Ferienwohnungen Eifelburg

Aus Zufall habe ich gesehen, dass "Ab-in-den-Urlaub-Deals" wieder dieses Reiseziel in seinem Angebot hat. Da dachte ich, da muss ich doch mal schauen, wie sich die Burg in den letzten 1 1/2 Jahren so entwickelt hat. Wie ich anhand der Bewertungen sehe, hat sich nicht wirklich etwas verändert! Wir hatten eine Wochenmitte im Burgherrenhaus gebucht, also außerhalb der Burg, das war uns von vornherein bewusst. Auch wir haben auf der Burg die Rezeption gesucht, da keine Hinweisschilder vorhanden. Nach der Abwicklung der Formalitäten wurden wir von der Putzfrau in unser Domizil gebracht. Sie erzählte uns, in sehr schlechtem Deutsch, dass in dieser Wohnung normalerweise die Saisonarbeiter der Burg untergebracht werden! Hammer! Ich war geschockt! Und es kam noch besser: Die Haustür hatte im Glas ein Loch, welches notdürftig versorgt war und schon im Hausgang hat es, wie auch in der Wohnung so extrem nach Moder gerochen, dass mir schlecht wurde. Die Wohnung an für sich war der Knaller! Wie gesagt, der Modergeruch, die Möbel schienen vom Sperrmüll zusammengewürfelt, die Fugen der Fliesen im Bad waren defekt, vom Duschrollo ganz zu schweigen. Das angepriesene Himmelbett bestand aus einem vergilbten Tüllüberwurf auf dem diverse Insektenleichen lagen! Wir hatten eine Art "Wintergarten" und einen Innenhof an die Wohnung anschließend. Die Tür von Wintergarten zum Hof ließ sich nur mit Gewalt öffnen und im Hof stand noch der übervolle Aschenbescher des Vormieters und alte verrostete Geräte. Ich war hundsunglücklich und habe es noch nicht mal über mich gebracht meinen Koffer auszupacken, weil ich Angst hatte die Kleidung nimmt den Modergeruch an! Mein Mann tröstete mich mit der Aussage, dass es doch wenigstens sauber sei und wir ja nur zum Schlafen hier wären. Trotzdem sind wir damals nach nur einer Übernachtung abgereist und haben dem Burgherren eine Übernachtung und ein Frühstück geschenkt! Ich hätte in diesem Mief nicht noch eine Nacht ausgehalten. Meine Kleidung, auch die im Koffer verbliebene, musste ich, übrigens, später komplett waschen. Ich habe vor dieser Reise und auch nachher nie wieder so etwas erlebt! Hätte ich doch nur vorher die Bewertungen gelesen!

Das Zimmer habe ich bereits in der Kategorie "Hotel allgemein" beschrieben.

Das angepriesene Candlelight Dinner mit Flammkuchen war kein Candlelight-Dinner, da keine Kerzen vorhanden. Die versprochene Balsamico und Senf-Probe fand in Form einer Vorspeise vor dem "Rittermahl vom heißen Stein" statt. Wobei die Balsamicoflaschen am Kopf sehr unappetitlich, weil wohl nie abgewischt, aussahen. Der heiße Stein war ein Elektrotischgrill und das ritterlichste an dem ganzen Abend war wohl die im Restaurant drapierte Ritterrüstung. Kurz und gut: Es war nicht wirklich prima!

Wie man anhand der Antworten des Hoteliers, bzw. des Burgherren lesen kann, ließ sich damals die Freundlichkeit und der Service des Personals als "bemüht" beschreiben.

Der Ort ist an für sich sehr sehenswert, wenn man nicht nach einer 1/2 Stunde schon alles gesehen hätte und die Restaurants nicht um 22:00 Uhr schon überwiegend geschlossen gehabt hätten. Durch die Nähe nach Köln kann man dort zum Shoppen oder Sightseeing hinfahren.

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