Familienhotel Hinteregger

Ein Teil unseres diesjährigen Sommerurlaubes verbrachten wir für 5 Tage im Familienhotel Hinteregger. Was haben wir uns gefreut, denn bei 1300 fast durchweg positiven Bewertungen hatten wir etwas besonderes erwartet. Leider ging dieser Wünsch für uns nicht in Erfüllung. Vorab möchte ich klar stellen, dass es sich hier um meine rein subjektive Bewertung und Wahrnehmung handelt. Seit mehreren Jahren reisen wir im Sommer nach Österreich, da wir die Kulinarik, das Flair, die Landschaft und die vielen Möglichkeiten der Kinderbespaßung lieben. Das Hotel liegt direkt an der Verkehrsstraße. Beim ersten Betreten des Hauses hat man das Gefühl, sich direkt in der Firmenzentrale von Holydaycheck zu befinden. An jeder Ecke hängen mehrfach die vielen Holidaycheck Award Schilder, welche im Vorfeld auch bei mir einen ersten positiven Eindruck vermittelten sollen. Da kann man doch nicht viel verkehrt machen?! Die Rezeption und der Check in verliefen sehr professionell und freundlich. Unsere Urlaubsstimmung verging uns leider ziemlich schnell, nachdem wir unser gebuchtes Mountain Familiy Appartment betraten. Das Zimmer(324) bestand aus einem Hauptraum und einem zweiten Zimmer, bei dem genau ein Doppelstockbett für die Kinder rein passte. Außer sich einmal mit einem eingezogenem Bauch zu drehen war dort nicht mehr möglich. Die sep.Toilette war so klein, die Tür lies sich nur soweit öffnen , dass diese permanent gegen das WC stieß. Der Balkon mit zwei weißen Plastikstühlen bestückt und einem Ausblick in den Innenhof, welcher leider auch nicht zum verweilen einlud. Ein Kleiderschrank, kein Platz für eine 4 köpfige Familie. Unser Wunsch das Zimmer zu Wechseln wurde auch sofort nachgekommen. Leider war auch das neue zugeteilte Zimmer im Erdgeschoß (101) zwar etwas größer, aber im gleichen Charme einer Jugendherberge. Die Wände mit weißem "Kratzputz", abgelebt und klein. Das Bad war schon etwas größer mit einer Eckbadewanne, schon der beste Raum des ganzen Appartments. Die Tür zum sep.WC ohne Fenster lies sich ebenso wieder nicht komplett öffnen. Nach einer Minute ertönte der Ventilator an der Decke in einem Gräuschpegel, man könnte denken ein Hubscharuber landet direkt auf dem Hoteldach. Der Wunsch in ein renoviertes Appartment umziehen zu können wurde abgelehnt. Nach der ersten Nacht in diesem Zimmer stellten wir mit erschrecken fest, dass nicht nur der WC Raum einen lauten Geräschpegel von sich gab, das Filtersystem des benachbarten Pools lies uns ebenso die halbe Nacht nicht schlafen. Zu guter letzt haben wir uns auch den Wecker ersparen können, da täglich ab 8. Uhr laustark aus dem gegenüberliegenden Raum der Zimmermädchen laustark in allen Sprachen über die tägliche Zimmeraufteilung depattiert wurde. Wir haben weit über 300.-€/Nacht für dieses Hotel bezahlt und mit Betrachtung aller bisherigen Reisen in Österreich, das schlechteste Zimmer erhalten. Bitte bei der Buchung genau darauf achten, ein neu saniertes Zimmer zu reservieren. Wir hatten die Möglichkeit in mehrere zu schauen. Diese sind echt toll, modern und laden zum verweilen und urlauben ein. Die Hotel Website stellt leider in eingen Dingen ein anderes Bild dar. Das Motto Urlaub auf höchstem Niveau, entspricht leider nicht meinen Erlebnissen in diesem Haus. Ich empfehle Ihnen da eher den Besuch im Aschauerhof im Zillertal Kirchheimerhof in Bad Kleinkirchheim Zauschenseehof Adler Resort in Saalbach Hinterklemm Filzmoserhof in Filzmos

Eine Minibar gibt es nur gegen Aufschlag von 28.-€ Ein Safe im Zimmer ist vorhanden.

Wir wurden in der Jagdstube untergebracht, an einem Tisch(37) Dieser war so beengt in die Ecke gequetscht, ein Abendessen zu viert stellte dort eine große Herausforderung dar. Der Wechselwunsch an einem anderen Tisch wurde am nächsten Tag realisiert. Während unserer 5 Tage haben weitere 4 unterschiedliche Hotelgäste diese Erfahrung machen dürfen. Das Essen schmeckt und es ist immer für jeden etwas am Büffet zu finden. Das servierte Menü war lecker. Leider fühlt man sich im Hotelrestaurant aufgrund der zu eng gestellten Tische, wie in einer Speisehalle. Viele weiße Teller sind noch von der Spülmaschine am rand schmuddelig und nicht sauber. Die Eistruhe wandert täglich zwischen Kidsclub und Abendessen hin und her. So Sieht Sie aktuell auch aus.

Beim Service im Restaurant waren wir sehr zufrieden. Die Bedienung (Tomy) war freundlich, umsichtig, hilfsbereit und stets um Zufriedenheit der Gäste bemüht.

Die Lage am Katschberg ist im Winter sicher perfekt für alle die es mit Wintersport halten. Im Sommer ist es auch toll, wobei wir in Österreich schon deutlich bessere Gegenden entdeckt haben. Mit der inkludierten Katschbergcard kann man unbegrenzt die direkt gegenüber liegende Seilbahn nutzen. Wir waren im Kletterpark. Ein echt tolles Erlebnis. Auch die angrenzende Sommerrodelbahn haben wir genutzt. Die Lage lädt überall zu Wanderungen in die Natur ein.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Es werden von seiten des Hotels diverse Wanderungen angeboten, welche von vielen Gästen rege genutzt werden. Aufgrund der kurzen Verweildauer haben wir dies nicht genutzt. Ist aber sicher zu empfehlen. Der Poolbereich verdient volle Punktzahl. Ein Wohlfühlbereich mit mehreren Pools, Saunen, alles neu. Hervorzuheben ist die Öffnungzeit des Schwimmbads mit 23.30 Uhr. Somit kann man auch noch seine bahnen ziehen, wenn die Kinder bereits im Bett von nächsten Tag träumen. Der Sauna Bereich ist dagegen lediglich von 15-20Uhr geöffnet. Wenn man die Zeit vom Abendessen, welche zwischen 18 und 20Uhr liegt abzieht, bleiben leider nur 3h um dieses Angebit nutzen zu können. Unser Versuch 19.50Uhr den Saunabereich aufzusuchen endete leider bei der dort tätigen Angestellten mit den Worten die Sauna ist bereits ausgeschaltet. Das zum Motto "Wir mögen unsere Gäste" Für die Kinder gibt es mehrere Spiel und Betreuungsmöglichkeiten. Ganz toll war das Kinderkino mit Poppkorn und Zuckerwatte.. echt toll. Die Tischtennisschläger gehören in den Müll, aber nicht in ein 4* Hotel. Der Spielbereich im Innenhof des Hotels verbirgt noch einige Gefahren für die Kinder, steiler Aufstieg zu den Rutschen mit lockeren Betonplatten. Da ist bei Kleinkindern große Vorsicht geboten.