Dusit Thani Laguna Phuket

Schöne Anlage, von Tsunami kaum noch etwas zu merken. Zimmer sollten im 2. oder 3. Stock gebucht werden. Das Hotel baut an und die Gästezahl wird zu groß. Wie überall sind schattige Liegeplätze nur ganz früh zu haben. Gestört haben zu viele russische Gäste, die offensichtlich von Zivilisation noch nicht viel mitbekommen haben. Insgesamt meist ältere Gäste, viele Stammgäste. Beste Reisezeit ist für Westthailand Januar bis Anfang April. Danach sollte man in den Golf, z. B. Ko Samui, wegen der Regenzeit. Wir kennen inzwischen viele andere Hotels in Phuket vom Anschauen (Drink, Kaffe oder Essen), das Dusit Laguna gehört trotz neuerer Mängel noch immer zu den besten. Mit einem strafferen Management und etlichen Investitionen könnte es wieder die Spitze sein, natürlich außer den exclusiven Superresorts für 3000 Dollar die Nacht.

Für asiatische 5 Sterne sind die Zimmer gerade noch groß genug, das Bad war sauber und alles funktionierte. Die Klimaanlage war ok, man kann sie nachts sogar abstellen. Die Utensilien der Kaffeemaschine waren täglich aufgefüllt, ebenso die Minibar. Bettwäsche wurde täglich und Handtücher (außer Sonntag) 2 mal täglich getauscht. Es ist zu empfelen, ein Zimmer in der Ecke zum Abgang/Treppe zu bekommen, der Balkon ist größer und man hat nur einen Nachbarn, der lärmen könnte.

Das Frühstück war umfangreich und gut. Die schattigen Außenplätze sind umkämpft und zu wenige. Das Zentralrestaurant bietet eine kleine Karte, das Essen ist gut aber etwas teuer (für Thailand). Um abends am Strand zu essen empfiehlt sich der Weg zu einem der kleinen Strandrestaurants, besonders für frischen Fisch und Schalentiere. Die Bar war sehr schlecht gemanaged. Die Mädchen zwar sehr freundlich und bemüht, das Thekenpersonal hatte jedoch keine Ahnung von Cocktails. Die Barkarte war 2 Wochen die gleiche, Cocktails schmeckten aber jeden Tag anders. Für ein 5-Sternehaus ein Armutszeugnis. Abendgarderobe muss nicht sein - aber wenigstens ordentlich angezogen. Immer mehr sah man "Herren" in Latschen und Badehose mit Tanktop in der Bar, besonders Russen, leider auch Deutsche.

Die Organisation ist mangelhaft. Wir hatten per Fax vorab um ein bestimmtes Zimmer gebeten, erhielten auch eine Bestätigung, aber vor Ort wusste niemand davon. Das Einchecken dauerte ewig, erst die vierte Person (stellv. Manager) war in der Lage uns überhaupt ein Zimmer zu geben. Englisch wird von vielen verstanden, aber nicht alle können sich auch ausdrücken. Über den Zimmerservice können wir nicht klagen. Das mag aber an dem Trinkgeld liegen, das wir jeden 2. Tag hinterlassen hatten. Andere Gäste waren unzufrieden. Es gab zuwenige englische Tageszeitungen, die kamen z. T. erst am Nachmittag und waren in wenigen Minuten verschwunden.

Wer Ruhe sucht, ist hier richtig. Der öffentliche Strand ist direkt am Hotel, es stören nur gelegentlich die Buden und Händler. Die direkte Umgebung des Strandes ist trostlos, durch den tiefen Sand kann man kaum weiter laufen. Einkaufen kann man bedingt (Souveniers) im "Village", das mit Boot oder Bus gut zu erreichen ist. Dort gibt' s auch ein sehr gutes Restaurant, dessen Außentische abends meist früh belegt sind. Ausflüge kann man buchen, aber meist mit weiter Anreise. Es empfiehlt sich einen Leihwagen für ein paar Tage zu nehmen (Linksverkehr!)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir sind keine Sportler. Andere Abwechslung war rar. Der Abendmarkt am Pool bot nichts Besonderes und 2 mal wöchentlich immer dasselbe. Die Sonderabende mit Essen boten keinen Reiz, außer hohe Preise. Der Strand ist sauber und das Wasser (je nach Jahreszeit) relativ klar. Liegen und Sonnenschirme müßten dringend erneuert werden. Der große Pool ist prima.