Wir waren in der Silvesterwoche 2008/2009 im Cristallo. Wir waren schon 2 Jahre zuvor dort und damals waren wir total begeistert. Leider hat sich das bei diesem Aufenthalt total geändert. Allein die Buchung über das Hotel selbst (als Wiederholungstäter) war nicht möglich. Wir hatten unser Interesse über 12 Monate zuvor angemeldet und wurden auf später verwiesen. Später war dann alles belegt und uns wurde nur ein "altes" Familienzimmer angeboten. Allein aus unserem Urlaub zuvor wussten wir aber: entweder ein modernes Familienzimmer zur Piste hin mit Kinderkoje oder gar keins. Genau diese Zimmer sind einfach genial und sehr praktisch für eine Familie bis zu 2 Kindern. Bis zuletzt war es nicht möglich über das Hotel zu buchen, über das Reisebüro komischerweise aber schon, dann haben die halt an uns verdient. (Denn gerade die Silvesterwoche ist doch sehr teuer). o.k. der Safe funktionierte nicht und auch der Hausmeister konnte das Problem nicht beheben, aber na ja, es geht auch ohne. Skikurs für unsere 4-jährige Tochter war kein Problem, hat sie mitgemacht. Die Betreuung war sehr nett und die Kurs für die vielen Kids professionell arrangiert. Die eigene Skischule im Haus zu haben ist schon genial. Mein Mann muss als Geschäftsführer täglich ins Internet. Im Cristallo ist das leider nur in den öffentlichen Barbereichen oder der Bibliothek möglich. Kostenmäßig geht das auch ganz schön ins Geld. Was mich maßlos geärgert hat: aus dem ersten Urlaub habe ich Trixi in zahlreichen Wellnessanwendungen schätzen gelernt. Sie ist die beste! Gleich zu beginn bin ich hin und wollte einen Termin für die Woche: mit etwas Glück war noch einer gegen Ende der Woche frei. Als ich dann zum Termin kam betreute mich eine andere. Ich war völlig verdutzt. Leider hatte Trixi jemand anderes bevorzugen müssen. (Übrigens war die Besitzerfamilie zur gleichen Zeit dort im Urlaub.) Man hätte mich zumindest im Vorfeld über die Änderung informieren müssen. Das Geld hätte ich mir dann nämlich gespart! Das Essen war faad, öfters wurde auch nicht nachgefüllt, der Service kam nicht hinterher. Die Silvesternacht selbst war nicht sehr gut organisiert. Mit dem Festmenu über mehrere Gänge war der Service völlig überfordert. Teilweise musste man sehr lange auf das Essen warten, mit 4-jährigem Kind kann man aber nicht ein Mehr-Gänge Menu über mehrere Stunden machen, um 22.00 Uhr mussten wir das essen dann ohne Dessert abbrechen... rüber zur Bar und dort gab es dann in der überfüllten Bar keinen Platz mehr. Um Mitternacht ein paar Böller, die auch um meine Beine flogen, sodass wir sehr schnell auf dem Zimmer waren, dem einzig sicheren Ort. Die Abrechnung: eine Katastrophe! Ich hatte meinem Mann zu Weihnachten einen Online-Gutschein geschenkt mit einem gewissen Warenwert, denn man in einem Falkensteiner Hotel einlösen kann. Direkt zu Beginn der reise hatte ich darauf hingewiesen, dass wir den Gutschein haben. Das machen wir bei der Endabrechnung. Am Vorabend der Abreise hieß es dann. das kann ich jetzt nicht verbuchen, wir machen die Rechnung fertig und wegen des Gutscheins fragen Sie morgen nochmal nach. Was ging am nächsten Morgen nicht mehr? Richtig: die Verrechnung des Gutscheins. Also wieder mit Gutschein in die Heimat gereist und in Wien bei der Zentrale beschwert. Man riet mir doch den Gutschein bei einer späteren Reise einzulösen. Ich habe allerdings sehr deutlich gemacht, dass es keine weitere Reise in ein Falkensteiner geben wird und nach einigem hin und her wurde das Geld meiner Kreditkarte zurück angewiesen. das Managment dort vor Ort hat uns sehr enttäuscht. Man muss seine Rechnungen ganz genau prüfen. Schade, 2 Jahre zuvor war alles so perfekt. Ansonsten kann man das Hotel aber grundsätzlich empfehlen, da es von der Idee her schon sehr schön ist und einiges bietet. Tipp: Hauptreisezeit meiden!

Zimmer