- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Hotelanlage ist in zwei Teile aufgeteilt - der ältere Teil steht direkt am Strand, während der neuere Teil dahinter auf der anderen Seite der Hauptstraße liegt. Allerdings sehen die Zimmer des neueren Teils nicht besser aus. In den Zimmern selbst lässt es sich gut aushalten - wenn nicht gerade die Klimaanlage ausfällt, was bei uns einen Tag lang bei Stromausfall passiert ist. Die Zimmer werden täglich gründlich gereinigt - da kann man wirklich nicht meckern. Allerdings sah unser Kühlschrank nicht gerade appetitlich von Innen aus... Wir hatten zudem den Nachteil, zwar direkt mit Blick aufs Meer, aber direkt an der Luftschleuse der Wasseraufbereitungsanlage (merkwürdige Gerüche) und zum Ali Baba Club zu liegen, wo jeden Abend/ jede Nacht die Musik ordentlich aufgedreht wurde. Ansonsten war die Anlage sehr sauber gehalten und die Gäste waren annehmlich. Wer ein wenig abschalten möchte ist hier ganz gut aufgehoben. Dieses Hotel eignet sich gut zum Entspannen, zum Tauchen und Schnorcheln. Für Famielen gibt es sicherlich besseres. 40° sollte man seinen Kindern nicht antun - und auch nicht den dortigen Strand. Es gibt zwar einen kleinen Spielplatz und ein wenig Kinderbetreuung, doch empfehlenswert ist dies alles nicht gerade. Zudem laufen tagsüber und abends Soldaten am Strand lang - abends dann mit Maschinengewehren in der Hand. Eine Stippvisite in El Quseir sollte man wagen, jedoch lieber tagsüber. Am Strand gab es nette Restaurants und Bars. Bei den Verkäufern sollte man jedoch eisern bleiben. Medikamente gibt es günstig in der Stadt und auch an der Rezeption - eigene Arznei im Koffer wäre aber auch nicht verkehrt. Handynetz ist dort übrigens überall vorhanden. Für uns war es ein schöner Urlaub zum Entspannen - jedoch würden wir dieses Hotel nicht wieder besuchen.
Zu den Zimmer siehe oben... Alles in allem völlig ausreichend ausgestattet und gut bewohnbar.
Das Essen war akzeptabel, allerdings kein Genuss. Jeden Abend das selbe, oft schlecht zubereitet. Meine Freundin kam in den Genuss, eine Kakerlake am Salatbuffet zu erblicken. Die Cocktails waren ebenfalls alles andere als gut. Die Atmosphäre ist recht schön und die Preise sind OK. Große Auswahl bot stets der Nachtisch, wobei das meiste jedoch sehr sehr süß war. Im Obergeschoss gibt es zudem noch ein italienisches Restaurant. Dort war der Service unterste Schublade, die Pizzas waren jedoch eine willkommene Alternative zum sonst eher spärlichen Angebot.
Der Service des Hotels ist schlecht. Bis auf wenige Kellner hält sich die Kompetenz derer in Grenzen. Am Eisstand und am Lehmofen, wo es mittags frisch gebackenes Brot gibt, konnte die Bedienung z.B. noch nicht einmal Englisch. Die Kommunikation stellte sich oft als mühsam heraus. Auch an der Rezeption muss man oft warten und wird nicht selten unfreundlich behandelt. Die Zimmerreinigung und die Gärtner waren hingegen klasse.
Das Hotel liegt direkt an einem Korallenriff. Ein kleiner Tümpel ist zum Begehen des seichten Wassers am Riff abgegrenzt begehbar, allerdings nur mit Schuhen und mit Spaßfaktor 0. Über einen sehr langen Steg gelangt man dann an die Grenze des Riffs, wo es schlagartig 15 m in die Tiefe geht. Das Meer hat einen leichten Wellengang und ist traumhaft sauber und angenehm warm. Der Fischreichtum lädt zum Schnorcheln und Tauchen ein. Schnorchelausrüstung sowie Tauchstunden und -ausflüge kann man am Hotel direkt an einer dort integrierten Tauchschule buchen und die Leute dort sprechen ausgezeichnet Deutsch. Rings um das Hotel ist bis auf direkt daneben gelegene zwei, drei Abzockerbuden, wo es Schokoriegel, überteuerte Sonnencreme oder Saft zu kaufen gibt, garnichts. Die nächste Ortschaft ist für 2,50€ mit dem Hotelshuttle-Bus zu erreichen und ist auch eine Erfahrung wert. Allerdings rate ich, dort tagsüber (nachmittags) hinzufahren, da es abends etwas gefährlich werden könnte. Tipp: Lasst Euch beim Aussteigen von Achmed begleiten. Er führt Euch gut durch die Stadt und hält die Meute fern. Übrigens muss man dort keine ägyptische Pfund mitbringen. Überall lässt sich bequem mit Euro zahlen. Ausflüge kann man natürlich buchen. Quad durch die Wüste ist zu empfehlen, ansonsten sind Ausflüge z.B. nach Kairo sehr teuer. Am Hotelstrand gibt es stets ausreichend Liegen und Auflagen in guter Qualität, auch wenn man Spätaufsteher ist. Der sogenannte Outside-Beach ist eine Lachnummer: dreckiges Wasser, alte und kaputte Liegen, winzige und veraltete sowie zerbrochene Sonnenschirme und ein Strand, auf den man gut und gerne verzichten kann. Wir waren dort nach einer Stunde wieder weg. Die Pools sind sehr schön, allerdings missfiel mir das "Aroma" des Wassers. Dort gingen wir nach den ersten Tagen nicht mehr rein.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation wurde stets Angeboten, jeden Tag das selbe Programm. Nur wenige ließen sich überzeugen, auch wenn die Animateure sich bemüht haben. Abends gab es jeden Abend eintönige Kinderdisko - schon bald konnte man jedes Lied auswendig. Danach folgte stets abwechselndes Programm, jedoch mit wenig Unterhaltungswert. Lediglich ein sich 20 Minuten drehender Freak hatte mich mit seinem Können beeindruckt. Der Rest war mehr schlecht als recht. Der Internetzugang dort ist ebenfalls kaum zu gebrauchen und ziemlich teuer.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jürgen. |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |