimmer in der einen Woche aber nur einmal gesehen. Handtücher wurden 3mal gewechselt, Bettwäsche einmal.

Die Lage ist eigentlich ok. Der nächste Strand ist 3 Gehminuten entfernt und eine sehr kleine Bucht. Dort baden sehr viele Menschen, deshalb ist es etwas eng am Stand und auch im Wasser hat man sehr wenig Platz. Das Wasser war auch meistens dreckig (Müll, Pflanzen etc.) Einkaufsmöglichkeiten gibt es in unmittelbarer Nähe, sowohl Souvenirs wie auch Supermärkte. Auch viele Bars und Restaurants.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation war zwar vorhanden, aber hier herrschte (wie fast in allen Bereichen) das Motto, soviel wie nötig, so wenig wie möglich. Es wurde zwar jeden Abend etwas angeboten, aber oft war dies langweilig und nur für die kleinsten interessant. Die Angebotene Sangria-Nacht zum Beispiel machte mich neugierig, ich stellte mir spanische Musik und vielleicht sogar eine Flamencotänzerin vor. Stattdessen wurde vor der kleinen Bühne ein Tisch mit einen Krug aufgestellt, in dem Sangria drin war. Jeder der wollte, konnte vor gehen und bekam einen Pappbecher voll mit Sangria.