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Thomas (26-30)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • August 2017 • 1-3 Tage • Sonstige
Hotel Eder Bewertung
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Unsere Hotelgeschichte: Reise Anfang August 2017. Angefangen bei der Anfahrt – Straßensperre. Nach einigen erfolglosen Versuchen mit Navi zu dem Hotel zu gelangen, entschieden wir uns anzurufen und nachzufragen. Nun gut, aufgrund eines Straßenfestes vom vorherigen Wochenende waren alle Straßen die zum Hotel führten gesperrt bis zum Nachmittag (das Fest fand direkt vor dem Hotel statt – na ich würde mich da ja auch bedanken, wenn ich über 100€ die Nacht bezahle und die ganze Nacht vor meinem Fenster Musik und schreiende, trinkende Leute mir den Schlaf rauben!). Es gab aber vom Hotel keinerlei Info dazu, jedoch weitere Infomails zu Massagen und Co. Es hieß man kann vor dem Hotel parken und auspacken, danach kann man direkt hinter dem Hotel parken. Haha. Ja, nun aufgrund der Straßensperre konnten wir nicht vor dem Hotel auspacken, und Abends als die Straßen wieder frei waren und wir einchecken wollten, konnten zwar ca. 2 Autos direkt vor dem Auto stehen bleiben und die Sachen ausladen und dann wurde man aber aufgefordert mehrere Hundert Meter vom Hotel entfernt zu parken FALLS DORT NOCH PARKPLÄTZE FREI WÄREN – also, nö keine Parkplätze vom Hotel vorhanden. Die meisten Parkplätze sind dort ohnehin nur Kurzparkzonen und nur wenige freie Parkplätze die aber, wie gesagt, weiter weg sind und untertags kaum verfügbar, da die Dorfgondelbahn dort stationiert ist und alle Touris auch aus anderen Orten dort parken. Nun ja, nicht so der gute Start in den Urlaub. Als wir abends endlich eingecheckt haben, ging es rauf ins Zimmer. Lt. Rezeptionist haben wir ein Upgrade erhalten kostenlos (eig. hatten wir das Studio gebucht, haben dann aber das Gipfelstürmer bekommen. Hat uns ja total gefreut nachdem die Anreise nicht so toll war. Hat uns auch solange gefreut bis wir tatsächlich das Zimmer betreten haben. - Bad: Dusche mit winzigem Duschkopf und WC – dürftig verschließbar mit einer Glastüre – Privatsphäre ade (wohl eher nichts für junge Pärchen) - Waschbecken ist im Zimmer drin – man geht quasi auf die Toilette und dann raus und kann erst im Zimmer ums Eck Hände waschen - Handtücher 2 x, Duschtücher 2x – nach dem Haare waschen hat man aber als Frau definitiv ein Handtuch zu wenig - Ein Balkon – Freude kommt auf uuuuuuuuuund geht gleich wieder weg wenn man austritt und entdeckt, dass man sich den Balkon mit den Nachbarn teilen darf - Achtung: nichts für Personen mit einem leichten Schlaf – die Straße verläuft rund ums Hotel und ab ca. 6 Uhr morgens beginnt der Straßenlärm (für Personen mit starkem oder unempfindlichem Schlaf kein Problem, so laut ist es dann doch nun auch wieder nicht) Beim Abendessen, war das Essen teilweise ungenießbar. Beim Kalbsschnitzel z.B. extrem große Knorpelstücke und Wespen ohne Ende obwohl man innen isst! Man muss mit sehr langen Wartezeiten rechnen zwischen den Gängen bzw. die durchschnittliche Dauer des Abendessens liegt bei ca. 2 Stunden wenn man ohne Pause durchisst. Die Portionen sind sehr, sehr klein und vergleichsweise eher weniger lecker im Vergleich zu anderen Hotelküchen im Salzburger Land. Die Desserts sind zwar Mini-Portionen aber total lecker. Genauso wie das Sushi-Buffet. Man muss hier dazusagen, dass wir um 40€ das Upgrade für die Mahlzeiten dazugebucht hatten – 4 Gänge-Menü + Frühstücksbuffet. Am Ende beim Checkout haben wir jedoch der Rezeptionistin mitgeteilt, dass für uns das Abendessen eher ungenießbar war (ohne Hintergedanken, wir wollten nur darauf aufmerksam machen bzgl. den Knorpelstücken usw.), woraufhin uns gleich zwei Drittel der Summe der Abendessen gutgeschrieben wurden. Das war jedoch eine sehr positive Überraschung. Frühstücksbuffet ist ganz in Ordnung, für den Zimmerpreis angemessen. Müsli & Co. Sind reichlich vorhanden und für den süßen Gaumen ist sehr gut gesorgt. Wurst & Käse sind eher ohne große Auswahl aber vorhanden sowie diverses verschiedenes Gebäck. Ein Kaffeevollautomat sowie eine Saftbar sind vorhanden. Frühstücken lässt sich’s ganz gut. Jedoch sind die Esstische bunt im ganzen Erdgeschoss verteilt und man hat teilweise einen sehr langen Weg vom Buffet zum Esstisch. Ein „show-cooking“ (der Ausdruck ist doch etwas übertrieben) gibt’s auch, sprich man kann sich Extrawünsche wie Spiegelei, Rührei usw. anrichten lassen. Der Wellnessbereich, genauer gesagt der Pool zieht sich zwischen einem Friedhof und der Straße durch und befindet sich eigentlich IM Essbereich – man isst und nicht mal 1 Meter neben einem schwimmt jemand den man durch die Glasfläche super beobachten kann. Naja, wer da entspannen kann. Den restlichen Wellnessbereich haben wir nicht weiter erkundet, aufgrund des superschönen Wetters – hierzu also keine Aussage. Jeden Dienstag ist „Dorfabend“, d.h. es werden direkt vor dem Hotel soviel wie möglich Bierbänke aufgebaut und es gibt Musik und das ganze Dorf kommt zusammen und feiert quasi – ja total toll, wenn man schlafen will und am nächsten Tag bald auf um eine längere Wanderung zu starten – hat uns total geärgert! Man muss ja wissen, dass das Hotel wirklich auf dem Dorfplatz „drinpickt“ – das ist rundum kein Platz, kein Freiraum und es passiert alles vor seinem Fenster. Das Dorffest dauerte jedoch nur bis ca. 10 Uhr Abends – somit evtl. eher problematisch für Familien mit kleinen Kindern (die Musik war doch sehr laut und überall sehr gut zu hören). Achtung bei den Getränkerechnung, welche man beim Checkout zur Kontrolle erhält – bei uns wurde eine Rechnung (ohne Unterschrift!) auf unser Zimmer gebucht, welche keinesfalls von uns hätte sein können – wurde aber problemlos hingenommen und nicht verrechnet. Grundsätzlich ist das Hotel sauber und stilvoll eingerichtet, es ist bei weitem kein Katastrophenhotel. Aber unserer Meinung nach absolut nicht das Geld wert – Preis-Leistungs-Verhältnis passt gar nicht! Obwohl wir an dieser Stelle anmerken müssen, dass das Hotelpersonal doch sehr engagiert ist und total freundlich, jedoch das ganze Hotel einfach dermaßen platzsparend zusammengewürfelt ist, dass man von Ruhe und Entspannung in Zweisamkeit weit entfernt ist. Es ist alles klein und eng und nicht wirklich abgetrennt, wie eben beispielsweise der Pool der eigentlich im Essbereich ist und mit einem Friedhof abschließt. Man hat den Eindruck sie wollten das, und das noch, und das auch – hatten aber viel zu wenig Platz dafür – ist halt für den Gast eigentlich unangenehm. Die Fotos im Internet sind total genial geschossen, man muss sich das Ganze nur etwa 5 Mal kleiner vorstellen, dann kommt‘s hin. Aus Marketing-Sicht haben sie hier alles richtig gemacht und verkaufen das kleine Hotel schon fast als Villa – aber es gleicht eher einem modernen Gasthof. Zusammenfassung: - Abendessen gar nicht gut (für hungrige Wanderer ohnehin ungeeignet) - Frühstück okay (nichts besonderes aber ausreichend und lecker) - Zimmer fragwürdig (klein, unangenehmen Aufteilung, kein Lärmschutz beim WC-Besuch) - Pool & Erholungsbereich außen fragwürdig (zwischen Friedhof und Essbereich offen einsehbar) - Personal engagiert, kompetent, freundlich und zuvorkommend (absolut keine Beanstandung!) - Parkplätze – welche Parkplätze??


Aktivitäten

Beliebte Aktivitäten

  • Sonstiges

Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
Infos zur Reise
Verreist als:Paar
Dauer:1-3 Tage im August 2017
Reisegrund:Sonstige
Infos zum Bewerter
Vorname:Thomas
Alter:26-30
Bewertungen:1