Esperos Village Blue & Spa - Adults only

Sehr weitläufige Anlage, daher merkt man in den Zimmern kaum, dass man nicht der einzige Gast ist. Die Zimmer waren picobello sauber, jeden Tag wurde gereinigt, frische Handtücher und Kopfkissenbezüge gebracht. Überwiegend deutsche Gäste, auch viele Russen. Die Reisezeit Juni ist schon etwas grenzwertig, ich denke, dass es bis Mai angenehmer und nicht ganz so heiß ist. Die Insel lohnt aber einen Besuch auf jeden Fall. Empfehlenswert ist auch ein Mietwagen für 2-3 Tage - mehr braucht man nicht, die Insel ist nicht so groß. Wenn man sich für dieses Hotel entscheidet, muss man sich klar sein, dass man ein paar Fußwege auf sich nehmen muss und man nicht direkt am Strand ist. Wenn einem das nichts ausmacht, wird man hier einen tollen Urlaub verleben können.

Mit zwei Personen belegt waren die Zimmer bestens geeignet. Wir hatten einen Wohn- und einen separaten Schlafraum, im Wohnzimmer hätte man noch zwei Schlafcouchen zu Betten umbauen können - allerdings wäre man sich da doch gegenseitig ganz schön auf die Füße getreten. Über die Kitchenette mit Kaffeemaschine und Kühlschrank waren wir sehr froh, so konnten wir den Tag gemütlich mit einem Kaffee auf dem Balkon beginnen, bevor wir zum Frühstück in den Speisesaal gingen. Das Badezimmer war nicht mehr ganz neu, aber blitzsauber und es hat alles funktioniert. In beiden Zimmern steht ein TV-Gerät, auch ein Safe ist vorhanden.

Wir hatten Halbpension, d. h. ein super reichhaltiges Frühstücksbuffet und Abendessen ebenfalls mit Buffet und Hauptspeise-Menüwahl, wobei man natürlich auch sich ausschließlich vom Buffet bedienen kann, was wir auch ab und zu gemacht haben. Die Qualität des Essens ist sehr gut, es ist abwechslungsreich und bedingt landestypisch - heißt: leider zu wenig Knoblauch an allem ;-) Aber das ist bei Hotelessen immer so. Nicht geleerte Weinflaschen kann man sich am nächsten Abend wieder bringen lassen. Die Getränke muss man extra bestellen und bezahlen, das Preisniveau ist aber ok. Eine 0,7-Liter Flasche stilles Wasser hat 2 Euro gekostet, beim Wein muss man eben nach dem Preis fragen - es gibt auch 0,33-Liter-Flaschen. Es gibt auch eine Terrasse im Freien, aber da muss man morgens warten, bis ein Tisch frei ist bzw. für den Abend reservieren. Uns war der klimatisierte Speisesaal lieber.

Superfreundliches und aufmerksames Personal, nur im Speisesaal beim Abendessen kamen die Kellner manchmal durcheinander, wenn es sehr voll war. An der Rezeption spricht man perfekt Deutsch, die Kellner verstehen Deutsch zumindest. Die Zimmer wurden immer sehr sauber geputzt und aufgeräumt, wir bekamen täglich neue Handtücher und Kopfkissenbezüge. Auch die Kaffeetassen und Trinkgläser wurden täglich abgeholt und gespült wieder hingestellt. Als die Batterie der Klimaanlagen-Fernbedienung kaputt ging, wurde sie sofort nach Hinweis an die Rezeption ausgetauscht.

Die Hanglage ist phantastisch, wir hatten eine wunderbare Aussicht über die ganze Bucht. Ein Nachteil der Lage am Steilhang ist, dass man vom Speisesaal zum Zimmer etliche Stufen hinaufkeuchen muss, aber da gibt es auch noch den kostenlosen Hotel-Shuttlebus, mit dem man sich bequem herumkutschieren lassen kann. Mit dem Shuttlebus kann man sich auch in 2 Minuten zum Strand oder zur Hauptstraße hinunterfahren lassen, das klappte immer sehr gut. An der Hauptstraße verkehren die Busse nach Rhodos-Stadt bzw. ins Zentrum von Faliraki oder nach Lindos etc., die waren oft knüppelvoll, aber dafür kann das Hotel nichts. Zum Hotel gehört ein Minimarkt, größere Märkte mit mehr Auswahl findet man gleich an der Hauptstraße oder in den diversen Stadtzentren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Für Sport war es schon zu heiß, daher kann ich die Angebote nicht beurteilen. Animation gibt es, aber nicht aufdringlich. Die Poollandschaft ist sehr schön, ich könnte mir aber vorstellen, dass es in der Hauptsaison ziemlich voll sein wird. Abends gibt es an der Poolbar oft ein Programmangebot, z. B. einen griechischen Abend oder Auftritt von Tanzgruppen. Der Strand war auch schön, allerdings lagen wir nie an den vollen Hotelstränden, sondern gingen an die öffentlichen Strände, die wesentlich ruhiger und gemütlicher waren. Den Fußweg dorthin sollte man auf sich nehmen! Außerdem gefielen uns die Hotel-Strandbars nicht, die Tavernen am öffentlichen Strand sind viel landestypischer. Badeschuhe braucht man unbedingt. Das Meerwasser ist klar und sauber, man kann bedenkenlos baden. Störend war nur die all-abendliche Beschallung von den Bars unten am Strand, die man trotz der Entfernung im Hotel noch sehr deutlich hört. Allerdings ist um 23 Uhr dort Zapfenstreich bzw. die Musik wird heruntergedreht, so dass man nichts mehr mitkriegt.