Gasparina Village

Außenbereich der Hotelanlage war in Ordnung. Sehr große gepflegte Wiesen bieten viel Platz für Outdoor-Spiele mit den Kindern ohne gleich irgendwo jemanden zu stören. Die Zimmer selbst sind nicht allzu groß aber ausreichend für 4 Personen. Für den Fernseher wäre eine Lupe hilfreich denn der dürfte über die Jahre eingegangen sein;-) Sauberkeit in den Zimmern für italienische Verhältnisse eigentlich ok. Wie überall darf man nicht allzu kritisch in den Problemzonen sein;-) Küche ist eher dürftig ausgestattet aber für Frühstück und eventuell auch Abendessen müsste es dennoch reichen. Gästeverhältnis würde ich mit ca. 50% Deutsche, 20%Holländer und Rest verteilt auf Italien, Österreich usw. Es waren auch ausreichend Parkplätze im inneren Bereich der Anlage vorhanden. Negativ war die Ausfahrt aus der Via Gasparina auf die Hauptverkehrs-Strasse die durch Gardaland und div. andere Parks immer überfüllt war. Das war täglich eine Herausforderung. WLAN kann beim benachbarten Camping-Platz benutzt werden. Der Campingplatz hat auch sehr günstige Tickets fürs Gardaland. (...weitaus günstiger als in der eigenen Anlage) ... Gardaland unbedingt zu Fuss hingehen denn wie bereits erwähnt ist die Ausfahrt aus der Via Gasparina nichts für schwache Nerven. Schifffahrt am Gardasee unbedingt zu empfehlen bzw. sehr guter Linienverkehr. Ticket nach Lazise kostet gerade mal ca. 4 Euro pro Person.

Größe ausreichend und auch im Großen und Ganzen gut ausgestattet. Balkon auch ok wenngleich im 1. Stock keine Überdachung vorhanden ist, was dann bei feuchter, warmer Witterung kein Vorteil ist. Fernseher mit SAT-TV vorhanden aber irgendwie aus einer Konkursmasse aus Zwergenhausen gekauft;-)

Restaurant war sehr bemüht und die Auswahl der Speisen sehr vielfältig. Qualität war auch sehr in Ordnung. Mini-Markt in der Anlage hatte auch alle wichtigen Dinge und die Preise waren nicht überzogen. Hervorzuheben sind die frischen Kaiser und Mohn-Semmeln um gerade mal 32 Cent das Stück. Das verdient eine Extra-Erwähnung da man sich die tägliche Fahrt zum ca. 2km entfernten Familia-Supermarkt erspart.

Freundlichkeit der Rezeption zwar nicht überschwänglich aber soweit ok. Irgendwelche Infos zur Anlage bekamen wir nicht wirklich. Gerade mal die wichtigsten Dinge wurden übergeben und wie man am Strand kommt. Das ITS-Billareisen am Montag eine Art Begrüßung einplant ist zwar löblich, aber mit 16:00 Uhr nicht gerade ausflugsfreundlich. Am Abend ist zwar das Büro besetzt aber dann reichen deutsch und englisch-Kenntnisse nicht mehr. Kinderbetreuung nicht in Anspruch genommen.

Eigentlich sehr schöne Lage. Gardaland ohne größerer Probleme zu Fuss erreichbar (ca. 15min bis zum Eingang). Altstadt von Pesciera del Garda ist mit einem einem Fussmarsch von ca. 45 Minuten auf der schönen Uferpromenade erreichbar.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation nicht in Anspruch genommen, aber kein Vergleich mit einer Clubanlage in Griechenland. Das wirkt eher nach ich will aber ich kann nicht oder umgekehrt;-) Internet gab es in der Anlage auch keins. Musste jeden Tag auf den benachbarten Campingplatz wandern um dort wenigsten per WLAN etwas am Laufenden über die Heimat zu bleiben. Ein dickes Minus bekommt die Erreichbarkeit des Strandes. Es gibt keinen direkt Weg von der Anlage sondern man musste jedesmal die ganze Anlage bis zum Büro durchlaufen und dann noch auf einer doch einer eher befahrenen Zufahrtsstraße zum See doch gute 5-10 Minuten bis zum Strandbereich laufen. Der Strandbereich war eigentlich der Hauptkritikpunkt. Total ungepflegter, schmutziger Strandbereich (ua. auch Glasscherben bzw. Seegras usw.) mit einem doch relativ ungepflegter Liegewiese. Es gibt auch kein WC und keine Dusche in der Nähe was dann mit Kindern doch mühsam ist. Für einmal "Austreten" gibts dann nur die Option See, Baum oder ein 10-15 minütiger Fussmarsch in die Anlage zurück. Das erklärt auch warum kaum Gäste den Strandbereich nutzten. Beim Beachvolleyball-Platz wusste man nicht ob der Steher das Netz hält oder umgekehrt. Der Pool war zwar riesig aber auf seiner tiefsten Stelle 1m. Findet zwar im Katalog seine Erwähnung und daher waren wir nicht überrascht. Warum keine Stelle tiefer ist können wir nicht nachvollziehen. Schwimmen ist da kaum möglich und 1m ist für kleinere Kinder eigentlich genauso gefährlich wie 1,5m oder mehr.