- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Wir hatten für ein verlängertes Wochenende im Freundeskreis eine Unterbringung für 13 Personen in einem Ferienhaus, sowie Ferienwohnungen auf dem Rittergut (kein Hotel!) gebucht. Das nicht alle Möbel neu sind und zusammen passen und sich in ein Rittergut schon mal die ein oder andere Spinne verirrt ist in Ordnung - wir waren auch bereit dies unter "charmant rustikal" zu verbuchen. Die offenen Verkabelungen oder die Tapete, die sich von den Wänden ablöst sind halt "individuell". Dass aber Kinder, die keine Probleme haben den ganzen Tag (auch bei Regen) draußen in Stroh und Matsch zu spielen, sich weigern ein heruntergefallenes Spielzeug unter einem Bett hervorzuholen, weil es da so dreckig ist (und neben Unmengen von Staubmäusen und Spinnweben auch Tabletten von Vormietern lagen) oder sich nicht trauen auf Socken zu laufen, weil überall Krümel rumliegen und es einfach eklig ist, ist nicht in Ordnung. Auch die Badezimmer waren nicht sauber (und damit sind nicht nur die leeren Shampooflaschen gemeint, die noch in den Badezimmern herum standen). Die Besitzer darauf angesprochen, bekommen wir zu hören, dass wir ja wieder hätten fahren können wenn es uns nicht gefällt (schwierig am Pfingstwochenende) und dass wir ja nur die Nadel im Heuhaufen suchen weil uns das Wetter nicht gefällt. (2-3 Regenschauer am Samstag, die wir spazierend am Steinhuder Meer verbracht haben). Keinerlei Bereitschaft, sich etwas Anzusehen oder Nachzubessern oder vielleicht das Putzversäumnis anzuerkennen. Dafür erklärt die Mutter des Besitzers: "Die bekommen morgen aber kein Frühstück von uns". Dieses Rittergut hätte das Potential schöne Unterkünfte zu bieten, aber alles ist sehr lieblos gestaltet. Man bekommt den Eindruck, dass der Besitzer gar nicht mit Gästen arbeiten möchte, jede Information muss man ihm aus der Nase ziehen (wenn man ihn denn mal findet) und eine Begrüßung gibt es von ihm auch nicht. Sehr schade! Vielleicht sollte er sich entscheiden, ob er neben der Landwirtschaft weiterhin Gästezimmer und Gastronomie anbieten möchte, wenn ihm dies alles zu viel ist!
Zimmer war mit dem Notwendigen ausgestattet (aus unterschiedlichen Einrichtungsstilen). Allerdings gab es keinerlei Verdunklungsmöglichkeiten (Nicht mal für die Außentür), so dass jede Lichtänderung außerhalb (z.B. durch die gegenüberliegenden Zimmer) miterlebt werden durften. Außerdem waren in allen Ecken und unter den Betten Spinnweben und Staubmäuse und die Badezimmer klebten noch.
Für uns gab es nur Frühstück. Eine kleine Auswahl ist in Ordnung, so lange darauf geachtet wird, dass für alle Gäste etwas da ist und z.B. leere Behälter nachgefüllt werden. Aufgebackene Brötchen aus dem Supermarkt muss man mögen.
Man bekommt den Eindruck, dass der Besitzer gar nicht mit Gästen arbeiten möchte, jede Information muss man ihm aus der Nase ziehen (wenn man ihn denn mal findet) und eine Begrüßung gibt es von ihm auch nicht. Sehr schade! Beim Frühstück wird auch nicht von Gastgeberseite darauf geachtet Getränke anzubieten oder nachzufüllen, alles muss erfragt werden. Auch wenn die Unterbringung sich mit günstigen Preisen brüstet (und ich finde 200 € für 4 Personen an 2 Nächten nicht günstig), sollte eine Grundsauberkeit da sein und auch der Wille sich die Wünsche oder auch Beschwerden der Gäste anzuhören und ernst zu nehmen.
Das Steinhuder Meer in der Nähe ist einfach fantastisch. (Da haben die Besitzer des Rittergutes Glück)
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gab einen kleinen - sehr heruntergekommenen - Spielplatz für die Kinder und eine große Wiese zum Fußballspielen. Die Kaninchen ("Streicheltiere") waren hinter Türen und Plexiglas gesichert. Ponyreiten, war trotz telefonischer Vorab- Anfrage nicht möglich, allerdings gab es auch nicht mal ein Pony auf dem Hof zu sehen. Die Fernseher funktionieren nur über das gute alte "Wir bewegen mal die Zimmer-Antennen"-Spiel.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im Mai 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kathirn |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |
Es tut uns leid, dass diese Gruppe sich offenbar an unserem historischen und ökologischen Gut und an der blühenden Natur im Mai über Pfingsten nicht erfreuen konnte............ Uns erscheint diese einseitig negative Bewertung als Kalkül: Die Gruppe bestand aus 13 Personen, 8 Erwachsenen und 5 Kinder. Da die Gruppe aus verschiedenen Teilen Deutschlands angereist war, wurde der zunächst die zuerst anreisende Familie (2 Erwachsene und 2 Kinder) begrüßt und Ihnen die Übernachtungen gezeigt. Diese gingen durch die Wohnobjekte bestehend aus einer Ferienwohnung, einem kleinem Ferienhaus und einem separaten Gästezimmer mit eigenem Eingang und Bad. Nach der Besichtigung nahm die Familie die Schlüssel in Empfang. Die weiteren Familien der Gruppe kamen erst Abends an. Leider wurden wir, anders als hier angegeben, nicht einige Stunden oder auch einen Tag nach Einzug gebeten, eine Nachreinigung oder ähnliches vorzunehmen. Kritik wurde erst am Abend vor der Abreise beim Thema der Bezahlung geäußert, wo die Gruppe bereits schon Tage hier gewohnt hatte. Die Gruppe schlug ernsthaft vor, über 40% des Preises nicht zu begleichen, da ein Duschgel in einer Dusche gestanden habe und ihnen die Ferienwohnung nicht ausreichend geputzt erschien sowie ein Kabel auf Putz und nicht unter Putz verlegt sei..... Übrigens stimmt der oben angegeben Preis auch nicht. Die Übernachtungskosten betrugen mit Bettwäsche bei 13 Personen inkl. Endreinigung umgerechnet 16,38 EUR/ Person/ Tag. Natürlich reagiert man als Gastronom bei einem solchen Vorschlag nicht gerade erfreut, wenn die Gründe teils so fadenscheinig sind und es offensichtlich für eine Nachbesserung zu spät ist. Wie es zu sehen ist, war die Nachbesserung nicht wirklich der Wunsch, sondern einen preiswerten Urlaub noch billiger zu bekommen......... Der Vorschlag der Gruppe war so maßlos, dass die Altenteilerin des Betriebes, die es zufällig mitbekam, verständlicherweise erbost über solche Dreistigkeit reagierte. Selbstverständlich haben wir weiterhin die gebuchte Leistung erbracht und ein vielseitiges Frühstückbuffet angeboten. Dies verlang die Professionalität. Zudem boten wir an, die Gebühr der Endreinigung der Unterkunft, deren Reinigung bemängelt wurde, zu erstatten. Das Entgegenkommen reichte den Gruppenmitgliedern leider nicht. Sie kündigten bereits an, entweder ließen wir uns auf den von ihnen vorgeschlagenen Nachlass ein oder es würde "Negativbewertungen bei HolidayCheck" hageln. Erpressen lassen wir uns nicht ! Unsere Essen (Buffets) wurden von einer parallel anwesenden Gruppe, die das selbe Frühstücksbuffet nutzte und zusätzlich Abendessen bekam, ausdrücklich gelobt! Es gibt verschiedene Brötchenvarianten (ja Fertigbrötchen, was an einem Feiertagswochenende auch kaum anders zu machen ist), Brot, Müsli, hausgemachte Konfitüren aus Bio-Obst, u.a. Schade, dass zufriedene Gäste es oft weniger dringend haben, auf diesem Portal etwas zu schreiben. Zu den Tieren: Im Stall befindet sich zwischen der Stallgasse und dem Nagerbereich eine Plexiglasscheibe in 35 cm Höhe, damit auch kleine Kinder schauen können. Größere Kinder können also locker darüber steigen und kleinere durch die Eltern darüber gehoben werden. Allerdings möchten wir das nicht ohne Aufsicht, denn es handelt sich um lebendige Tiere, die kein Spielzeug sind! Nur wenn keine Aufsicht da ist, wird die Gittertür geschlossen, die Erwachsene ohne weiteres öffnen können, sie ist nicht verriegelt. In Fällen sehr undisziplinierter Kinder, die sich nicht an die Regeln halten, müssen wir leider den Stall abschließen, denn wenn einfach an die Boxentüren zur Weide aufgelassen werden und sich frei an den Futtertonnen bedient wird, ist die Gesundheit der Tiere gefährdet sowie auch der Kinder im ersten Fall ( Pferde sind Fluchttiere von mehreren hundert Kilo und ihre Reaktion kann von Fremden nicht eingeschätzt und berechnet werden). Bisher mussten wir erst zwei Mal den Stall abschließen, das zweite Mal war leider bei dieser Gruppe am letzten Abend der Fall, da das Pferd ausgebrochen war, weil das Tor zwischen Weide und Stall nicht wieder geschlossen wurde. Wir haben deshalb für eine Nacht das Tor abgeschlossen, um Schlimmeres zu verhindern. Unser Pony (26 Jahre) haben wir altersbeding vor wenigen Wochen in die Rente verabschiedet. Es gibt hier noch zwei Großpferde. Wir wurden allerdings von keinem dieser Gruppe auf das Reiten angesprochen. Fazit: Diese "Preisminderung, sonst Bewertung"-Masche scheint auch bei anderen Gastronomen zu zunehmen, also tut uns der nächste Gastgeber dieser Leute schon leid. Hoffentlich kommen sie auch dort nicht durch. Für die Schreiber und Kritiker hier können wir nur wünschen, dass es ihnen zukünftig gelingt, ihren Blick für all das Schöne um sie herum zu öffnen! Angesichts vieler positiver Rückmeldungen hier vor Ort können wir die Leser nur ermutigen, sich ein eigenes Bild zu machen. Eine Besichtigung im Vorfeld ist möglich, wir haben nichts zu verbergen.