Espanya - 30º hotels

Drei Sonnen sind für die direkte Lage am Strand, das gute Essen und die freundlichen Mitarbeiter. Mehr ist leider nicht möglich. Gebucht habe ich die Reise über TUI. Schon die Anreise war eine Katastrophe. Der Flug ging von Köln nach Barcelona, war pünktlich und ruhig. Aber nach der Ankunft war einfach nicht der Bus für den Transfer zum Hotel zu finden. Ich habe fast eine Stunde vergeblich gesucht. Dank einer deutsch sprechenden Flughafenmitarbeiterin habe ich den entsprechenden Stand gefunden. Dieser war in einer versteckten Ecke am Ende des Flughafens und hätte ich so nie entdeckt. Dort erfuhr ich endlich, wo der Bus abfährt. Während des Wartens auf den Bus, erfuhr ich, dass es mehreren anderen Personen auch so ergangen ist. Hier muss TUI unbedingt nachbessern! Die Fahrt nach Calella dauerte ungefähr eine Stunde. Allerdings wurde ich nicht am Hotel abgesetzt, sondern irgendwo an einer Hauptstraße. Der Fahrer zeigt noch in eine Richtung und dann war der Bus schon weg. Dank Google habe ich das Hotel gefunden. Allerdings musste ich dafür ca. 15 Minuten mit meinem Gepäck laufen und das war kein Spaß bei 37 Grad. Zurück war es genauso. Nur das ich mitten in der Nacht durch dunkle Straßen laufen musste. Angekommen am Hotel folgte die Ernüchterung. Das Hotel liegt direkt an den Bahnschienen der Regionalbahn. Die fährt alle paar Minuten und hupt sehr laut an den unbeschrankten Übergängen. Die befinden sich alle paar 100 Meter. Aber wenigstens konnte ich direkt in mein Zimmer, obwohl ich schon um 11 Uhr da war. Deutsch spricht leider niemand, obwohl das so angegeben war. Auch hier hat Google geholfen, da ich weder englisch noch spanisch spreche. Das Zimmer hat den Charme der 80iger und müsste dringend renoviert werden. Die Ausstattung hat rein gar nichts mit den Fotos bei TUI zu tun. Im Bad gibt es keine Fliese, die nicht kaputt ist. Eine Wanne mit einem Vorhang habe ich seit Jahren nicht mehr gesehen und finde ich mega unhygenisch und vor allem unangenehm, wenn sich dieser an meinen Körper schmiegen will. Dank der Reinigungskräfte war es zumindest sauber. Die Matratze vom Bett ist nichts für Leute mit Rückenproblemen. Der Blick von meinem Zimmer ging auf eine Ruine und war nicht so schön. Einen Balkon gab es leider nicht. Aber bei dem Ausblick vielleicht auch besser. Die Zimmer sind extrem hellhörig. Also auf jeden Fall Ohropax mitnehmen. Ich hatte welche dabei und damit ging es, meistens zumindest. Ich habe zusätzlich einen Safe gemietet. Allerdings finde ich die Gebühr von 30 Euro für 10 Tage ganz schön teuer. Auf dem Dach gibt es einen kleinen Pool für ca. 14 Personen. Eigentlich könnte man dort sehr gut liegen. Aber es gibt zu wenig Liegen und diese sind alle mehr oder weniger kaputt. Außerdem gibt es keine Sonnenschirme. Eigentlich sollte es auch einen Whirlpool geben. Aber der ist nicht in Betrieb und abgesperrt. Einen Kinderpool gibt es ebenfalls nicht. Auch nicht den Kinderclub, Kinderspielzimmer oder Kinderspielplatz. Der Fahrstuhl ist für die Vielzahl der Gäste viel zu klein. Es passen max. 4 Personen rein. Da musste man schon mal Zeit mitbringen, bis man dran war. Das Treppenhaus machte ebenfalls einen sehr alten Eindruck und bedürfte einem neuen Anstrich. Ich hatte Halbpension und war mit den Buffets sehr zufrieden. Hier haben sich die Mitarbeiter sehr viel Mühe gegeben. Es hat immer sehr gut geschmeckt und jeden Tag gab es etwas Neues. Allerdings waren die Zeiten gewöhnungsbedürftig. Morgens ging es. Aber abends war ich erst um 20 Uhr dran. Vermutlich ist das Landestypisch, aber nicht für mich. Nach dem Abendessen und einem Spaziergang durch die Altstadt, habe ich an der Bar noch etwas getrunken. Auch hier waren die Mitarbeiter immer sehr schnell und die Getränke lecker. Es gibt jeden Tag einen speziellen Cocktail. Sehr zu empfehlen. Die Preise sind moderat. Nun zum Hihglith und das ist der Strand. Dieser befindet sich direkt am Hotel. Man muss nur die Straße und die Schienen überqueren. Ich habe dafür immer eine Unterführung genutzt. Diese befindet sich ca. 50 Meter neben dem Hotel. Es gibt dort eine Strandbar und direkt am Meer Liegen und Sonnenschirme. Dafür muss man bezahlen. Hier der Tipp die Miete direkt an der Rezeption zu zahlen. Offensichtlich haben die einen Vertrag mit dem Vermieter der Liegen und Schirme. So das man etwas weniger zahlt. Für eine Liege und Schirm habe ich 7 Euro pro Tag bezahlt. Man kann sich aber auch so an den Strand legen. Es gibt auch einen Bereich am Strand, wo man mit seinen Hunden hingehen kann. Im Hotel sind übrigens Hunde willkommen. Ich habe einige davon gesehen. In der Strandbar kann man gut Essen und Trinken. Die Preise sind okay. Außerdem lassen sie jeden dort auf die Toilette gehen. Man muss sich hierfür den Schlüssel an der Bar geben lassen. Sie verkaufen auch alles to go, falls man keine Lust hat sich dorthin zu setzen. Leider hatte ich Pech. Dadurch, dass es viele Quallen gab, konnte ich kaum in das Meer gehen. An zwei Tagen gab es schlechtes Wetter. Aber laut der Beschreibung von TUI soll es im Hotel einiges an Unterhaltungsprogramm geben, wie Radfahren, Tennis, Boccia, Minigolf, Fitnessraum, Spa, Schönheitssalon, Massage, Solarium. Alles war nicht vorhanden. Ebenso kein Nachtclub. Aber vielleicht war damit auch gemeint, dass das im Ort vorhanden ist. Der Ort Calella hat seine besten Zeiten hinter sich. Viele Hotels sind mittlerweile geschlossen und die noch vorhandenen Hotels sind meistens nicht schön. Es werden wohl auch keine neuen mehr gebaut. Aber es gibt auch ein paar wenige schöne Orte. Wir waren gerne in dem Cafe direkt am Plaça de l’Església an der Kirche Santa Maria i Sant Nicolau. Auch ein paar der Geschäfte in der Fußgängerzone sind lohnenswert. Die 10 Tage sind viel zu schnell rum gegangen. Trotz der einigen Mankos, habe ich mich gut erholt.

Zu alt, klein und viel zu laut.

Essen war abwechslungsreich und lecker.

Niemand sprach deutsch.

Man wird irgendwo ausgesetzt und muss sehen, wie man zum Hotel kommt

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Keines vorhanden.