- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitEher gut
Wir sind zum 1. Mal nach Ägypten gereist. Die Fahrt vom kleinen überschaubaren Flughafen Marsa Alam nach Quesir hat eine Stunde gedauert, weil wir alleine im Minibus zum Hotel gebracht wurden. Auf der Rückfahrt haben wir an 6 Hotels Gäste eingesammelt und für die gleiche Strecke 100 Minuten gebraucht. Wir hatten ein sehr großes Familienzimmer im Flamenco Beach in der 2. Etage mit Blick auf's Meer - war schon toll morgens die Vorhänge (lichtdichte Vorhänge, damit man nicht von den ersten Sonnenstrahlen um 6 h geweckt wird) zu öffnen - wow. Wir hatten in großes Doppelbett mit harter Matraze und 2 Zustellbetten von mittlerer Qualität. Das Zimmer war so groß, dass man auch 2 daraus hätte machen können. Im Bad gab es einen schönen Waschtisch, aber das wenige Wasser das aus dem Hahn der Badewanne tröpfelte war entweder viel zu heiß oder zu kalt. Und die Toilette war schlicht eine Zumutung. WLAN gab's nur gegen Bezahlung und dann nur in der Lobby. Das war eigentlich das Beste am Hotel: wir hatten endlich mal so viel Zeit zu lesen und uns zu UNTERHALTEN, ohne jede elektronische Ablenkung. Wir hatten zwei sehr, sehr schöne, harmonische Wochen!! Alle Angestellten des Hotels waren uns gegenüber immer sehr freundlich und zuvorkommend, wir haben auf Englisch kommuniziert. Der Mann, der unser Zimmer sauber gemacht hat, hat fantastische Kunstwerke aus den Handtüchern gezaubert. Die Jungs am Strand haben sich mit meinem Mann und den Söhnen Tischtennis-Duelle geliefert. Und ich habe die ca. 30minütigen Stretching- und Yogaeinheiten der italienischen Animation mitgemacht. Die gab's zwar nicht regelmäßig und zu unterschiedlichen Zeiten, aber es wurde immer laut gerufen, wenn's los ging. Obwohl wir die deutschen Herbstferien im Flamenco verbracht haben, waren sehr wenige Gäste da. Nur während der Hatsch wurde es voller, da waren viele islamische Gäste da, was ich sehr interessant fand. Aber ansonsten hatte man einen der 3 Pools oft ganz für sich alleine. Auflagen für die Liegen sind am Pool und Strand umsonst, werden einem gebracht und sind bequem. Um fünf Uhr ist im Oktober Sonnenuntergang, um sechs Uhr ist es dunkel, um 18.30 Uhr gibt es Abendessen. Danach gibt es noch Unterhaltung im Ali Baba Tent. Aber um 22.00 Uhr hört man im Zimmer nur noch die Klimaanlage brummen, sonst nichts - sehr geeignet um sehr viel Schlaf nachzuholen. Rund um das Hotel gibt es wirklich nur Wüste, definitiv kein Hotel für Menschen, die Abwechslung oder Rummel im Urlaub wollen. Wir hatten Vollpension plus: beim Frühstück konnte ich mich mit dem Geschmack und der Beschaffenheit des ägyptischen Brots nicht anfreunden. Aber es gab Eier in jeder gewünschten Form und Müsli und leckeres Belila (eine Art heiße Milchreissuppe, die man in Ägypten wohl zum Frühstück isst). Leider war es nicht überall so sauber, wie es sein sollte. Z.B. der Saftspender sah schon eklig aus. Das Mittag- und Abendbüffet hatte immer Reis und Kartoffeln in unterschiedlicher Form im Angebot, dazu Fleisch, Fisch und Gemüse und zusätzlich die Pasta-Station. Mal war es richtig lecker, mal nur zum Sattwerden. Ich habe auf Rohkost verzichtet, mein Mann fand das Vorspeisenbüffet sehr lecker. Das Dessertbüffet fanden wir beide enttäuschend. Magengrummeln hatten wir zwischendurch, aber keiner hat Durchfall bekommen. Wir haben einen Ausflug nach Luxor unternommen, der sehr interessant war. Der Tourbegleiter hat uns nicht nur die Sehenswürdigkeiten erklärt, sondern uns auch viele interessante Details über das Leben in Ägypten verraten. Zwei weitere Ausflüge zum Schnorcheln haben wir mit der auf dem Gelände des Flamenco Beach liegende n deutschen Tauchschule unternommen (günstiger als bei den div Reiseveranstaltern). In El Sheik Malik konnten wir als Schnorchler eine große Seekuh beobachten und haben zusätzlich noch eine Schildkröte und Rochen gesehen. In Abu Dabbab haben wir zwei riesengroße Schildkröten bewundern können. Beide Ausflüge waren also sehr einmalig und jeden Euro wert. Am Hausriff haben wir auch geschnorchelt, wie im Aquarium. Allerdings war fast jeden Tag die rote Fahne gehisst (also Badeverbot), aber am Nachmittag wurde immer für eine Stunde die gelbe gehängt. So konnte man also jeden Tag ans Riff, aber die Wellen waren manchmal so heftig, das mein Magen schon rebelliert hat. An zwei Tagen ist eine große Delfinschule (bestimmt 20 Delfine) direkt am Steg vorbeigeschwommen, fantastisch. Unser Fazit: das Flamenco ist für Gäste, die einen ruhigen Schnorchel-/Tauchurlaub verleben wollen und keine allzu hohen Ansprüche an Essen und Ausstattung stellen, bestens geeignet. Wir sind der Meinung für den gezahlten Preis haben wir einen fairen Gegenwert erhalten.
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersSehr gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
- Kinderbetreuung oder SpielplatzEher gut
- FamilienfreundlichkeitGut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr schlecht
- FreizeitangebotEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsSehr gut
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nicole |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 4 |