- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel hat mir wirklich gut gefallen. Die Anlage war sehr groß und weiträumig, ein kleiner Nachteil, wenn man ganz hinten wohnte. Das Hotel bestand aus ca. 20 "Häusern", die in mehreren Gebäuden unterteilt waren. Jedes Gebäude hatte 3 Stockwerke und in jedem Haus waren 3 Wohnungen auf jedem Stockwerk. Die unteren Wohnungen hatten alle eine Terrasse und die oberen einen Balkon. Wir hatten ein dreier-Appartment und es war sehr schön eingerichtet. Die ganze Anlage war grün und es waren zwei Tischtennisplatten, ein riesen-Schach, ein Kinderspielplatz und Fußballtore dort. Außerdem waren hinter der Rezeption auf der Grünfläche Tische, Bänke, ein Zelt und Grille. Überall standen Mülleimer rum, also lag kein Müll auf dem Rasen. Unter der Grasfläche war eine Tiefgarage für Fahrräder und Autos. Am Rand waren auch viele Parkplätze, so dass jedes Appartment einen eigenen Parkplatz hatte(man musste aber dafür bezahlen). Die Zimmer waren übrigens auch sauber. Sonntagsabends gibt es dort immer einen allgemeinen Grillabend, da haben wir aber nicht dran teilgenommen. Morgens konnte man auch im Bistro frühstücken, aber das haben wir auch nicht gemacht. Überwiegend waren dort Familien mit kleinen Kindern, wir haben aber nicht viel davon mitbekommen. Senioren waren auf jeden Fall in der Minderzahl. Und es war ein normal deutsches Hotel. Die vier Sterne des Hotels waren durchaus angemessen. Aber in der Hochsaison verdoppelt sich der Preis pro Nacht im Gegensatz zu der Saison davor. Wir haben noch die letzten neun Tage davor erwischt. Wenn man etwas Pech mit dem Wetter hat, so wie wir, dann kann man in die umliegenden Städte fahren (Sellin, Göhren, Sassnitz, Putbus oder auch das Jagdschloss). Wenn Sie überlegen, vielleicht doch nicht nach Binz zu fahren, sondern in umliegende Städte, dann würde ich Ihnen davon abraten, denn Binz ist mit großem Abstand die schönste Stadt dort. Aber wer keinen Trubel mag, der sollte sich doch etwas anderes überlegen, denn es war immer viel los in Binz. Wenn Sie auf jeden Fall Essen gehen wollen, dann rate ich Ihnen "Zum alten Fritz" an der Schillerstraße, "Rialto" an der Hauptstraße und noch eine Pizzeria zwischen Schiller- und Dünenstraße, neben dem Laden "Leder-Eck". Gute Ausflugsziele sind auch das Ozeaneum in Stralsund und die schöne Altstadt dort und noch eine Kreidefelsentour mit einem Schiff.
Wir hatten ein schönes, gemütliches dreier-Appartment. Bei der Anmeldung bekam jede Person eine Karte, mit der man in die Wohnung kommt und auch sonstige Sachen dort machen kann. Eine Karte von uns hatte einen roten Punkt, damit kann man den Safe öffnen. Wir haben unseren aber irgendwie nicht gefunden, das störte uns trotzdem nicht. Der Esstisch stand bei uns ganz vorne, aber wir haben meistens draußen gefrühstückt. Das Kinderzimmer hatte einen riesen Kleiderschrank, eine kleine Sitzecke mit einem ausklappbaren Sessel, ein Bett und ein Nachttisch. Die Dachschräge machte das Zimmer dann zur hälfte kleiner und in der Schräge waren zwei Dachfenster eingelassen. Zwar gab es ein Rollo, aber es verdeckte das Fenster nicht ganz und so war es morgends schon viel zu hell im Zimmer. Das Badezimmer war klein, aber völlig ausreichend. Es hatte eine Dusche, ein Waschbecken mit einem großen Spiegel und einem kleinen Spiegel an einer Stange, den man verstellen konnte, ein WC, ein großes Fenster mit Gardinen, ein kleines Regal vor dem Klo und eine Handtuchstange und noch ein paar Haken. Die Küche bestand aus Herd, Backofen, viele Mülleimer, Abzugshaube, zwei Schränke, Spüle, Mikrowelle, Kaffemaschine, Wasserkocher, Toaster, mini Spülmaschine, ein paar Lappen, Geschirrabtropfdingsda und eine kleine Theke. Das Wohnzimmer hatte zwei Sessel und einen Drei-Sitzer, einen Teppich(der bei uns nicht stank, weil wir eine Wohnung gebucht hatten, wo keine Hunde erlaubt waren), eine Stehlampe, Flachbildschirmfernseher, DVD-Player und eine kleine Anlage, die drei Sachen standen dann auf der Kommode. Im Zimmer meiner Eltern war auch wieder ein großer Kleiderschrank, ein Doppelbett, auf jeder Seite ein Nachttisch und noch ein Radiowecker. Auf den kleinen Balkon kam man vom Wohnzimmer und vom großen Schlafzimmer hin. Dort waren dann noch zwei Liegen, vier Stühle, ein Tisch und Stuhlauflagen. Die ganze Wohnung war eigentlich ein Raum, nur die Schlaf- und das Badezimmer waren abgetrennt. Außerdem hangen noch überall Bilder, Heizungen waren auch überall und zu allen Elektrogeräten war noch die Anleitung irgendwo. Die Wohnung war grün eingerichtet, die Gardinen rot und die Sitzpolster gelb. Für jede Person gab es noch zwei große Handtücher, eines noch zum Händeabtrocknen und noch ein Duschvorleger. So war dann unsere Wohnung eingerichtet.
Wir haben kaum etwas vom Service mitbekommen. Die Putzfrauen fuhren mit kleinen Caddys durch die Anlage, sahen sehr freundlich aus(wenn man sie denn mal zu Gesicht bekam) und machten die Wohnung nach jeder Familie sauber, so wie es sein sollte. Da wir auch keine Beschwerden hatten, kann ich dazu auch nichts sagen. In der Rezeption war aber eine Bäckerei, und mein Vater meinte, dass die Frauen hinter der Theke sehr freundlich seien.
Das Hotel war ganz am nördlichsten Ende von Binz, das hat mich persönlich gestört. Wir mussten jedes mal mit dem Fahrrad ca. 2 km die Dünenstraße entlangfahren, bis wir mal in der Innenstadt waren. An der Dünenstraße gab es aber Supermärkte und einige andere Läden. Die Anlage war ganz nah am Strand, man musste nur an einem anderen Hotel auf einem kleinen Weg Richtung Meer gehen(es ging direkt an der Müllhalle vorbei, deswegen stank es dort manchmal). Der Weg endete an der langen Strandpromenade und der erste Strandabgang ging zum FKK-Strand, das war auch nicht so toll. Wir haben also einen Abgang weiter rechts genommen. Die Strandtoiletten waren sehr, sehr sauber, Sie dürfen nur nicht ihre Kurkarte vergessen, sonst kommen Sie nicht rein. Der erste Supermarkt war ungefähr drei- oder vierhundert Meter entfernt, man könnte also noch hinlaufen. Sehr toll fand ich allerdings die Bäderbahn. Sie war zwar etwas voll und wir sind nur einmal damit gefahren, aber mit der Kurkarte kam man kostenlos und ohne jede Anstrengung in die City. Außerdem hält sie direkt vor der Rezeption vom Dünenpark und auch am Binzer Kleinbahnhof(von da aus kann man mit dem Rasenden Roland weiterfahren). Man kann sich dort also auf die öffentlichen Verkehrsmittel verlassen, wenn man ohne Auto und Fahrrad angereist kommt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wie schon gesagt fand am Sonntagabend ein allgemeiner Grillabend statt. Außerdem versammelten sich bei schönem Wetter die Kinder und ein paar Erwachsene jeden Abend dort. Die Bäckerei war in der Rezeption und es standen auch zwei kostenlose Computer da, die aber immer besetzt waren, als ich gucken war. Mit ein bisschen Geschick hätte man auch eine WLan Verbindung legen können, aber ich habe keine Ahnung wie das geht(in jedem Zimmer lag auch eine Anleitung dafür, wer es also unbedingt machen möchte).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Teresa |
Alter: | 14-18 |
Bewertungen: | 1 |