Flair Landhotel Strengliner Mühle

Warum die Strengliner Mühle als „Flairhotel“ firmiert, hat sich uns nicht 100% erschlossen, aber es ist ein gutes Landhotel am Rande des kleinen Ortes gelegen, direkt an den Feldern. Bestehend aus dem Haupthaus, einem etwas gesichtslosen Gästehaus sowie einer schönen alten Scheune. Unser Superior-Zimmer war im Gästehaus, im Erdgeschoß mit kleiner Terrasse und Blick auf den Parkplatz. Wenn schwedische Golfspieler abends mit ihrem Bier aus dem Kofferraum dort Party machen, nicht die ideale Lage. Dafür bekommt man morgens den ganzen Anlieferverkehr fürs Hotel mit. Das Zimmer geräumig, mit etwas Landhausapplikationen, Teppichboden, gemütlicher Sitzecke. Angenehmerweise erhält man einen vernünftigen Zimmerschlüssel statt elektronischer Zimmerkarten, daher ständig verfügbaren Strom, besonders erwähnenswert ist die Zimmertüre mit Klinke außen. Ebenfalls lobend zu erwähnen der Stauraum und die große Garderobe mit vernünftigen Kleiderbügeln. Großes Badezimmer, ordentlich ausgestattet, nur der Wasserhahn am Waschbecken mit schwer zu regulierendem Wasserdruck. Wir hätten uns statt der Dusche in der Badewanne und ihrer umständlichen Bedienung lieber eine separate Dusche gewünscht. Was die Strengliner Mühle besonders positiv hervorhebt ist die Küche, gerade die Fischküche ist hervorragend, auch mit dem Frühstück waren wir sehr zufrieden, vor allem am Freitag. Am darauffolgenden Samstag war sehr viel Betrieb mit etwas weniger Auswahl sowie Brötchen, die ausgingen. Der Service versprüht den typisch norddeutschen Charme (das ist durchaus positiv gemeint!). Leider bleibt ein größerer Kritikpunkt: dass die Mobilfunknetze an diesem auch für Tagungen genutzten Ort schwach sind, liegt nicht in der Verantwortung des Hotels. Doch dass das WLAN so schwach ist, dass man es kaum benutzen kann, streckenweise ausfällt und auch noch permanentes Neuanmelden erfordert, schon. Hier muß ordentlich nachgerüstet werden.

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