Eriyadu Island Resort

Die Insel ist mit 300xx180 m angegeben und gehört mit 66 Zimmern zu den eher kleineren Malediveninseln. Der Transfer mit dem Schnellboot dauert ca. 50 Minuten. Wir waren mit dem Empfang am Flughafen und den Transferzeiten sehr zufrieden. Lediglich 30 Minuten Wartezeit, bis das Schnellboot da war und dann ging es schon los! Auf dem Boot gab es ein kühles, erfrischendes Tuch und eine kleine Flasche Wasser. Wir hatten einen Superior Bungalow gebucht und bekamen einen "alten" Deluxe Bungalow. Also ein Upgrade - toll! Die Gäste kamen überwiegend aus Deutschland und der Schweiz. Das All Inn Konzept finde ich auf dieser Insel nicht schlüssig! Wenigstens Wasser in Flaschen sollte dann unbegrenzt angeboten werden. Warum die Beach Bar exklusiv ist, kann ich auch nicht nachvollziehen! Die Getränkepreise sind selbst für die Malediven zu hoch! Nur ein Beispiel: eine Dose Bier aus der Minibar 8 $ plus Tax macht dann ungefähr 10 €! Mückenspray nicht vergessen! Von 9 Tagen gab es 1 Tag Regen; Klima: heiß & sehr schwül! Auf unserem persönlichen Ranking landet Eriyadu auf Platz 8 von 11 besuchten Inseln.

Zuerst einmal: vergesst alle alten Inselpläne! Die Nummern wurden komplett neu vergeben! 117-122 Standard Rooms 101-116 Beach Club Rooms 301-313 Superior Bungalows (ehemals die 150er Nummern) 201-247 Deluxe Bungalows Definitiv die beste Seite ist die Ostseite mit den Bungalows Deluxe 218-223 und Superior 307-309. No Go wären für mich: 209, 203-205 da hier wirklich Erosionsbefestigung durch Sandsäcke u.ä. bis fast zur Haustür! Alle Standard Rooms befinden sich im Erdgeschoß in zweiter Reihe hinter dem Neubau der Beach Club Rooms. Für den kleinen Geldbeutel oder für Taucher, die sowieso mehr im Wasser als im Zimmer sind noch okay. Aber vor der Tür liegt der Durchgangsweg und keine schöne Aussicht! Prinzipiell gibt es nur sehr wenige Bungalows mit direktem Meerblick, ganz oft ist Buschwerk davor oder nur ein Durchblick vorhanden. Absolut Top: Superior 309 Deluxe 218-223 Wir hatten Deluxe 201 und waren mit der Ausstattung zufrieden. Nagelneu war da zwar nichts mehr, aber funktional und die Klimaanlage war sehr leise! Wasserkocher war vorhanden.

Es gibt zwei Bars auf der Insel. Die Main Bar oder Blitz Bar ist im All Inn Paket enthalten. Hier werden ausschliesslich Getränke im Glas serviert. Sobald man etwas in der Flasche haben möchte, ist es exklusiv. Die Beach Bar am schönsten Strandabschnitt auf der Ostseite ist immer exklusiv! Im einzigen Restaurant auf der Insel bekommt man zu den Mahlzeiten auch kleine Flaschen Wasser und Softgetränke an den Tisch gebracht. Wir haben uns dann immer 2 Flaschen Wasser mehr bestellt und diese mit in den Bungalow genommen, in dem ein Wasserkocher inklusive Tee und Instandkaffee zur Verfügung steht. Jedoch ist das Wasser aus der Minibar (wie auch der gesamte Inhalt) kostenpflichtig! Die angebotenen Speisen waren schmackhaft und wir haben immer etwas gefunden. Alles sehr sauber und ansprechend platziert.

Wir waren mit dem gesamten Team der Insel sehr zufrieden! Englisch kann fast jeder, teilweise haben sich die Kellner einzelne deutsche Wörter angeeignet. Es ist schon witzig, wenn man zum Lunch "Mahlzeit" gewünscht bekommt. Das habe ich selbst in Deutschland schon ewig nicht mehr gehört :-)

Die Insel ist wie bereits erwähnt durch einen angenehmen Bootstransfer erreichbar, welcher nach dem langen Flug sehr erfrischend sein kann. Wir hatten allerdings auch kaum Wellen. In Sichtweite liegt die Insel Makunudu und etwas weiter noch Summer Island.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir waren hauptsächlich zum Schnorcheln und Tauchen auf der Insel und haben uns nicht wirklich um weitere Freizeitangebote gekümmert. Es gibt ein Wassersportcenter, aber genutzt wurde es zu unserer Zeit wohl von niemandem. Der Pool ist sehr nett an die Main Bar angebaut und genügend Liegen sind auch dort vorhanden. Wir waren doch relativ oft dort, weil wir eben nur dort etwas zu Trinken bekamen! Was nützt mir All Inn, wenn ich selbst für die Flasche Wasser extra zahlen soll? Der Zustand der Poolliegen und der Stühle dort war gut. Lediglich die Lounge Möbel waren doch sehr verschmutzt. Ist für mich aber auch kein Wunder, denn viele Gäste setzten sich mit Badehose und freiem Oberkörper drauf, ohne ein Handtuch unterzulegen. Ich fand das nicht nur unangebracht, sondern auch extrem unhygienisch. Von Seiten des Staff wurde aber auch nichts dagegen unternommen. Das beste Stück vom Hausriff ist definitiv auf der Ostseite zu finden. Sehr gut erhaltener Korallenbesatz, Artenvielfalt, aber leider wenig "Fischsuppe". Schildkröten, Riffhaie, Ammenhaie sind keine Seltenheit! Mir persönlich haben aber eben große Fischschwärme gefehlt oder ich habe sie einfach nicht gesehen! Die Tauchbasis ist sehr professionell geführt. Sehr ausführliche Einweisung, kostenloser Checkdive. 2 Tank Dive morgens um 8 Uhr, 1 Tank Dive um 8:30 und um 14:30 Uhr. Unterscheidung in easy, middle und difficult bei den Tauchgängen, was immer bei der Liste zum Eintragen dabei steht! Fanden wir sehr gut und hilfreich. Die Box wird komplett zum Boot gebracht, da das Tauchboot vom Main Jetty ablegt. Nach dem Tauchgang wird die Box wieder zurück zur Basis gebracht und kann dort ausgewaschen und getrocknet werden. Preise fanden wir doch recht hoch! Ein Schnorchelausflug für 46 $ plus Tax (gesamt 60$) war doch üppig! Insgesamt muss ich dann auch sagen, dass wir recht wenig mit der Tauchbasis unterwegs waren. Irgendwie ist der Funke dieses Mal nicht so richtig übergesprungen. Der Preis für den Schnorchelausflug empfinde ich als zu hoch. Auf anderen Inseln war es deutlich günstiger. Schnorchler werden prinzipiell nicht mit auf das Tauchboot genommen - aus Sicherheitsgründen. Das Hausriff ist gut, aber mehr auch nicht.