Das Hotel ist ein kleines, familär geführtes Hotel mit 73 Zimmern. Die Zimmer befinden sich in mehreren 2-stöckigen Gebäuden. Im Haupthaus ist die Rezeption mit einem einem Aufenthaltsraum mit einem supergroßen Fernseher, eine Bar, die zu den Mahlzeiten aufhat, sowie der Speisesaal, der in die Terrasse übergeht und wo man ebenfalls essen kann. Im Außenbereich ist der Pool mit Kinderbecken und Liegen und Sonnenschirmen, sowie die Poolbar, die von 11 bis 24 Uhr, Getränke ausgibt. Wer allerdings einen All-Inclusive-Hotel erwartet, wo man von früh bis spät von Animateuren unterhalten wird, ständig Snacks gereicht kriegt und seine Kinder in den Kinderclub abschieben kann, wird enttäuscht sein. Hier gibt es so etwas nicht. Was aber auch nicht schlimm ist, da es auf Rhodos so viel zu sehen gibt, das man sich nun wirklich nicht den ganzen Tag im Hotel aufhalten muss. Ich sage es mal so, im Fantasy lohnt sich das All-Inclusive weil, wenn man sich ausrechnet wieviel Getränke man über den Urlaub verteilt trinkt, hat man dann doch einiges gespart, da man die Getränke im Hotel ja nicht bezahlt. Rhodos ist eine sehr schöne Insel, einfach mobil machen und die Insel erkunden, man schafft es locker sich in 2 Wochen die wichtigsten Sachen anzugucken, und trotzdem jeden Tag mehrere Stunden am Strand oder Pool zu liegen. Wer im Fantasy keine Zeit verlieren möchte und gleich an der Bar sein Getränk ausgehändigt haben möchte, sollte bevor er losfährt schnell noch mal die Bestellung auf Griechisch üben, bei Vicky verkürzt das die Anstellzeit ungemein... ;-)
Die Zimmer waren sauber und hatten alle einen Balkon oder eine Terasse. Bad mit Dusche und WC, sowie eine Miniküche mit 2 Herdplatten und Kühlschrank.
Wie gesagt es ist halt nicht „die“ All-Inclusive -Anlage. Tapeziertischgroße Büffets zu den Mahlzeiten gibt es nicht. Meist gab es 3 / 4 Hauptgerichte zur Auswahl. Wenn man so ein Pienzchen ist wie ich und auf Schilder am Büffet steht (um das Undefinierbare zu definieren), und keinen Fisch ißt wird sehen, dass es schnell nur noch auf ein Hauptgericht reduziert. Wer alles isst, wie Thimo wird keine Probleme haben. Vegetarier, deren Leibspeise nicht „Nudeln mit ohne“ ist, müssen sich an die Salatauswahl halten. Das Essen war aber immer recht lecker, zwar nicht immer so abwechselungsreich, aber es war immer was dabei. Mittagessen gab es von 13 bis 15 Uhr und Abendessen von 19 bis 21 Uhr. Abend- und Mittagessen war immer sehr ähnlich, nur mittags gab es Eis zum Nachtisch und abends Obst oder was Süßes. Das Frühstück war jeden Tag festgelegt: Brot, Wurst, Käse, Marmelade, Cornflakes, Müsli, Kekse und die üblichen Eivarianten (Rühr-. Spiegel-, hartgekocht). Was nicht so die Erfüllung war, war der Kuchen, den es von 16 bis 18 Uhr gab. Das war so eine Mischung aus Yes-Törtchen und Keks, immer sehr feucht, aber wenn man die Sorte entdeckt hat, die genießbar war, war auch dieser Kuchen essbar. Aber wenn man um die Zeit nicht schon gerade steht, muss man sich nicht extra auf den Weg machen. Ein Traum ist allerdings das Tzatziki, leider gab es das nicht jeden Tag, aber das war wirklich der Hammer, so was Leckerers. Dem Tzatziki geben wir SECHS Sterne. Schmeckt übrigens lecker zu Pommes-Pur.
Der Service im Hotel ist wirklich hervorragend. Alle sind sehr freundlich und hilfsbereit. Vom Zimmermädchen bis zu den Leuten aus der Küche ist wirklich jeder bemüht, das man sich wohl fühlt und gerne wiederkommt. Sabine und Moni sind aus Deutschland und auch alle anderen sprechen super deutsch, es gibt also Null-Verständigungsprobleme. Sehr praktisch ist der Shuttleservice vom Hotel der einmal am Tag die Gäste kostenlos an den Strand fährt (nur hin).
Das Hotel liegt etwas abgelegen in einer Seitenstraße. Positiv: Man hört den Krach von der Hauptstraße nicht. Negativ: Man ist ziemlich weit ab vom Schuß. Zum Strand sind es fast 2 km und ins Zentrum von Kolumbia sind es 500 m. Aber die Bushaltstelle befindet sich gleich an der Hauptstraße (150 m), und es werden wirklich an jeder Ecke Autos, Roller, Motorräder und Fahrräder vermietet, was wir auch unbedingt jedem empfehlen würden, da man so unabhängig von irgendwelchen Busfahrplänen die Insel erkunden kann.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Naja außer den Pool und einen Billardtisch gibt es eigentlich nichts. Auch Unterhaltungsprogramm à la Animation, peinliche Tänze einstudieren, und Kinderschminken gibt es (GOTTSEIDANK) nicht. Trotzdem ist es im Hotel nie langweilig, allein das abendliche Bestellen des Getränkes bei Vicky ist wirklich unterhaltsam. In Kolumbia gibt es außerdem genug Unterhaltungsmöglichkeiten, hier gibt es zig Bars und Kneipen und eine Disco, aber wenn Ihr mal richtig lachen wollt setzt Euch ins Zorbas und lacht über karaokesingende Engländer. ;-)
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Katrin + Thimo |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |