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Carsten (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2008 • 2 Wochen • Sonstige
Nach meckern gut - es gibt einiges zu verbessern
4,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Wir haben vorher eine Rundreise "Naturerlebnis Venezuela" von Meiers Weltreise unternommen und dies war unser quasi erzungener nachträglicher aufenthalt von einer Woche. Das Dunes ist wohl die größte und (laut enttäuschten berichten anderer) eine der besten Anlagen auf der Isla - wobei man venezolanisches Niveau nicht mit Deutschen gleichsetzen sollte. Die Anlage biete All Inclusive, aber auch anderes wie HP usw. - deshalb ist das grüne Bändchen immer dabei zu haben. Die Anlage ist im spanischen Stil errichtet wie ein kleines Dorf. Die Zimmer waren alle sehr sauber und nach Trinkgeld gab es nette Handtuch Origamis der Putzen. Der Großteil der Gäste sind Amerikaner/Engländern, gefolgt von einheimischen und dann kommen erst deutsche - ungewohnt, aber da hier keine Mallorca-Touris sind war es immer angenehm - es sei denn einen stören Shorts beim Essen. Behindertenfreundlich - das ist die Anlage nicht gerade weil lange distanzen (es gibt einen Shuttelbus) und einige Treppen zu überwinden sind zum Haupthaus samt Fress-Tempel - so muss man ihn leider nennen. Was man beachten sollte: Trinkgeld via 1-Dollar-Scheinen mitnehmen - selber Kofferschleppen usw. wird ja nicht toleriert Wenn das Trinkgeld zu wenig war zeigen einen die Leute das unverfroren (10%-20% vom Preis) Wandler auf 120V mit ausreichen Leistung und Reise-Adapter-Stecker nicht vergessen Spanische Zahlen und Grundbegriffe lernen - nicht nur viele Bedienungen können KEIN Wort Englisch Matten mieten bei den Liegen am Strand (kostet 1 EUR) und Badetuchservice am Poolhaus nutzen Nie viel Geld dabei haben, lieber in Geheimtaschen im Rucksack/Koffer sowie Hotelsafe verteilen Digicams und Wertgegenstände lieber in billigen Bauchtaschen/Beuteln verbergen Seine Paranoia bzgl. Überfälle kann man ausserhalb der Städte ablegen Ein 2X2m Mückenbaldachim von der vorherigen Rundreise war auch in den Hotelzimmern Gold wert Geld tauschen NIE an Automaten und nicht hier in Europa - der inoffizielle Reiseleiter-Tarif ist besser Sonnenschutzfaktor >20 auch wenn man vorgebräunt ist + Mittags-Siesta ist zu empfehlen Eine Rundreise (Naturerlebnis Venezuela oder andere) vorher Lohnen ungemein Fall man eine Rundreise unternimmt DEET (>=10%) reichlich nutzen + Mückennetz + vorher Impfen Immer recht entspannt und freundlich agieren. So sind die meisten Venezolaner und so mögen sie es


Zimmer
  • Gut
  • Anfangs waren wir geschockt. Wir waren in einem Haus im größeren alten Teil des "spanischen Dorfes" gelandet nahe des Haupthauses - dort stören laute Klimaanlagen direkt unter dem Fenstern und gesplitterte Fließen sowie die miefige alte Zimmer. Wir konnten nach mehrmaligen meckern nach einem Tag wechseln ohne mehrkosten, wobei die englichen Rezeptionistinnen recht ungehalten waren, der einzige deutschsprachige war in ordnung und als sich die sehr durchsetzungsstarke Dame von der Reiseleitung einsetzte lief alles in Windeseile ab. Die neuen Zimmer 3 neuen Gebäuden (weitere neue waren im bau dahinter) waren dagegen wirklich 4 Sterne wert. Bei den alten Zimmern waren schon in der Rundreise in kleinen Dörfern in netteren und vor allem ruhigeren Zimmern - bei Hotels ohne irgend einen Stern. Ohne die neuen Zimmer hätte es wohl 2 Sonnen hier nur gegeben. Die Superior-Zimmer sind im übrigen im allg. im Alten Teil im 2. OG - mag sein das man da die Klimaanlagen nicht mehr ganz so hört und diese nicht so abgenutzt sind. Eigentlich kann man sie sich sparen wenn man vor Ort tauschen kann, sonst würde ich das lieber versuchen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Buffet im Fresstempel - eine riesige halle vollgestopft mit sehr vielen Leuten wo man häufig an einen Tisch verwiesen wird - war zwar abwechslungsreich, aber nicht wirklich gut gewürzt und/oder anderweitig Lecker. Die Früchte und Nachtisch-Geschichten waren OK und hier konnte man auch, was auf der Rundreise nicht ging - Milchspeisen zu sich nehmen. Cocktails gingen wohl die meisten in den allgemeinen All Inclusive rein, für manche fanden wir aber Preise - welche nun kostenlos waren konnte man nur durch ausprobieren sehen. Die Standard-Cocktails (meistens auf widerlichen Fruchtsirup basierend oder halt auf Tonic/Cola/Bitter Lemon) waren umsonst aber kaum zu empfehlen. Das "KEINE Eiswürfel" sollte man auf Spanisch geübt haben. Die Snackbar am Pool und das Mittags-Snack-Häuschen am Strand sind nett für Fast-Food-Freaks, wobei man am Strand-Haus auch einiges mehr entdecken kann wenn man sich Zeit nimmt. Auch hier sind die Nachtisch-Geschichten und frischen Früchte zu empfehlen.


    Service
  • Gut
  • Der Service war gut, aber Leute die wenigstens gepflegt englisch können (Rezeption) oder zumindest Zahlen oder einzelne Wörter (Bedienungen) waren leider selten zugegen. Die Putzfrauen waren immer sehr nett, die immer präsenten Kofferträger (mind. 1 Dollar pro Person immer dabei haben, sonst gibt's komische Blicke) sowie der Shuttlebus-Menschen waren im positiven Sinne sehr bemüht. Das man jedes mal die lange eindeutige Bändchen-Nr. und die Zimmernummer von meiner Herzallerliebsten und mir genannt werden sollte - möglichst in Spanisch - bevor man den Essenssal (Fresstempel) betreten konnte ist nicht optimal gelöst. Auf die Beschwerden wurde sich mit zunehmender Eskalationsebene an der Rezeption bis hin zur sehr rigiden Reiseleitung reagiert.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Lage ist sehr schön, weil man sich eine riesige feinsandige Bucht nur mit dem weit entfernten Hesperia-Hotel Teilt und direkt neben dem Hotel auf einer Anhöhe der Leuchtturm steht. Aufgrund der Brandung (1-2m hohe Wellen) und Strömungen (nichts davon bemerkt) sind leider quasi immer rote Fahnen gehisst die einen hinweisen besser nicht zu Baden. Ich empfehle weniger geübten bzw. bei nicht ganz optimalen Wetter einen der zwei Pools - obgleich man am Meer unter den Schirmchen und Palmen besser liegt. Zum Tauschen sollte man in den Norden der Insel fahren oder eine Tour mitmachen, das kann man hier vergessen. In dem entfernten "Örtchen" kann man quasi nichts unternehmen und nachts schienen auch bei der Rundreise generell die Bürgersteige in Porlamar und andernorts hochgeklappt. Die Jeep-Safari war OK, die Insel-Rundfahrz zu empfehlen. Mit dem Mietwagen kann man nach den Ausflügen immer noch rumkurven - wenn man sich traut. Zwei Rundreisemitglieder wurden mit hervorgehaltener Waffe von Straßenkindern in Porlamar überfallen. Am helligten Tage, 200m vom Hotel, 50 m neben einer Polizeistation. Zum Glück kann man in Porlamar meist eh nur Schund kaufen. Ansonsten sollte man das Hotel eher als Kombination zu einer Rundreise sehen. Es gibt schönere Strände (Fuerteventura) oder wo man in weniger Zeit zu sehen ist (Mauritius/Neuseeland) aber Venezuela sollte man sich nicht trotzdem entgehen lassen. Taxis kosten einiges obwohl der Sprit spottbillig ist.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Es gibt Animation am Pool und Beachvolleyyball fast täglioch. Abends gibt es auch ein meist gutes Animationsprogramm was häufig International (Spanisch/Englisch) gehalten ist. Viele Ansagen sind aber auch auf Deutsch und die Animateure können auch ein paar Brocken. Wanderungen zum Leuchtturm werden angeboten (der Sonnenuntergang dort ist empfehlenswert) und sonst ist sportlich nur etwas Pool-Gymnastik angesagt. Billard gibt es auch, aber da viele Kinder in er Anlage herumwuseln ist in der Haupthausgegend meistens eh kein netter Ort zum verweilen. Den kostenpflichtigen Internetraum kann ich noch empfehlen, sonst lohnen Ausflüge und sich ein gutes Buch mitzubrigen zum Ausspannen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im August 2008
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Carsten
    Alter:31-35
    Bewertungen:6