Elpida Village

An einem Hang gelegen bietet das Hotel einen wirklich traumhaften Ausblick über die Mirabello Bucht und das blau/türkisfarbene Meer. Das Hotel ist anders als die typischen Bettenburgen an denen man beim Transfer vorbeikommt. Typisch Kretischer Baustil, max. 2 - 3 geschossige Wohneinheiten mit weinbehangenden Balkons, gruppiert in einer wunderschönen Gartenlandschaft mit Olivenbäumen und unzähligen Pflanzenarten. Mit 98 Zimmern bleibt das Hotel überschaubar. Der Zustand des Hotels ist für die 26 Jahre durchaus annehmbar, Sauberkeit ist ebenso in Ordnung. Ein toller Pool, eine Pool Bar mit Liegewiesen und Terassen bietet alles, um einen entspannten Urlaub zu haben. Nationalitäten sind Bunt gemischt (Engländer, Franzosen, Österreicher, Tschechen, Polen), ebenso der Altersdurchschnitt von Jung bis alt. Was leider ein Minuspunkt ist, sind die zunehmenden Polnischen und Tschechischen Gäste, die sich teilweise wirklich daneben benehmen. Bsp. die Departure Lounge wird von den Gästen als Müllhalde umfunktioniert :-( Das Hotel stufe ich Aufgrund der vielen Verwinklten Gänge, Stufen und des doch ziemlich Steilen Anstieges als nicht Behindertengerecht ein. Ich selbst war das dritte mal im Hotel Elpida (2002, 2003 und jetzt 2007) und muss sagen, dass sich nur wenig verändert hat. Neu Hinzu kam der All Inclusive Service, der vermutlich aufgrund des starken Konkurrenzdrucks und der vermehrten Nachfrage danach eingeführt wurde. Preis Leistung ist top. Für 900 Eur 2 Wochen AI absolut in Ordnung. Wetter war 14 Tage heiß und Sonnig. Mäkler gibt es überall, aber wer einen wahrhaft entspannenden Urlaub verleben will, ist im Hotel Elpida gut aufgehoben. Das Hotel findet man unter www. elpidahotel.com.

Wir hatten ein Studio gebucht, was ich am ehesten empfehle, da diese im vergleich zum Doppelzimmer Größer sind und über einen Kühlschrank verfügten. Klimaanlage kostete extra, brauchten wir aber nicht. Es ist im allgemeinen auf Kreta üblich, dass man das Toilettenpapier in einen Eimer wirft, nicht nur im Hotel Elpida. Grund, zu schmale Rohrleitungen als Kanalisation. Auch daran gewöhnt man sich, der Eimer wird täglich geleert. Das Zimmer wird täglich duchgewischt, Handtücher und Bettwäsche alle 4 Tage gewechselt. Leider Funktionierte der Fernseher nicht richtig, aber war auch in Ordnung so. Fernsehen kann man auch zu hause. Es viel öfters der Strom aus, aber ist halt auch typisch Griechenland :-)

Im Restaurant wurden Frühstück und Abendbrot, bei AI auch das Mittagessen zu sich genommen. Das Frühstück war sehr einfach gehalten, aber okay. Die Griechen legen halt nicht so großen Wert auf die erste Mahlzeit des Tages. Ich bin Satt geworden. Das Abendbrot wiederholte sich ca. 4 Mal, auch in abgewandelter Form. 1 Griechisches Gericht war meistens dabei. Das Salatbuffet war auch in Ordnung. Ich war froh, dass ich nicht selbst kochen brauchte und satt wurde ich auch. Das bestätigte mir auch meine Waage zu Hause :-) Leider war es Zum Abendessen immer Sehr voll, bzw. weil Alle Gäste gleichzeitig essen wollten. Damit waren auch Wartezeiten verbunden, hat mich aber auch nicht weiter gestört. Was Toll ist, Dass Essen kann man auf einer Terasse zu sich nehmen, mit wunderbaren Blick auf die Mirabello Bucht und Abends auf den Sonnenuntergang hinter den Bergen. Wirklich Traumhaft!

Die Griechen: Man erwartet eine wahrhaft ernst gemeinte Gastfreundschaft wenn man nicht vergisst, dass alles auf Gegenseitigkeit beruht. Mit Druck und Drängeln erreicht man bei Griechen rein gar nix. Und so erfährt man Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Wichtig, Englischkenntnisse. Zimmerreinigung wurde täglich durchgeführt und auch sehr gründlich. Beschwerden hatten wir keine.

Das Hotel (ca. 26 Jahre alt) liegt in dem neuzeitlichen Ort Istro, ca. 2 km unterhalb des kleinen Dorfes Kalo Chorio an einer Durchgangstraße Richtung Sitia / Ierapetra. Von dieser Straße hört man aber kaum was bzw. man empfindet es als nicht störend. Den Ohrstöpselbeitrag kann ich nicht verstehen. Der Strand Silverbeach (Sand/Kiesel) war in etwa 15 Gehminuten zu erreichen, der wirklich traumhafte Goldenbeach in ca. 25 Minuten (echt lohnenswert). Preise für 2 Liegen und einen Sonnenschirm betragen 7 Eur. Nach windigen Tagen wird der Angespülte Unrat mit einem kleinen Boot eingesammelt. Unterhalb des Hotels befindet sich die Bushaltestelle Richtung Sitia/Ierpetra bzw. nach Agios Nicholaos und Heraklion. Die Preise für die Busse sind günstig (ca. 1, 30 nach Agios). Mit Verspätungen ist allerdings immer zu rechnen. Nicht vergessen, die Hand zu heben, damit der Bus auch anhält :-) In Istro selbst gibt es nur einige Supermärkte, Bars und Tavernen. Mehr brauch man als Individualist, der einen schönen entspannten und vor allem ruhigen Urlaub verleben will auch nicht. Wer Discos sucht, ist hier falsch. Transferzeit vom Flughafen ca. 2 Stunden, dafür ist die Region wirklich eine der schönsten der Insel. Ausflüge haben wir nicht gebucht, sondern die Insel auf eigene Faust erkundet (ich kannte mich ja schon aus). Es empfiehlt sich einen Mietwagen bereits von Deutschland aus zu buchen (wenn man etwas vernünftiges will), die Wagen vor Ort von der Reiseleitung sind meist überteuert. Wir selbst haben bei Holiday Autos gebucht und waren mit dem Service und den eingeschlossenen Leistungen sehr zufrieden. Pünktlich um 10 wurde das Auto zugestellt, Europcar damals hat uns 2 Stunden sitzen lassen). Ich empfehle, 2 Wochen zu reisen. Eine Woche Sightseeing, eine Woche Badeurlaub.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport und Unterhaltungsmöglichkeiten waren begrenzt auf Billard, Air Hockey und Tischtennis. Ein Internetzugang war für 2 Eur pro Halbe Stunde möglich. Poolbar und Hausbar luden zum Verweilen ein. Tassos, der Barkeeper war immer Fröhlich und immer für einen Scherz zu haben. Für mich reichte das völlig aus. Entspannung pur.