- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Der Aufenthalt war in Ordnung, aber es ist nicht unser Hotel. Warum? Einerseits ewig lange Gänge, ist näher unter "Zimmer" beschrieben. Dann fand ich das Hotel überlaufen. Angeblich seien wegen Covid nur 60% Belegung, wenn das stimmt, dass über Pfingsten nur 60% Gästebelegung war (was ich stark anzweifle), dann ist vor allem die Größe des Buffetbereichs und das Familienschwimmbad DEUTLICHST unterdimensioniert. Schon ohne Corona hätte mich die Menschenansammlung genervt, aber das war echt krass, habe ich so noch nicht erlebt. Was mich noch geärgert hat, dass ich ein Gespräch an der Rezeption mitgehört habe, in dem eine Mitarbeiterin einem Gast telefonisch empfohlen hat, es doch ohne Test über die Grenze zu versuchen und wenn dies gelänge, würde sie dann auf die Kontrolle des Tests "vergessen". Wir waren geimpft und getestet, mussten dies aber zu keinem Zeitpunkt belegen. Ein weiteres ähnliches Beispiel haben wir auch noch mitbekommen. Das ärgert uns dahingehend, weil wir wissen, wie konsequent und verantwortungsvoll andere Hoteliers die Vorgaben umsetzen. An und für sich ist es ein sehr schönes Hotel, offensichtlich spart man hier auch nicht an der Technik ist uns positiv aufgefallen, es ist schon sehr groß, Resort, aber ungleich gewachsen. Ich will ergänzend erwähnen, unseren Kindern hat der Aufenthalt sehr gut gefallen. Die Präsente zur Abreise fanden wir sehr nett, danke dafür.
Wir hatten eine (neue) Suite Economy Plus, die war wunderschön, mit Kinderzimmer (Stockbetten), supersauber und geschmackvoll eingerichtet. Dass sich das Zimmer im übernächsten Haus befindet, ist an und für sich für eine sportliche Familie wie uns kein Problem. ABER Es sind wirklich ewig lange Gänge, Aufzug und Etagenlabyrinthe. Man hat sein Möglichstes versucht, es durch Wegweiser, Tafeln, usw. den Gästen zu erklären, welcher Aufzug sie zu welchem Aufzug oder Treppenhaus, der wiederum zu einem Zugang zu .... bringt, und man kennt das von vielen Hotels, die gewachsen sind, aber hier ist es unserer Meinung nach speziell erwähnenswert. Selbst im Stammhaus ist es schwierig, das Gängewirrwarr zu überblicken. Auch der Zugang zur Kinderbetreuung, puh, da will man nichts im Zimmer vergessen haben. Wen das nicht stört, alles gut.
Hier vergebe ich eindeutig 6 Punkte für die Küche. Qualität der Speisen, eine große und abwechslungsreiche Auswahl am Buffet, usw. Für die Kinder gibt es ein wirklich wunderbares Kinderbuffet, welches auch schön angerichtet wäre, wenn nicht die Familien so einen Sauhaufen hinterlassen würden, sodass das Personal Mühe hat, mit aufräumen, aufputzen und auffüllen nach zu kommen. Ich muss aber dazu sagen, dass es auch sehr schwierig ist, sich vom Buffett in einer geordneten Art und Weise sein Essen zu nehmen, da man von allen Seiten beengt und bedrängt ist aufgrund des Platzmangels. Für die Erwachsenen wird ein Menü mit Alternativauswahl serviert, die Suppen und Salate sind vom Buffet.
Rezeption war in Ordnung, dem Standard entsprechend, der Service beim Essen war sehr chaotisch, einige Angestellte im Service wirklich unbrauchbar, dafür haben sich andere die Beine wund gelaufen. Besonders am (Pfingst)Samstag war es sehr chaotisch, man musst ewig warten, der Kellner hatte keine Ahnung, wer was wie bestellt, schon gegessen oder eben nicht gegessen hatte. Wir wurden über den ganzen Aufenthalt nicht einmal nach einem Getränkewunsch gefragt, und haben uns immer am kostenlosen antialkoholischen Getränkebuffet bedient, hätten aber schon gerne einen Wein getrunken. Nachdem es schon eine Herausforderung war, an das Essen zu kommen, und hier schon totale Überforderung herrschte, ließen wir es mit dem Wein sein. Das ging aber nicht nur uns so, sondern allen Gästen, die in unserem Bereich saßen. Es half dann ein (lt. Schild) f&b manager namens Stefan beim Servieren (und Abservieren) mit, der war wirklich flink und auf zack, Kompliment, der Arme musste das Versagen seines Kollegen ausbaden. Grundsätzlich wollen wir hier nicht darauf herumreiten, aber man hätte schon lange genug Zeit gehabt, sich zu organisieren und sich für den ersten Gästeansturm nach der Öffnung zu rüsten. Wenn das Essen an und für sich lange gedauert hätte, empfänden wir das nicht als störend, aber es lag definitv nicht an der Küche, sondern an einem überforderten Kellner, der wie ein aufgescheuchte Henne herumgerannt ist, ohne jemals beim Rückweg auch nur einen Teller abzuräumen. Das ist aber etwas, was natürlich in zwei Wochen wieder anders sein kann.
Das Alpbachtal ist ein idyllisches Seitental mit schönen, altehrwürdigen Bauernhöfen und Häusern. Wer die Natur, die Abgeschiedenheit (aber gut erreichbar) und die Romantik eines Tiroler Dorfes mag, ist hier richtig. Touristische Infrastruktur ist aber ausreichend gegeben.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Die Angebote im Hotel sind sehr vielfältig und die Kinder bekommen direkt "Stress" (im positiven Sinne gemeint), weil sie alles ausprobieren möchten. Spielplätze outdoor, Gokartbahn, E-Trial und Ponyreiten (extra zu bezahlen), Schwimmbad, softplay Anlage, Bowlingbahn (extra zu bezahlen), Fitness, usw. Die Freizeitangebote wurden schon in vielen Bewertungen beschrieben, sind alle top, nur, das Familienschwimmbad im Gesamten, aber insbesondere der Pool ist definitiv zu klein, viel zu klein. An dieser Stelle will ich noch anbringen, dass die Mitarbeiter in der Kinderbetreuung sehr nett waren.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3-5 Tage im Mai 2021 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Eva |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |