Flamenco Beach & Resort

Nach März 2013 waren wir dieses Jahr im Mai zum zweiten Mal zum Tauchen im Flamenco Beach Resort. Ausschlaggebend für unseren wiederholten Aufenthalt waren das super Preis-Leistungs-Verhältnis, das sehr sehr nette Personal, die großen Zimmer, das leckere Essen und die tollen Tauchgänge! Unter den anderen Gästen waren sehr viele und langjährige "Wiederholungstäter", was unserer Meinung nach ebenfalls für das Hotel spricht.

Die Zimmer (DZ mit Meerblick im EG) sind sehr groß! Wir waren bereits mehrfach (8 Mal) in Ägypten, in verschiedenen Hotels, und die Zimmer im Flamenco sind mit Abstand die größten, in denen wir bisher waren. Die Größe des Bades war in Ordnung. Die Betten fanden wir gut, die Matratzen waren mittelhart. Das Zimmer war sauber. Die Putzmänner haben oft die frischen Handtüchern zu süßen Tieren auf dem Bett drapiert. Das Bad war auch sauber, abgesehen davon, dass der Spiegel an manchen Stellen ein paar Spritzer Glasreiniger vertragen hätte. Wie in Ägypten üblich (es war bei all unseren Aufenthalten in verschiedenen Hotels so) war der Duschvorhang nicht lang bzw. breit genug, so dass beim Duschen immer etwas Wasser auf den Badezimmerboden lief, aber das war mit der Fußmatte, die täglich gewechselt wurde, schnell trocken gewischt und hat uns daher nicht gestört.

Das Essen (wir hatten Halbpension) fanden wir immer sehr lecker, und es gab eine sehr große Auswahl! - Frühstück: Beim Frühstück gab es viele unterschiedliche Sorten Brot / Brötchen / Teilchen / Kuchen, Obstsalat und Joghurt, verschiedene Müslisorten, verschiedene Wurst- und Käsesorten, verschiedene Eierspeisen, auch frische Omelette / Spiegelei, Würstchen / Bohnen, gedünstetes Gemüse, frische Crêpes... Ich hoffe, ich habe nichts vergessen. Da wir keinen Kaffee trinken, kann ich nicht sagen, ob dieser schmeckt. Der Tee war jedenfalls gut. Frischen O-Saft gab es keinen, aber den trinken wir nicht und haben ihn daher nicht vermisst. - Abendessen: Es gab eine große Salattheke, teilweise wurde noch z.B. Krautsalat frisch geraspelt und zubereitet (als Frontcooking) - sehr lecker! Sehr große Brottheke. Es gab stets zwei Suppen, mehrere Sorten Gemüse, verschiedene Fleisch- und Fischsorten. Teilweise waren die Speisen europäisch, teilweise einheimisch zubereitet - uns hat es immer geschmeckt. An den meisten Abenden wurde zusätzlich draußen noch gegrillt (Frontcooking) und ergänzte damit die Buffetauswahl noch. Auch beim Nachtischbuffet gab es immer eine riesengroße Auswahl und stets noch ein frisch zubereitetes Gericht (Frontcooking). Das Angebot war so groß und die Speisen so lecker, dass ich gerne noch mal so viel gegessen hätte - es hat halt nur leider nicht mehr reingepasst! - Der Küchenchef schaute meistens persönlich im Restaurant vorbei und erkundigte sich, ob alles in Ordnung ist. Von der gelungenen Überraschung für unsere Mitreisende (Schokoladenkuchen zum bestandenen Tauchschein) habe ich schon in der Rubrik Service geschrieben; das hat einwandfrei geklappt. - Da wir tagsüber fast nur zum Tauchen unterwegs waren und mittags dann meistens nichts gegessen haben, hatten wir nur Halbpension gebucht und waren damit völlig zufrieden; AI hätte sich für uns nicht gelohnt. Eine 1,5 l-Flasche Wasser hat 1 EUR gekostet, ein Glas Cola auch 1 EUR. Eine Pizza am Strand (wenn dann mittags doch mal der Hunger kam) hat ca. 3,50 EUR gekostet. Alkohol haben wir als Taucher nicht getrunken und können zu den Preisen nichts sagen.

Das Personal ist sehr sehr nett und herzlich, grüßen höflich und erkundigen sich oft, ob alles in Ordnung ist. Sie setzen sich sehr für das Wohl und die Zufriedenheit der Gäste ein! Verschiedene beispielhafte Situationen: - Anlässlich eines bestandenen Tauchscheins wollten wir unsere Mitreisende überraschen und fragten einen Abend vorher beim Küchenchef, ob wir zur Gratulation zum Tauchschein als Überraschung für die Mitreisende am nächsten Abend einen bestimmten Schokoladenkuchen bekommen könnten. Die Überraschung hat reibungslos geklappt! Super! - Als bei unserem Fernseher keine deutschen Programme angezeigt wurden, war schon 15 Minuten später der zuständige Mitarbeiter da. Das ist für ägyptische Verhältnisse sehr sehr schnell! (In einem anderen Hotel haben wir schon mal einen halben Tag bei einer ähnlichen Beschwerde im Zimmer gewartet.) Es lag dann wohl am Satelliten(?), so dass der Mitarbeiter leider in dem Moment nicht helfen konnte. Am nächsten Tag kam der Mitarbeiter dann aber unaufgefordert noch mal vorbei (das haben wir in Ägypten auch noch nie erlebt!) und hat gefragt, ob alles in Ordnung ist. Der Satellit war dann wohl anscheinend wieder in Ordnung, jedenfalls gingen die Programme wieder. - Als ich mir beim Tauchen die Hand vernesselt und nach Eiswürfeln zum Kühlen gefragt habe, bekam ich vom Barmann neben den Eiswürfeln aus Mitleid gleich noch ein Getränk auf Kosten des Hauses. Sehr nett!

Wir sind nach Marsa Alam geflogen, der Transfer von dort zum Hotel betrug ca. 90 Minuten (es wurden noch andere Hotels angefahren; mit einem Taxi würde die Fahrt ca. 45 Minuten dauern). Das Hotel hat einen schönen Garten und liegt direkt am Strand. Über einen Steg gelangt man an die Hausriffkante.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Zum Tauchen ist das Hotel top, und wir vergeben daher sechs Sonnen! (Über die übrigen Freizeitangebote können wir allerdings nichts sagen, da wir diese nicht genutzt haben.) Die Tauchbasis diving.de (deutsche Leitung) liegt direkt neben dem Hotel am Strand und bietet verschiedene Tauchmöglichkeiten an, so dass für jeden etwas dabei ist: - Es kann jederzeit - sofern der Wind mitspielt - am schönen Hausriff getaucht werden. Das Equipment wird vom Staff mit einem Karren vorne an den Steg gebracht, man selbst schlüpft an der Basis bis zur Hüfte ins Neopren und übernimmt das Equipment dann vorne am Steg. Sehr angenehm! Auch auf dem Rückweg muss man nicht schleppen, sondern das Equipment wird mit dem Karren zur Basis zurück gebracht. Am Hausriff (Steilwand) sieht man alles, was das Taucherherz begehrt, mit Glück sogar Schildkröten und Delfine. - Nachttauchgänge und Early-Morning-Dives sind ebenfalls am Hausriff möglich. Die Nachttauchgänge sind sehr schön, es gibt viel zu sehen! Zum Early-Morning-Dive konnten wir uns nicht aufraffen. - Halbtagestouren: Diese werden morgens und nachmittags angeboten. Je nach Wind / Wetter werden verschiedene Plätze angefahren. Oft wird von Land aus getaucht, was für Leute mit Seekrankheit sehr angenehm ist. Meistens muss man ein Stück über den Strand und / oder das Riffdach laufen bis zum Einstieg. Falls jemand Probleme haben sollte, das Equipment zu tragen, so hilft der Staff und trägt das Equipment. Auch beim Ein- und Ausstieg hilft der Staff, falls nötig. Uns haben die Einstiege durch die Canyons sehr gut gefallen! Dort sind Seile gespannt, an denen man sich entlang hangeln kann, falls nötig. Achtung: An den Seilen können natürlich kleine Korallen oder ähnliches wachsen, und wahrscheinlich habe ich mir dort die Hände vernesselt; also empfehle ich, das Seil wirklich nur im Notfall anzufassen. Die meisten Tauchplätze waren sehr schön! Oft waren wir die einzigen Taucher vor Ort. - Tagestouren: Bei den Tagestouren werden weiter entfernt liegende Tauchplätze wie die berühmte Schildkröten-Bucht Abu Dabbab angefahren. Es gibt auch eine Tour zu einer Bucht, in der oft eine Seekuh ist. Wir hatten Glück! Bei den Tagestouren gibt es stets ein leckeres Mittagessen und Getränke. Auch hier ist das Personal sehr hilfsbereit. - Bootstouren: Es werden auch Bootstouren angeboten; zu diesen können wir aber nichts sagen, da wir wegen einer hohen Neigung zur Seekrankheit an keinen Bootstouren teilgenommen haben. Die Tauchbasis ist gut strukturiert und ordentlich, das Personal - vor allem das ägyptische - ist sehr herzlich und hilfsbereit! Die Briefings waren gut, je nach Guide auf Englisch oder auf Deutsch. Wir sind meistens ohne Guide getaucht; wenn wir mit Guide getaucht sind, so hat dieser aber immer alle "Highlights" gezeigt. Die Basis verfügt über Becken zum Auswaschen der Ausrüstung. Eigenes Equipment kann in der Basis gelagert werden. Übers Leihequipment können wir nichts sagen, da wir unser eigenes Equipment mitgebracht haben.