- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Vorausschickend möchten wir sagen, daß dies unsere 7. oder 8 Reise nach Hurghada in den letzten 16 Jahren war. Dies hier ist jedoch unsere erste Beschreibung. Die Hoteldaten, wie Zimmeranzahl usw. kann der offiziellen Beschreibung entnommen werden. Diese scheint uns schon zutreffend. Wir hatten AI gebucht. Damit sind wir beim eigentlichen Problem angekommen. Gäste: ca. 90 Prozent Russen, Rest Polen und ( möglicherweise ) Tschechen. Während unseres Aufenthaltes haben wir nur 7 deutschsprachige Gäste kennengelernt. Glauben Sie uns, so allein unter Russen lauscht man sehnsüchtig nach einem deutschen Wort! Die Russen erfüllten leider alle Klischees, die über sie verbreitet werden. Drängeln, einer steht an, dann kommen die restlichen 10, oft schon tagsüber sturzbetrunken, Ge- und Verbote gehen sie nichts an, laut, holen sich Unmengen von Essen, das dann zu 80% weggeworfen wird, An den Bars steht einer an, der dann 6 oder 8 Getränke verlangt, was der Barkeeper ihm verweigert, was wiederum z. T. zu lautstarken und zeitraubenden Auseinandersetzungen führt usw. usf. Zwei ( aus unserer Sicht ) besonders krasse Beispiele: 1 Der „Obstrusse“ Auf dem Weg zwischen den Hotels bot ein Obsthändler seine Ware an. Ein Russe kaufte sich da jeden Tag einiges an Obst und nahm es mit an den Strand, ( das Verbot, Lebensmittel von ausserhalb in die Hotels mitzunehmen, interessierte ihn nicht ) wo er dies dann mit einem Taschenmesser schnitt und aß. Seine Abfälle wie Schalen und Kerne warf der Mann ins Meer, in dem wir badeten. Zurufe anderer Touristen hörte er einfach nicht. Das Personal, auf sein Verhalten aufmerksam gemacht, traute sich nicht, etwas zu unternehmen. 2. Abfallentsorgung: Wenn Russen etwas entsorgen wollten, dann legten sie das da ab, wo es für sie am Bequemsten war, das konnte durchaus auch der Teller auf unserem Tisch ( beim Frühstück ) oder der Ascher ( Abends ) sein. Das ist uns mehrfach passiert. Auch die Kleiderordnung in den Speiserestaurants ging sie nichts an. Wir finden den Anblick von Männern in Unterhemden a la Bruce Willis und roten Boxershorts bei Frühstück und Abendessen jedenfalls nicht sehr erhebend. Fazit: eigentlich ein schönes Hotel mit guten Personal, daß aber für Deutsche nur sehr bedingt geeignet ist. Ein ruhiger Familienurlaub ist hier u. E. nicht möglich.
Zimmer: riesig, ca. 33m² + ca. 7m² Bad, Qualität der Ausstattung Standard für diese Preisklasse, jedoch mit 3 Sesseln und Clubtisch. Kühlschrank groß. Betten sehr hart. Für uns ohne Belang: der Fön fehlte. Durchaus ungewöhnlich: alles funktionierte zufriedenstellend von Anfang an!
Ausreichend, jedoch einfalls- und geschmackslos. Masse statt Klasse! Auffallend: kein Obst! In der offiziellen Hotelbeschreibung heißt es „,,,, das Mittagessen kann auch im Schwesterhotel Triton Beach eingenommen werden...“ richtig ist: Das Mittagessen muss auch im Schwesterhotel Triton Beach eingenommen werden. Im Triton Empire gibt es kein Mittagsbuffet! Man kann aber beim Italiener im Innenhof „Snacks“ zu sich nehmen. Das sind dann kleine Portionen, dafür haben sie Geschmack. Die a la Carte Restaurants haben wir nicht frequentiert. Die " Futterstellen" als Restaurant zu bezeichnen, fällt schwer, Speisesaal trifft es eher. 0 Ambiente! Die Getränkeversorgung hat gut funktioniert, jedoch nur durch einen fast übermenschlichen Einsatz der Barkeeper an der Strandbar und abends im Hotel.
Personal: Zum übergroßen Teil sehr bemüht und freundlich, sehr zuvorkommend! Gerade mit den Barkeepern möchte keiner von uns tauschen, doch dazu später mehr. Einzig der Omlette-Koch machte "Dienst nach Vorschrift" Mit englisch war immer und überall weiterzukommen. Viele versuchten auch, deutsch zu sprechen. Die avisierte deutschsprachige Betreuung im Hotel habe wir nur einmal gesehen, dann war nur noch eine englischsprachige da.
Lage: Direkt an einer belebten Straße, d. h. Verkehrslärm und vor allem Autohupen! Gegenüber war ein Straßencafé, da war Disco bis gegen 4 Uhr morgens. Der Gebetsausrufer von einer naheliegenden Moschee begann sein Tagwerk ebenfalls gegen 4 Uhr morgens. Die in der offiziellen Hotelbeschreibung angegebenen 200m Weg zum Strand im Schwesterhotel Triton Beach sind u. E. die direkte Entfernung der jeweils dem anderen Hotel am Nächsten befindliche Ecke. ( Luftlinie ) Auf der Erde muss man bis zum Strand ( nicht dem Eingang des Schwesterhotels ) ca. 6-700 m zurücklegen und dabei über die Straße vorm Hotel und die 4-spurige Straße vorm Empire Beach gehen. Der Fußweg gleicht eher einer unvollendeten Baustelle.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Strand: gröbkörnig, viele Steine, scharfkantige Reste von Korallen im Wasser. Badeschuhe unbedingt empfehlenswert! Personal ist um Sauberkeit bemüht. Strand ist für 2 Hotels dieser Größe viel zu klein, dadurch kommt es zu Drängeleien und dem allseits bekannten Handtuchkrieg. Das haben wir bisher in Ägypten noch nicht erlebt. Die Abendunterhaltung im Triton Empire bestand aus einem Guildo Horn-Verschnitt, der 15-30 Jahre alte Hits auf Amateurniveu live nachsang. Für andere Veranstaltungen musste man wieder ins Triton Beach. Oftmals wurde dan ein Extrageld verlangt. Wir haben das nicht probiert. Der Pool im Hotel sah gut aus, wir waren aber nicht drin.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jana |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |