Ferienwohnungen Eifelburg

Die negstiven Bewertungen der Vorredner auf das Hotel / die Ferienwohnungen können wir zu 100% bestätigen! Wir waren in einer Ferienwohnung 'Entenmarkt 10' untergebracht. Der erste Schock ergab sich direkt beim aufschließen der Haustür: Man betrat einen sehr kleinen Flur (max. 2qm) von dem eine Mischung aus Treppe und Leiter in das Obergeschoss führt. Selbst ich mit nur 1,75m musste mich unter schallende Gelächter meiner Freundin verbiegen um mit eingezogenem Kopf und Koffer in der Hand das erste Stockwerk zu erreichen. Dort ging eine erste Tür (ohne Zimmernummer) und eine weitere Treppe/Leiter ab. Diese Treppe/Leiter endete direkt an einer weiteren Tür (ebenfalls ohne Nummer). Nach einem Schlüsseltest an der letzten Tür war dann klar, daß wir wohl hinter der ersten Tür untergebracht waren. Was der Treppen/Leiteraufgang versprochen hat wurde hinter der Tür auch gehalten. Nachdem man den Aufstieg bewältigt hat und mit dem verbogenen Schlüssel die Tür öffnen konnte fühlt man sich wirklich in ein anderes Jahrhundert versetzt. Aber nicht wo einst Ritter und Burgfräulein aktuell waren sondern eher als Dieter Bohlen und Madonna ihren Durchbruch hatten. Neben der komplett abgewohnten Einrichtung, war am Fenster der Küche ein extrem dünner Stoffvorhang - den man aber wegen der falschen Montage der Gardienenstange nicht vollständig vor das Fenster ziehen konnte, vor dem Fenster im Schlafbereich hing eine Jalousie billigster (und bereits defekteste) Ausführung die nicht mal die gesamte breite des Glases verdeckt hat. Mit anderen Worten: Um 6h war es in der Wohnung taghell. Desweiteren haben wir uns über ein extrem zweckmäßigen Bad amüsiert, über die verklumpten Kopfkissen geärgert, die Gesundheitsrisiken wie aus der Wand hervorstehende Nägel oder spitze Ecken von Regalen in Kopfhöhe gewunden und wegen den Spinnweben in jeder Ecke geekelt. Ein 'Traum' ist allerdings der stümperhaft verlegte Laminatboden, auf dem man Golf spielen könnte. Aber nicht weil er so eben verlegt wurde, sondern weil Nut und Feder so weit voneinander entfernt waren das man locker mit dem Finger bis auf das Trägermaterial fühlen konnte. Darüber hinaus wurde der Schrank in unserer Wohnung als Auffangort für alte Röhrenfernseher verwendet. Gegessen haben wir abends im Ort und gingen daher, nach der ersten Nacht in unsere romantischen Burgwohnung (so ähnlich betitelt der Inhaber diese - nennen wir es mal Wohnung) zum frühstücken hoch in die Burg. Auf dem weg dorthin haben wir Werbung für das Frühstück gelesen: Von 9h - 11h, verschiedene Brötchen- und Brotsorten, reichhaltiges Buffet usw. Oben angekommen (gegen 10h) waren widererwarten bereits ein paar Tische besetzt. Wir wurden freundlich empfangen und wir bekamen umgehend eine Kanne Kaffee gebracht. Das beworbene reichhaltige Buffet hatte dann allerdings den gleichen Charme wie unsere romantische Burgwohnung. Eine Sorte Brötchen (garantiert nicht von einem Bäcker) sowie eine Sorte Brot. 3 Sorten Wurst aus Plastik-Verpackung vom Discounter denen man durch halbieren der Scheiben wohl etwas Leben einhauchen wollte, 2 Sorten Discounterkäse, etwas Marmelade und die erbärmliche Reste vom Rührei rundeten das reichhaltige Buffet ab. Das Beste war allerdings, als gegen 10:20h eine 4-Köpfe Gruppe in den Früstücksraum gekommen ist. Nachdem alle ihren Platz eingenommen hatten wollten sie sich ihr Frühstück an den Tisch holen. Das scheiterte allerdings daran, dass es einfach keine Brötchen mehr gab. Wir hatten zu Weihnachten 2014 zwar zwei Übernachtungen geschenkt bekommen, aber nach der ersten Nacht und dem folgenden Frühstück war uns unsere noch junge Lebenszeit wichtiger als sich noch eine weitere Nacht und Frühstück zu ärgern. Gerne hätte ich dem Inhaber des FAMILIENGEFÜHRTEN Unternehmens mal gefragt wann er sich das letzte Mal persönlich die Räumlichkeiten angeschaut hat in dem er seine Gäste unterbringt und ob er auch das gleiche isst was dann ja nicht mal ausreichend vorhanden war. Als ich nach dem Kofferpacken gegen Mittag wieder zum auschecken in die Burg bin wurde ich vom wirklich netten (das meine ich tatsächlich so!) Personal vor Essensgästen gefragt ob es gefallen hätte. Mein 'Nein, deswegen reisen wir ja auch jetzt schon ab!') wurde von einer essenden Dame hinter mir mit 'das kann ich verstehen' kommentiert. Fazit: Personal, soweit wir Kontakt hatten, Top. Kompletter Rest unterirdisch. Wir können es uns nur mit völligen Desinteresse der Inhaber erklären. Ich habe noch nie vorher etwas ähnliches FAMILIENGEFÜHRTES gesehen wo so wenig Herzblut und Persönlichkeit drin steht wie dort. Wer eine Übernachtung für einen Tag sucht ok (wobei es dafür Bessere und gleichzeitig Günstigere gibt). Wer aber ein romantisches Wochenende oder länger in Bad Münstereifel verbringen möchte sollte sich etwas anderes suchen. Hier einen Tipp zugeben fällt schwer ohne den Inhabern auf die Füße zu treten. Mich würde es extrem wundern, wenn sich diese Einrichtung selbst trägt. Unter den vorgefundenen Voraussetzungen kann es auch nicht besser werden. Bitte liebe Inhaber: Ihr habt mit der Lokation der Burg einen richtigen Faustpfand! Mit einer ordentlichen Küche zieht das bestimmt auch Gäste an. Auch mit den Ferienwohnungen kann es was werden wenn man mehr liebe zum Detail, Sauberkeit und Interesse an der sache an sich aufbringt. Ansonsten viel Glück!

An allen Tellern haben entweder Ecken gefehlt oder waren sonst wie beschädigt. Keine Frischmilch für Kaffee, nur Dosenmilch. Keine auswahl verschiedener Brot-/Brötchensorten wie beworben und auch nicht bis ende der Frühstückszeit ausreichend vorhanden.

Die Rezeption ist die Theke des Gastraumes. Wenn man bei erstmaliger Ankunft nicht weiß wo man hin muss, muss man sich auf seinen Instinkt verlassen. Draußen haben wir keinen Hinweis auf Rezeption gefunden.

Direkt in/an der Fussgängerzone gelegen.

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