Dunes Hotel & Beach Resort

Das Dunes Hotel & Beach Resort auf der Isla Margarita vor der Küste Venezuelas hat uns sehr gut gefallen. Wir haben uns die gesamte Zeit sehr wohl gefühlt und einen schönen Urlaub verbracht. Die Hotelanlage war sehr gepflegt und auch die Zimmer waren sauber. Uns haben vor allem das viele Grün, die exotischen Pflanzen und die hübsche Anordnung der Häuser um Innenhöfe, teilweise mit Springbrunnen gut gefallen. Schön war auch, dass das Hotel von Einheimischen gut frequentiert war, so dass ein netter Mix der Nationalitäten entstanden ist. Wir waren im September auf der Isla Margarita und hatten zwei Wochen strahlenden Sonnenschein. Eine gute Sonnencreme ist also Pflicht. Der Handyempfang war tadellos, telefonieren kann man auch mit einer Telefonkarte von mehreren Telefonzellen aus. Alle Preise sind in Bolivar - der inländischen Währung - ausgezeichnet. Es empfiehlt sich, Euro oder Dollar zum wechseln mitzunehmen. Ein kleiner Tipp zum Schluss: Ein Wörterbuch hilft nicht nur bei der Verständigung sondern auch dabei, nette Menschen kennen zu lernen. Die Einheimischen sind ein fröhliches Volk, die sehr offen sind, wenn man ihnen denn auch so begegnet. Das Einzige, was uns an diesem wunderschönen Urlaub gestört hat, war das teilweise arrogante Verhalten deutscher Urlauber, die sich über alles und jeden beschwert haben anstatt sich über das tolle Wetter, den schönen Strand und die freundlichen Menschen zu freuen.

Unser Zimmer war ausreichend groß, das Bett überraschend bequem. Wir hatten einen kleinen Balkon, einen Kühlschrank, eine Kaffeemaschine, ein Telefon, einen Fernseher und einen Fön im Bad. Das Bad war gefließt und sauber, das Wasser immer warm. Die Klimaanlage hat sehr gut funktioniert. Weil sie etwas laut war, haben wir sie nachts meistens ausgestellt.

Im Hauptrestaurant, von dem aus man einen schönen Blick über den Pool hatte, haben wir gefrühstückt und abends gegessen. Das Frühstück war reichhaltig und abwechslungsreich. Besonders lecker waren die frisch gepressten Säfte, das Obst (vor allem Ananas und Melone) und die Waffeln. Abends gab es verschiedene Themenabende, wobei uns vor allem der Barbecue-Abend sehr gut gefallen hat. Interessant und lecker war auch der venezolanische Abend. Auch an der Sauberkeit gab es nichts zu bemängeln. Es gibt mehrere Bars rund um das Hauptrestaurant. Am besten hat uns die Bar hinter der Rezeption gefallen, dort haben die Cocktails fantastisch geschmeckt. Sie waren eiskalt, mit leckeren Säften und schön verziert - ein karibischer Traum. Außerdem war das Personal stets gut gelaunt. Wir haben hier auch sehr oft Trinkgeld gegeben.

Da wir der Landessprache mächtig sind, hatten wir keinerlei Probleme mit der Verständigung. Das Personal war sehr freundlich und zuvorkommend und immer für einen Plausch zu haben. Mit anderen europäischen Gästen haben sie auch englisch und sogar ein paar Brocken deutsch gesprochen. Ich muss aber sagen, dass ich mich teilweise ein wenig dafür geschämt habe, wie wenig vor allem deutsche Urlauber versuchen, wenigstens ein paar Wörter spanisch zu sprechen. Ein kurzer Blick ins Wörterbuch erleichtert vieles und macht das Gegenüber glücklich. "Danke" und "Guten Tag" dürfte schnell gelernt sein. Unser Zimmer wurde immer sehr gut geputzt, aus unseren Handtüchern mit Blumen geschmückte Tiere gefaltet und das Trinkwasser täglich aufgefüllt.

Der hoteleigene Strand ist ein Traum: sauberer Sand, Palmen und Palmhütten statt Sonnenschirmen und eine Strandbar, an der es leckere Cocktails gibt. 15 Minuten mit dem Taxi vom Hotel entfernt liegt Juan Griego. Die Stadt ist zwar nicht besonders schön, aber es gibt ein paar nette Fischrestaurants, wo man direkt am Strand sitzen und den Sonnenuntergang genießen kann. Besonders zu empfehlen ist "La Mamma": Hier gibt es leckeren Fisch und großartige frisch gepresste Säfte.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war leider sehr warm, aber das war nicht schlimm, weil das Meer einfach toll war. Wir haben jeden Abend Tennis gespielt, die Hartplätze waren in einem sehr guten Zustand und wir haben immer einen Platz bekommen. Beachvolleyball konnte man jeden Tag am Strand spielen, leider war es aber oft windig. Dies hatte auf der anderen Seite den Vorteil, dass es am Strand nicht zu heiß wurde. Wir haben dort immer eine Liege bekommen, egal zu welcher Tageszeit wir an den Strand gegangen sind. Rund ums Hauptrestaurant gab es einen Wlan-Zugang, Fernsehen konnte man auf dem Zimmer. Letzteres haben wir aber nur genutzt, um die Ergebnisse der Bundestagswahl zu erfahren, weil das Wetter viel zu schön war, um lange drin zu bleiben. Einkaufen konnte man in mehreren kleinen Geschäften in der Anlage, die aber natürlich im Vergleich zu Juan Griego sehr teuer waren. Wir haben dort nur Mückenschutz gekauft. Der hat übrigens sehr gut funktioniert. Nachdem wir am ersten Abend sehr mit den Mücken zu kämpfen hatten, haben wir nach der Behandlung mit dem "Off"-Spray keinen einzigen Stich mehr gehabt.