Eden Club

Die Hotel lag zwischen Monastir und Sousse, so das man wahlweise nach diesen Orten mit Taxi oder der "Bimmelbahn" fahren konnte, natürlich gegen Entgelt. Die Hotelanlage machte einen ordentlichen Eindruck, bei genauen Hinsehen aber, war die Hotelanlage eher schmuddelig bzw. unsauber. Dieser Eindruck wurde verstärkt bei Besuch des Aqua-Parks. Ca. 80% - 85% aller Hotelgäste kamen aus den Osteropäischen Raum. Das lag wahrscheinlich aber auch daran, das die Ferien in den meisten Bundesländern schon zu Ende waren. Die Reisezeit im September kann ich nicht weiter empfehlen, da es von 14 Ferientagen 4 Regentage gab. Desweiteren ist das Hotel / Annimation nicht auf Regentage eingestellt so daß man bei diesem Wetter nur in seinem Zimmer bleiben kann.

Das Zimmer war geräumig mit Doppelbett, eingebauten Kleiderschrank, Nachttischen,Bad, Balkon und TV ausgestattet. Eine Fernbediendung für das Gerät gab es aber nur gegen 20 Euro Kaution. Wer nicht zahlen will, muss auf TV verzichten. Für ein AI-Hotel war aber ein Föhn nicht vorhanden --> Verbesserungsvorschlag ! Die Sauberkeit des Zimmers und Service der Zimmermädchen lässt trotz Trinkgeld zu wünschen üpprig. Desweiteren sind die Häuserflure sehr hellhörig, so das wir immer wussten wann die Hotelnachbarn ihre Zimmer betreten haben.

Wer in seinen Ferien eine Diät durchführen möchte, der sollte nach Tunesien reisen ! Denn neben Salat ( immer das gleiche Angebot ) altem Baguette ( täglich ) etwas Dessert, Pizza ( täglich ), Truthahn ( täglich ), Nudeln ( täglich ) nicht zu vergessen die abgelagerten Kartoffeln ( täglich ) war das Essen nicht gerade prickelnd. Hinzu kommt noch das man sich beim Essen von Truthahn besonders auf Knochenreste vorsehen musste. Besonders angenehm für Kinder ! Heissen Kaffee ist trotz Thermoskanne nie zu bekommen und daher kaum geniessbar. Geniessbar war nur der Cappuccino aus dem Kaffeautomaten, der aber seit dem 04.09.06 defekt war. Am 15.09.06 war der Automat immer noch defekt und wer weiss wie lange noch. Wenn jemand gern in langen Warteschlangen steht, Bitteschön, in diesem Hotel ist das möglich, denn entweder sind keine Tassen da, oder keine Gläser da, oder kein Besteck da oder die Hotelbar ist noch nicht geöffnet, denn die Uhren gehen in Tunesien ein wenig anders. Wenn man jeden Tag bei Besteck oder Geschirr Rückstände vom Vorgänger findet, dann kann man woll nicht von Sauberkeit sprechen. Vielleicht sollte man endlich Geschirrspüler benutzen. Freundlichkeit des Personals: Hier ist nur der Restaurant-Chef des überdachten Restaurants zu nennen, immer grüssend, zuvorkommend usw. Das übrige Personal hatte schon zum Frühstück schlechte Laune. Desweiteren muss die Gastronomie in diesem Hotel doch überdacht werden. Die Essensausgabe hätte man auch mit dem "Essen fassen" im Heim vergleichen können !

Check-In: sehr Zeitaufwendig, bei der Zuweisung des Zimmers war der Kofferboy nicht bereit eine Reisetasche und Koffertrolley zu tragen. Reisetasche musste ich selber tragen ! Zimmerreinigung: Innerhalb von 14 Tagen hatten wir das Gefühl. das Zimmer wurde nie ausgefegt bzw. gewischt. Überall im Zimmer oder auch im Bad waren an den Wänden bzw. an den Wandfliesen ( seit Jahren ) erlegte Mücken oder Fliegen sichtbar. Desweiteren musste wohl das Zimmermädchen unter Haarausfall leiden, anhand der vielen Haare in der Badewanne oder auch auf dem Bettlaken. Hinzu kam auch noch der Eindruck, wenn man ein Trinkgeld für das Zimmermädchen hinterlegt, würde sich irgend etwas bei der Zimmerreinigung verbessern, aber das Gegenteil war der Fall. Sobald ein Trinkgeld abgelegt wurde fehlten Handtücher oder Handtücher waren nass oder Decken fehlten. Umgang mit Beschwerden: sehr zögerlich, egal ob freundlicher Hinweis oder laute Beschwerde Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft: Diese Worte sind in diesem Hotel bei den meisten Hotelangestellten unbekannt.

In der Nähe der Hotelananlage findet man Baustellen für neue Hotelanlagen und dicht daneben liegt eine Raffenerie bzw. Kraftwerk. Neben einer Wüsten-Safari haben wir auch eine Piratenfahrt, zum Glück nur halbtägig, gemacht. Hier saß man während dieser Tour nur auf einem stinkenden Boot. Die "Piratenfahrt" ging ca. 1,5 h entlang der Küste und 1,5 h retour. Das Einzige was einer Piratenfahrt evtl. ähnelt, waren die Kopftücher die man für 5 Dinnars erstehen konnte. Empfehlenswert ist aber die Wüsten-Safari. Auch wenn diese pro Person 155 Dinnars kostete, so hat man doch die vielseitige Landschaft von Tunesien entdecken können.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

In der Hotelanlage wurden verschiedene Sportangebote z.B.: Tennis, Golf oder auch andere Angebote wie z.B.: Massage, Coiffeur, Hallenbad, Fitness und Sauna vorgeschlagen. Für die kleinen Gäste stand ein Aqua-Park mit mehreren Wasser-Rutschen ( VERLETZUNGSGEFAHR ! ) zur Verfügung. Der Strand musste und wurde 1mal täglich von Seegras bzw. Algen gesäubert. Durch eine starke Häufung von Feuerquallen ( liegt das an der nahegelegenen Raffenerie bzw. Kraftwerk ? ) war ein Betreten des Meeres unmöglich. Ein Hinweisschild gab es jedoch nicht, was sehr viele Kinder zu Spüren bekamen -- > Verbesserungsvorschlag. Da die Auflagen für die Sonneliegen zu teuer waren ( pro Tag 2 Dinnars ) waren ca. 10% - 15% aller Sonnenliegen gebrochen und somit nicht mehr zu gebrauchen. Sonnenliegen wurden aber nicht ausgetauscht. -- > Verletzungsgefahr ! Ein Annimationsprogramm bekamm man am Strand nicht mitoder es war nur auf Wasserball, Beachvolleyball und der abendlichen Kinderdisco beschränkt. Beschränkt war auch die tägliche Hotelmusik. Wahrscheinlich kennt man dort nur die Ballade von Hotel California.