Ferienhotel Martinerhof

Kleines famillär geführtes Hotel..... gleicht wohl eher einer Jugendherberge. All-Inclusive ist eine nette Idee, hier fehlt jedoch jegliches Konzept ( man kommt sich vor wie Gast zweiter Klasse).

Die Sauberkeit der Zimmer war okay. Leider ist wie schon sehr oft beschrieben kein FÖN im Badezimmer ( hier wäre endlich ein Handeln angebracht). Das Zimmermädchen machte den Eindruck als wäre es überarbeitet ?! Oder warum kommt hier die Frage, ob sie unser Zimmer reinigen muss!!! Der Balkon war ausreichend groß, jedoch leider nur auf einem von drei Balkonen, die wir hatten, (6 Personen auf drei Zimmer aufgeteilt) hatte einen richtigen Tisch. Man wirbt mit gemütlich ausgestatteter Balkon und dann sieht man Tischnischen (Größe DIN A4) was ist daran gemütlich? Toll fanden wir die Möglichkeit die Balkone zu einem sehr großen Balkon zu verbinden. Zuletzt ist noch zu sagen, dass die Zimmer sehr hellhörig sind.

All-Inclusive ist hier viel zu hoch gegriffen. Getränke dürfen nicht mit auf die Zimmer genommen werden. Des weiteren wird hier bei der Qualität der Getränke zwischen zahlenden und nicht zahlenden Personen unterschieden. So bekommt man im All- inclusive z.B. nur zwei Säfte (Apfel/Orange) und bei Letzterem auch nur den Billigen. Bestellt man aber außerhalb der All-inclusive Zeiten die nur zu Frühstück und zwischen 16-22 Uhr gelten einen Orangensaft, bekommt man plötzlich den Markensaft. Die Präsentation des Esssaales sehr heruntergekommen und dunkel. Zum Frühstück: immer das Gleiche, Wurst und Käse sind nicht gut angerichtet, Saft nur aus Mischautomaten (sehr verwässert), Kaffee nur aus Warmhaltebehältern. Hier wäre ein Kaffeevollautomat schöner gewesen ( der Kaffee wäre warm gewesen und man hätte die Möglichkeit gehabt z. B. einen Espresso zu trinken). Kakao für Kinder fehlte gänzlich. Zum Abendessen: am ersten Tag waren wir alle noch sehr begeistert, vor allem die leckere Gemüsesuppe mit Cruotons bekam von uns 5 Sterne. Auch die Schnitzel in der Hauptspeise haben alle überzeugen können (diese kamen nicht aus der Tüte, es wurden hier frische Produkte verarbeitet). Am nächsten Abend das böse Erwachen, es gab eine Hühnernudelsuppe in der wir leider Knochen und Knorpelreste fanden, als wäre das nicht genug war das Hackfleisch (es gab Frikadellen) noch komplett roh!!!! Die Alternative war ein Tafelspitz (auch nicht jedermanns Sache) oder was mir dann blieb Reis mit Gemüse und Salat( schon etwas traurig). Das Schokomouse zum Abschluss dagegen war sehr gelungen und stimmte mich etwas versöhnlicher mit dem doch eher schlechten Speisenangebot des Abends. Zu erwähnen wäre noch, dass die Salte jeden Abend die selben sind. (Nur eine leichte Abwandlung der Grundsubstanz wie z.B. Hühnerfleisch im Nudelsalat das am Vorabend noch nicht dabei war.

Die Angestellten des Hotels waren alle sehr nett, was man vom Wirt und seiner Frau nicht sagen konnte. Eine Person unserer Gruppe hatte Geburtstag (dies war auch der Grund des Aufenthaltes). Obwohl es dem Wirt bekannt war ( alle Daten mussten angegeben werden und es kam sogar noch ein Fax aus dem Reisbüro) war es diesem scheinbar nicht einmal möglich eine Gratulation auszusprechen. Von einem Gruß aus der Küche oder einer kleinen Aufmeksamkeit,(wie schon oft in anderen Hotels erlebt) konnte man nur träumen.

Das Hotel liegt Zentral im Ort St. Martin. Alles gut erreichbar. Supermarkt auch zu Fuß erreichbar ca. 20 min. Schöne Bergkulisse von den Balkonen aus sichtbar.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Durch das Erhalten der Saalachtalcard hat man viele vergünstigte Eintritte. Hier eindeutig Daumen hoch!!!!!! Wir haben u.a. die Vorderkaserklamm besucht ( sogar freier Eintritt mit der Karte), sehr zu empfehlen. Für Kinder am Hotel kleiner Spielplatz mit Trampolin und ein Pool. Der Pool ist leider aber wirklich nur den Kindern zuzuordnen ( sehr klein, etwa ein Durchmesser von 3,50 und eine Tiefe von 1,20m.) Hier einige Bahnen am Abend nach einer Wanderung zu ziehen bleibt ein Traum. Allerdings hat man Dank der oben erwähnten Karte die Möglichkeit kostenlos in das nahe gelegene Schwimmbad in Unken zu gehen.