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Astrid (31-35)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Familie • Mai 2013 • 1-3 Tage • Sonstige
Einfach nur weg von hier!
2,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Behindertenfreundlichkeit
    Sehr schlecht
  • Zustand des Hotels
    Eher gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Sehr gut

Nur weg hier! Man fühlt sich wie eines der Klinser-Kinder, Hauptmotto: NUR NICHT VERWÖHNEN! Auf der Visitenkarte steht Bahnhofabholung; bei meiner Anfrage werde ich darauf hingewiesen, dass man direkten Busanschluss bis zu ihrer Hofeinfahrt hätte; Als wir dann versehentlich 1 Station zu früh ausgestiegen sind und ich anrief, ob man uns doch wegen des Gepäcks abholen könnte, wurde erst mal 5 Minuten überlegt und nachgesehen, wann denn der nächste Bus kommen würde. Als ich bei der Abfahrt gefragt habe, ob man uns denn zum Bahnhof bringen könne, wurde mir nur der Busfahrplan in die Hand gedrückt, mit der Bemerkung, wie toll denn die Verbindungen sind. Ich habe den Hof vor allem deswegen ausgewählt, weil Reiten am Hof möglich ist. Auf meine mehrmalige Anfrage hin wurde mir ein Prospekt von einem anderen Reithof in die Hand gedrückt - dessen Festnetznummer gab es nicht mehr, an der Mobilnummer ging niemand ran. Reiten doch nicht möglich! Am sehr schön gelegenen Hof gibt es draußen leider nur eine Sitzmöglichkeit, generell fühlten wir uns sehr eingeengt: Das Bad ist nur sehr schlanken Personen zu empfehlen, beim Drehen ist Vorsicht geboten! Generell sind die Zimmer sehr eng, es steht zwar auch ein Tisch mit zwei Stühlen drin...wie man sich dort hinsetzen soll, ist mir ein Rätsel. Das ganze Haus ist sehr sauber. Im Gegensatz zum Stall: Die Kühe standen die drei Tage in ihren reichlichen Exkrementen am Betonboden und frassen feuchtes ... keine Ahnung...Heu? Ziegen und Enten waren auch keine da, dafür wird ein Fuchs in einem Mini-Verschlag hinter dem Stall gehalten...also mehr als Mitleid haben wir mit den Tieren am Hof nicht erfahren. Das Frühstück war ok, es gab sehr gute Marmelade und selbstgemachtes Joghurt, eine tolle Auswahl an Müslis, leider aufgebackenes Gebäck und schlechten Kaffee. Essen sollte man gut einplanen, denn wenn man Hunger bekommt, sollte man lieber ein Auto zur Verfügung haben, wir konnten nicht mal Brot abkaufen (was u.a. auch angepriesen wird), rechtzeitig los gehen oder das Glück haben, einen Bus zu erwischen (was nicht heißt, dass man dann noch einen zurück bekommt); Leider war mir nicht bewusst, dass der Hof so abgelegen ist und, da die Möglichkeit zur Selbstversorgung (Gemeinschaftsküche, etc.) nicht besteht, ohne Auto einfach nicht ratsam. Zu allem Überdruss fing es auch noch zu regnen an. Die erste Reaktion von Fr. Klinser, als wir ihr mitteilten eine frühzeitige Abreise zu erwägen, lautete "zahlen müssts trotzdem alles". Fr. Klinsers belehrende Art war für uns Gäste sehr befremdend. Wir sollten uns nicht so anstellen und in ein Museum gehen oder halt Baden gehen, warum wir denn keine Badesachen mithaben, die nehmen doch eh nur so wenig Platz weg, dann sollen wir doch Badesachen kaufen...Ich hatte das Gefühl, sie denkt, Geld spielt für uns keine Rolle und ist nur dafür da ins Gasthaus getragen zu werden; Zu Gute halten muss ich ihr, dass sie mich bei der Bezahlung fragte, ob sie etwas verbessern könnten. Leider war ich schon zu sehr benommen von ihren Belehrungen. Wir wollten einfach nur noch weg.... Urlaub am Bauernhof geht (zum Glück) anders!


Zimmer
  • Schlecht
    • Zimmergröße
      Sehr schlecht
    • Sauberkeit
      Sehr gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Sehr schlecht

    Restaurant & Bars
  • Gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Sehr gut
    • Essensauswahl
      Eher gut
    • Geschmack
      Eher gut

    Service
  • Eher schlecht
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Schlecht
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Gut

    Familien
    • Familienfreundlichkeit
      Sehr gut

    Lage & Umgebung
  • Schlecht
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Sehr schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr schlecht

    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
    • Freizeitangebot
      Sehr schlecht

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1-3 Tage im Mai 2013
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Astrid
    Alter:31-35
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Schade, dass Sie sich auf unserem Hof nicht wohl gefühlt haben. Vor allem tut es mir leid, dass Sie mit Ihren Wünschen und Beschwerden nicht direkt an uns herangetreten sind. Vieles hätte sich aufklären und in Wohlgefallen auflösen können. Lassen Sie mich dennoch die Dinge aus unserer Sicht erläutern: Unser Bauernhof wird nach den Richtlinien von Bio-Austria biologisch geführt. Für uns ist das nicht nur eine Bewirtschaftungsform, sondern auch unsere Art zu leben. Gäste, die mit der Bahn anreisen, teilen meistens den Ökogedanken mit uns, und wollen die Umwelt nicht unnötig belasten. Alle IC-Züge haben einen direkten Busanschluss bis zu unserer Hofzufahrt. Wird ein anderer Zug ausgewählt, holen wir unsere Gäste selbstverständlich vom Bahnhof ab. Von unserer Hofzufahrt fahren die Busse im Stundentakt in beide Richtungen, sodass man viele Sehenswürdigkeiten, Museen, Frei- und Hallenbäder, Gasthäuserhäuser, Konditoreien und Restaurants und die Bergbahnen mühelos und rasch ohne Auto erreichen kann. Für einen Bauernhof in Einzellage ist das wirklich eine tolle Anbindung! Wir haben drei Haflingerpferde auf unserem Biobauernhof, die wir an erfahrene Reiter verborgen. Diese können dann das naheliegende Reitwegenetz gratis nutzen. Für Reitunterricht arbeiten wir mit zwei benachbarten Gestüten zusammen. (Der Reiter in diesem Fall war ein Kind von 11 Jahren) Damit der Gast selbständig einen Termin nach eigenen Plänen vereinbaren kann, gebe ich das Prospekt des Gestütes weiter. Hätte man uns mitgeteilt, dass der Hof telefonisch nicht erreichbar ist, wären wir der Sache nachgegangen und hätten sicher eine Lösung gefunden. Wir vermieten 2 geräumige Ferienwohnungen und zwei kleine Zimmer – insgesamt 14 Betten. Unsere Sitzmöglichkeiten im Freien sind ausreichend und vielfältig. Rechts neben der Haustür ist eine Sonnenbank. Würden sich die Menschen wie die Schwalben aufreihen, wäre Platz für ca 10 Personen. Links neben der Haustür steht eine Gartensitzgarnitur, bestehend aus einer Bank mit Tisch und zwei Stühlen – Platz für mind. 4 Personen. In der Wiese neben dem Haus beim Lagerfeuerplatz stehen zwei Bänke und ein Tisch- wieder Platz für mind. 8 Personen, an der Grillhütte steht eine Bank, die ebenfalls für 4 bis 5 Personen reicht, auf der Terrasse des Frühstücksraumes steht ebenfalls eine Sitzgarnitur für 6 Personen, außerdem gibt es noch einen Hängesessel, eine Familienhängematte und Liegestühle, sowie kleine Liegestühle für Kinder. Die beiden Ferienwohnungen haben jeweils eine eigene Terrasse oder einen Balkon mit eigenen Gartenmöbeln. Unsere Zimmer sind tatsächlich nicht übermäßig groß, wenn man dann in ein Dreibettzimmer auch noch ein Gitterbett eingestellt haben will, wird es wirklich eng. Auch Dusche / WC ist sehr klein, aber gut ausgestattet – Handtuchtrockner, Föhn, Lüftung und Ablagefläche sind vorhanden. Zum Aufhalten tagsüber gibt es deshalb einen sehr geräumigen Frühstücks- und Aufenthaltsraum und viel Freiraum und Spielmöglichkeiten rund um unseren Biobauernhof. Zwei Ferienwohnungen waren in Ihrer Urlaubszeit frei verfügbar. Hätten Sie uns gesagt, dass der Platz im Zimmer für Sie zu eng ist, wäre es ein leichtes gewesen, in eine geräumige Ferienwohnung zu wechseln. Der Stall unseres Biobauernhofes wurde 2001 nach den Richtlinien von Bio-Austria umgebaut und beherbergt 7 Mutterkühe mit ihren Kälbchen und derzeit 3 Stiere und drei Haflingerpferde. Die Tiere können sich im Stall frei bewegen, können auch jederzeit ins Freie gehen und können jederzeit zum Futter um zu fressen. Tiere können natürlich nicht auf’s Klo gehen und lassen Ihre Ausscheidungen unter sich, wo immer sich gerade Darm und Blase entleeren. Nur die Liegeboxen sind so gebaut, dass das nur schwer möglich ist. Die Liegeboxen sind daher immer sauber und mit trockenem Stroh ausgelegt. Der Stall wird zweimal täglich mittels Schrubberentmistung ausgemistet, die Liegeboxen händisch gesäubert und nach Bedarf frisches Stroh eingestreut. Unsere Kühe sind deshalb auch sehr sauber und das ist auch wichtig, weil die Kälbchen von einem verschmutzten Euter nicht trinken würden. „Das Feuchte“ das die Tiere fressen ist Grassilage – bei den Tieren äußerst beliebt. Zwischendurch bekommen sie aber auch trockenes Heu, denn auch Tiere mögen Abwechslung im Speiseplan, was auch sehr wichtig für die Tiergesundheit ist. Ziegen haben wir nicht und haben wir deshalb auch nicht in unserer Werbung. Die Enten laufen frei rund ums Haus. Bei Regen, oder auch wenn es sehr heiß ist, suchen sie gerne Schutz unter Sträuchern. Da kann es schon vorkommen, dass man sie nicht auf den ersten Blick entdeckt. Bauer Karl hätte sicher ihren Lieblingsplatz verraten, hätte man ihn danach gefragt. Der Bäcker bringt täglich frisches Gebäck, außer am Sonntag, und wenn nur wenige Gäste im Haus sind. Es wäre nicht ökologisch wegen 5 Semmeln den weiten Weg zu fahren. Deshalb wird für diese Zeit und für Sonntag das frische Gebäck tiefgefroren und nach Bedarf für das Frühstück schonend aufgetaut. Unser Frühstückskaffee ist seit vielen Jahren „Bio- Organico mild“ von EZA. Die meisten unserer Gäste schätzen und loben diesen Kaffee sehr. Manchen ist er zu schwach, dann mache ich den Kaffee in einer Espressokanne und schon schmeckt er intensiver. – Aber Geschmäcker sind eben verschieden. Wir haben keine Bäckerei und keine Direktvermarktung, so kann ich auch nicht täglich frisches Brot zur Verfügung haben. Ich backe je nach Bedarf ein- bis zweimal pro Woche acht Brotleibe zu je 1,5 kg. Das momentan nicht benötigte Brot wird frisch tiefgefroren und bei Bedarf schonend aufgetaut. Ich weise meine Gäste darauf hin, dass sie entweder tiefgefrorenes Brot haben können; wenn ich es aber rechtzeitig (ein bis zwei Tage vorher) weiß, wann das Brot gebraucht wird, backe ich das Brot nach Möglichkeit frisch, wobei die Gäste aus 3 Sorten wählen können. Wenn ich sehe, dass jemand wegen Regenwetters in Erwägung zieht früher abzureisen, bin ich natürlich bestrebt verschiedene Möglichkeiten anzubieten, die auch einen Regentag zu einem schönen Urlaubstag werden lassen. Bisher haben das die Gäste sehr dankbar angenommen. In den Bergen kann sich das Wetter sehr schnell ändern; sehr oft reißen die Wolken rasch wieder auf und geben die Sonne frei. Viele Gäste waren hinterher froh, doch nicht nachhause gefahren zu sein. Auch als Urlaub am Bauernhof Betrieb dürfen wir im Hinblick auf die Stornogebühren die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Hotellerie 2006 anwenden, darauf mache ich bereits bei der Buchung aufmerksam. Selbst auf die Gefahr hin, belehrend zu wirken, möchte ich Ihnen und allen Gästen noch einen Tipp geben: Wenn Ihnen in Ihrem Quartier etwas nicht gefällt, Unbehagen verursacht , sie Verbesserungsvorschläge haben, dann sprechen Sie Ihren Gastgeber direkt darauf an. Teilen Sie Ihre Wünsche mit. „Durch‘s Reden kommen d‘ Leut zamm“ – heißt es in Österreich. Und das stimmt auch. Denn wenn man miteinander redet, kann man so manches Missverständnis ausschalten und erspart sich und den anderen viel Ärger. Wenn man Sie also fragt, ob alles zu Ihrer Zufriedenheit ist und alles passt, dann antworten Sie bitte nicht: “Ja, danke, alles gut!“, wenn das nicht ihrer inneren Einstellung entspricht. Der Gastgeber wird sich bemühen, Ihren Anforderungen zu entsprechen. Zumindest gibt es eine nachvollziehbare