Gästehaus Balthasar Neumann

Das Gästehaus Balthasar Neumann besteht aus mehreren Häusern in Brühl. Das Personal ist motiviert und freundlich. Der Geschäftsführer versucht mit seinem Gästehaus und seinem Personal seinen Service mit dem Programm "Serviceorientiertes Unternehmen" https:// www.q-deutschland.de einem Qualitätsmanagement zu unterziehen. Wir konnten ein Zertifikat der Stufe I (Sensibilisierung) von 2012 sehen und das Q-Aushängeschild für 2018. Wir buchten ein Phantasialandpackage aus dem Gutscheinbuch. Mit zwei Übernachtungen, zwei Eintrittskarten für das Phantasialand, einem romantischen 3-Gänge-Abendessen und einem Langschläferfrühstück für 220 Euro (regulärer Preis 440 Euro). Wir hatten ein kleines Appartement mit einem sehr exklusiven Duschbereich im Innenhof eines der Häuser in der Mühlenstraße (ca. 200 m vom Restaurant und Rezeption entfernt.) Wir hatten die Bewertungen für das Gästehaus in Holidaycheck gelesen und bewertet. Einige Bewertungen stammen dabei von Holiday-Check-Usern, die schon länger User von Holiday Check sind, andere Bewertungen stammen von Usern mit wenig Bewertungen. Trotz einiger Kritikpunkte haben wir beschlossen doch zu buchen. Für 220 Euro abzüglich 2 x 46,50 Euro Parkeintritt für das Phantasialand sind das 127 Euro für 2 Übernachtungen mit Abendessen und einem Frühstück, also sehr günstig. Beim Check-in mussten wir bar im voraus bezahlen. Wir wurden freundlich auf die Möglichkeit hingewiesen, das Geld am Automaten der VR-Bank abzuheben. (Vermutlich war das EC-Cash-Gerät gerade defekt?). Wir erhielten die beiden ausgedruckten Phantasialand-Eintrittskarten (auf niederländisch oder belgisch) und den Schlüssel für das WLAN. Die Tickets waren okay und wurden akzeptiert. Gebucht wurden diese über ein nur für Belgier/Niederländer gültiges Buchungsportal. (Ich glaube der Preis war dort ca. 41 Euro pro Karte und das Portal war https://www.dagtickets.nl/attractieparken/phantasialand.html). Wir hatten das Phantasialand-Paket von Samstag auf Montag gebucht. Montags ist allerdings Ruhetag und sonntagsabends war das Abendessen leider nicht möglich. So dass wir das Abendessen für Samstagabend 18:00 Uhr gebucht hatten und das Langschläferfrühstück (ab 10.00 Uhr) für Sonntagmorgen. (Ursprünglich wollten wir Sonntag auf Dienstag anreisen, dann hätten wir allerdings das Abendessen erst Dienstagabend nehmen können.) Das Phantasialand war dann für Montag eingeplant (Parköffnung 9:00 Uhr/Fahrgeschäfte ab 10:00 Uhr). Von einem sehr netten Kellner wurden wir empfangen, an den Tisch geführt und bedient. Er war etwas älter. Er trug Lackschuhe, ein etwas zu großes Sakko, ein weißes Hemd, eine locker sitzende schwarze Fliege und schwarze Hosen. Er bemühte sich extrem die Gäste so zu bedienen, wie sich das in feinen Häusern gehört. Wir konnten uns aus fünf Gerichten drei aussuchen und entschieden uns für einen Salat mit gebratenen, panierten Pfifferlingen mit hausgemachter Vinaigrette als Vorspeise, zum Hauptgang Schweinemedaillons mit Pilzsoße und Spätzle und als Dessert eine Crème brûlée mit frischen Früchten. Uns wurde ein kleines (nicht gerade hübsches) Teelicht am Tisch angezündet. Wir erhielten eine kleine Vorspeise auf Kosten des Hauses. Dazu bestellten wir zwei Gläser Wein und eine Karaffe Wasser. Das Essen entsprach leider nicht ganz den Vorstellungen, die wir aufgrund der Menükarte hatten. Gut, wir wussten, dass das Angebot sehr knapp kalkuliert ist. Ich bin mir sicher, dass die Geschäftsleitung im Rahmen ihres Qualitätsmanagements (und die kontinuierliche Fortführung desselbigens) die Kosten etwas erhöhen muss, um die Qualität des Essens auf ein akzeptables Niveau zu bringen. (Vielleicht 10 Euro mehr verlangen?) Wir erhielten fünf Scheiben eines Aufbackbrötchens, dazu in zwei Schälchen Tzatziki und Butter als Gruß aus der Küche. Unser Salat war okay. Ein paar mehr frische Kräuter wären nicht schlecht. Die Pfifferlinge leider etwas geschacklos. Das Hauptgericht wurde auf rechteckigen Tellern serviert. Der Kellner brachte das Schweinemedaillon unter einer runden silbernen Speiseglocke, die nicht so richtig auf dem eckigen Teller passen wollte. Die Spätzle waren außerhalb der Glocke und hatten starke Ähnlichkeit mit Spätzle aus dem Discounter. Diese wurden mit einem muskatnusähnlichem Gewürz verfeinert. Die Medaillons waren geschmacklich in Ordnung (mehr aber auch nicht). Die Pilzsoße war etwas zu zuckersüß und hatte etwas zu viel Kümmelkörner. Die Crème brûlée mit frischen Früchten war (vermutlich) ein gestürzter (Discounter-) Karamelpudding mit Karamellsoße, drei dünne Scheibchen Banane und zwei halben Erdbeeren. (Eine Crème brûlée kannte ich bis dahin als eine leckere, nach Vanille und Sahne schmeckende Nachspeise, die in Tonschälchen serviert wird und mit einer karamellisierten Zuckerkruste überzogen ist.) Die Karaffen hatten leider noch Kalkflecken und bei einer Speiseglocke hing außen noch Soße an einer Stelle, wo keine hätte sein dürfen. Eine Bitte an die Geschäftsführung: Vergleichen Sie doch bitte ihre Menükarte und das Abendessen mit dem Essen in anderen Restaurants. (z.B. die sehr leckere Crème brûlée im Vellini nur wenige Meter von ihrem Restaurant entfernt.) Und eine gute Hausfrau könnte Ihrem Koch noch ein paar Tipps geben. Essbar war alles, auch wenn wir vom Abendessen enttäuscht waren. Der Kellner tat einem so leid, weil er mit viel Aufwand versuchte dem Gast eine Gefühl eines Restaurant aus dem achtzehnten Jahrhundert zu geben, es aber nicht schaffte. Liebe Geschäftsführung spendieren Sie bitte ihrem Kellner passende Kleidung und einen Auffrischungskurs an der Hotelakademie in Köln. Mit Verbesserungen beim Essen und Service können Sie zukünftig punkten und auch Ihre Ziele beim Qualitätsmanagement rücken damit ein Stück näher. Bitte sehen Sie dies als konstuktive Kritik. Ich erwarte keinen Kommentar zu dieser Bewertung, eher positivere Bewertungen und zufriedene Gäste in der Zukunft. Aber vielleicht war der Koch nur krank und konnte nicht entsprechend vertreten werden. Das Frühstück am Sonntagmorgen war okay. Wurst, Käse, Ei und frische Brötchen wurden an den Tisch gebracht. Wir hatten zusammen zwei kleine halbe Scheiben Salami und zwei halbe Scheiben Lyoner, 3 Scheiben Camenbert, 3 Käseecken, eine Scheibe Kalbsleberwurst, zwei Scheiben geräucherter Schinken. Lachs. Zwei kleine Gläser Prosecco und ein Kännchen Kaffee. (Die Tassen waren unteschiedlich und passten teilweise nicht auf den Unterteller). Orangennektar und Wasser in kleinen - kalkfleckigen - Karaffen. Der Koch half dem Kellner beim raustragen. Leider war die Hose des Kochs nicht gerade ansehnlich. Auch hier als konstruktive Kritik - bitte - pro Person eine ganze (keine halben) Scheibe Wurst auf die Teller legen. Der Kellner war wieder der nette, höfliche ältere Herr vom Vorabend. Dass die Handtücher nicht einheitlich waren und meines mit Teewerbung bestickt war, störte nicht weiter. Schade fand ich, dass unser Bett nicht gemacht wurde und die Reinigungskraft nicht im Zimmer war - aber im Zimmer nebenan. Bemerkenswert fand ich auch, dass die Toilette wohl unterhalb der Wasserlinie nicht regelmäßig gereinigt wird, was unschön aussieht und ich dies bei einem Hotel/Gästehaus nicht erwartet hätte. Beim Lüftungsgitter und der Bank im Aufenthaltsraum sollte wieder einmal Staub gewischt werden. Auch die Fernbedienungen könnte etwas Reiniger vertragen. Bitte weisen Sie ihren Elektriker darauf hin, dass man eine Schuko-Mehrfachsteckdose meines Wissens nicht an ein zweidrähtiges Kabel anschließen darf. Er wird Ihnen sicher eine Mehrfachsteckdose für Geräte ohne Schutzkontakt montieren. Ein Gast könnte die freie Steckdose hinter dem Fernseher nutzen und überrascht sein, wenn der Schutzkontakt nicht angeschlossen ist. Aber wie gesagt, das macht Ihnen der Elektriker ohne Probleme. Fazit: Wir hatten nicht viel erwartet (dazu war der Preis zu knapp kalkuliert). Das Abendessen war trotzdem eine Enttäuschung. Mit dem Zimmer (und der riesigen Dusche) waren wir weitgehenst zufrieden. Von der Vorauskasse in Bar, etwas überrascht, vor allem wenn man eine handschriftliche Quittung - ohne Rechnungsnummer - nur nach Aufforderung erhält. Eine Rechnung, wie man das in ganz Deutschland gewohnt ist - hatten wir nicht erhalten. Das Gästehaus Balthasar Neumann kann sich verbessern. Spätestens in der Stufe Ihres Qualitätsmanagements in der die Kundenbewertungen analysiert werden. Ich hoffe, das Management hört auf seine Gäste und arbeitet an sich. (Wie gesagt, ich erwarte keinen Kommentar, sondern Veränderung, damit ihre Gäste zukünftig sich bei Ihnen wohl fühlen. Meine Weiterempfehlung ist aufgrund vom Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer für das Phantasialand eine günstige Unterkunft sucht, kann das Balthasar Neumann buchen. Essen und Frühstücken sollte man allerdings wo anders z.B. im Vellini (oder einem der umliegenden Restaurants und Cafés), bis das Management das Essen auf ein akzeptables Niveau bringt. Ich glaube, das war die längste Bewertung, die ich je bei Holidaycheck abgegeben habe. Ich möchte damit zeigen, dass das Personal (Rezeption und Kellner) sich redlich bemüht. Das Balthasar Neumann ist günstig - und man darf halt nicht zu viel erwarten. Essen - sollte man - bis der Koch wieder gesund ist, besser außerhalb. Bitte daran denken, wer mit dem Gutscheinbuch bucht: Vorauskasse mit Bargeld. Das Langschläferfrühstück ist bei einem Besuch des Phantasialand leider zeitlich schwierig. Aufgrund des Montag-Ruhetag muss man sich etwas flexibel zeigen. Empfehlung JA, wenn man günstig übernachten möchte. Empfehlung NEIN, wenn man glaubt, man erhält 220 Euro Nachlass.

Die Dusche war toll. Das Zimmer in Ordnung. Etwas weit weg von Restaurant und Rezeption, aber das hatten wir schon in anderen Bewertungen gelesen und störte nicht. Die Sauberkeit ist verbesserungsfähig. Bei Holidaycheck stand, dass jedes Zimmer einen Kühlschrank besitzt. Unseres leider nicht. Telefonanlage gibt es nicht (ist wahrscheinlich zu schwierig mit mehreren Gebäuden). D.h. man muss zur Rezeption laufen oder mit dem Handy anrufen.

Qualität des Essen liegt leider unterhalb des Erwartungshorizonts. Hier liegt das größte Potential des Managements darin, sich zum Wohl der Gäste zu verbessern. Vielleicht hatten wir einfach nur Pech und der Koch war krank.

Die Leute sind sehr höflich und freundlich und versuchen ihr bestes. Leider hatten wir keinen Zimmerservice. Eine Schulung auf der Hotelakademie könnte hier den Service verbessern.

im Zentrum von Brühl. Hat gepasst. Von Freitagabend bis Montag 8:00 Uhr kann man Glück haben und einen kostenlosen Parkplatz erwischen. Das Hotel hat aber auch eine Garage (gegen Gebühr).

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