- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Dunes ist ein Hotel mit vielen "Casa" (Bungalows), die 2 Etagen haben und in jeder Etage bis zu 4 Zimmer. Die Zimmer, die in Richtung der Innenhöfe liegen sind hier besonders zu empfehlen, das sie ruhiger sind. Die Anlage des Hotels mit den Casa ist sehr weitläufig. Ein hoteleigener offener Bus fährt immer durch die Anlage, so das man nicht zwingend zu Fuß unterwegs sein muß. Das Hotel ist schon sehr in die Jahre gekommen. Man ist aber sehr bemüht, die Anlage sauber zu halten. Die Gäste sind wirklich international. Während unserer Urlaubszeit lag der Alterdurchschnitt wohl über 40 Jahre. Die Verpflegungsart der Gäste wird mittels eines Armbandes gekennzeichnet. Das All inclusive Angebot ist oK. Auch wenn es All Inclusive ist (Alkohohl eingeschlossen) habe ich keine Belästigungen durch betrunkene Gäste erlebt. Geld tauschen kann man am Strand. Zu unserer Zeit gab es 4, 5 Bolivar/$ bzw. 5, 5 Bolivar/€. Wer in Porlamar einkaufen will, sollte vorher umtauschen, da dort in den Geshäften schlechtere Kurse angboten worden. Beim Einkauf im Sambil, dem größten Kaufhaus in Porlmar sollte man seine Taschen mit Wertsachen im fest im Arm haben. Wir haben dort selbst eine Verfolgungsjagdt wie im Fernsehen erlebt, als eine Urlauberin beraubt wurde und der Dieb von einer großen Anzahl Sicherheitsleute über den Parkplatz verfolgt wurde. Überhaupt sollte man seinen "Reichtum" nicht öffentlich präsentieren (Empfehlung von der Reiseleitung und den Hotelangestellten). In Porlamar sind Markenartikel rund 10% günstiger als bei uns. Auf dem Kaninchenmarkt kann man dann verhandeln und eine Lewis für 15€ kaufen (Echtheit??). Telefonieren ist mit Bajo Controll (10 Bolivar reichen für ca. 40 Minuten) sehr preiswert. Die beste Reisezeit ist wohl nicht der Januar und Februar, sondern liegt wohl etwas später ab März. Wir hatten in den 14 Tagen Anfang Febraur, bei allerdings immer mindesten 27 Grad, nur zwei wolkenlose Tage. Ansonsten war es meistens bewölkt und es gab auch zwei Regentage. Wegen Moskitos haben wir uns im Vorfeld mit Nobite für Haut und Kleidung versorgt. Nachdem wir in der ersten Woche bei intensiver Nutzung nicht einen Stich hatten, schlief die Bereitschaft zum Einsprühen ein mit dem Erfolg, das dann auch Stiche kamen. Das Zeug hilft also tatsächlich. Bei der Abreise sollte man beachten, das man sein Gepäck am Flughafen komplett auspacken muß. Im Zuge der Eindämmung des Rauschgiftschmuggels wurde dort bei unserer Abreise jedes Gepäckstück aller Fluggäste geöffnet und untersucht. Ein Paar wurde zum Röntgen ins Krankenhaus gebracht, war aber rechtzeitig zum Flug wieder zurück. Man kommt sich tatsächlich vor wie ein Schwerverbrecher - gewöhnungsbedürftig. Als Fazit dieses Urlaubes kann ich sagen, dass er nicht schlecht war. Das Dunes allerdings würde ich nicht mehr als Hotel wählen.
Dem Dunes 4 Sterne zu vergeben scheint mir sehr übertrieben. Die Anlage ist deutlich in die Jahre gekommen und anscheinend wird nicht sehr viel inverstiert. Die Technik vor allem der Klimaanlagen ist veraltet und extrem laut. Wer ein Zimmer mit der Endnummer 2 öder 3 (z. B. Casa 10 - 1 Etage = 1013) hat, liegt mit seinem Zimmer "nach hinten" raus, also nicht zu den schönen Innenhöfen, sondern in der Regel zur Hoteleigenen Straße hin. Das bedeutet aber dann, das er auch die Technik der Klimaanlagen aller Zimmer im Casa vor oder unter seinem Zimmer hat. Wir hatten hier 11 Wärmetauscher unter unserem Balkon. Da aber die Klimatechnik im Zimmer so veraltet ist, schalten die meisten die Anlagen während der Nacht aus, da man sonst im Zimmer sehr starke Geräusche hat. Das man im Dunes den Gast zuerst einmal in ein Zimmer verfrachtet, das nicht mal 2 Sterne bekäme, scheint wohl normal. Fast kein Urlauber bleibt im ersten Zimmer sondern wechselt am nächsten Tag - wie wir auch. Hier ein Dank an den Reiseleiter der TUI, der am nächsten Morgen ohne große Aufregung diese Dinge organisierte. Das neue Zimmer wurde dann noch vor unserem Einzug gestrichen und einwandfrei gesäubert. Bleibt die Frage, warum nicht gleich so.
Frühstück und Abendessen kann man nur im Hauptrestaurant einnehmen. Zum Mittagessen kann man auch ins Strandrestaurant wechseln, wo man sich nicht extra umziehen muß. Pro Urlaubswoche kann man auch mal beim Italiener a la Karte essen. Dort ist aber Zwang für lange Hose. Mich hat der Italiener nicht beeindruckt, eher mehr Schein als Sein. Ansonsten ist die Qualität der Mahlzeiten in Ordnung. Es gibt abends wöchentlich wechselnd ein Themenbüffet. Ansonsten die üblichen Speisen, die auch international gehalten sind. Lediglich bei den Nachspeisen und beim Obst kann man sich mehr Mühe geben. Zu empfehlen: ein Cappucino nach dem Essen. Wird mit viel Liebe zubereitet. Die Hygenie im Restaurant war ok. Immer läuft einer rum und kehrt weg, was auf den Boden gefallen ist. Die Köche, die die Speisen im Restaurant zubereiten (Nudeln, Fleisch, Eier) tragen eine Kochmnütze und meistens Gummihandschuhe. Im Strandrestaurant kann man sich Hamburger machen lassen. Ansonsten gibt es auch da ein Büffet.
Über die Freundlichkeit kann ich nichts negatives sagen. Man sollte sich allerdings bewusst sein, das man in Südamerika ist und alles etwas langsamer geht. Trotzdem wurden alle Anliegen zur Zufriedenheit geregelt. Den Zimmermädchen ein angemessenes Trinkgeld zu geben motiviert diese zusätzlich. Auch sollte man genügend 1$ Scheine mitnehmen, da an allen Bars wie auch in den Restaurants ein Glas aufgestellt ist, das man damit "füttern" kann. Die Kellner wie auch die Barkeeper sehen da schon genau hin, wer was gegeben hat. An den Bars steht man schon mal 10 Minuten, wenn der Andrang besonders groß ist und vor allem Cocktails halten hier schon mal auf. An der Rezeption spricht man neben Englisch auch teilweise gut deutsch. Ansonsten ist aber spanisch die Sprache und manchmal helfen nur Hände und Füße, sich zu verständigen. Der Arzt ist direkt im Hotel und soll sehr sorgfältig und gründlich sein (haben wir nicht nutzen müssen).
Das Hotel liegt dirket an einer relativ einsamen Bucht. Wer also viel Trubel will, ist hier falsch aufgehoben. Der Sandstrand ist fantastisch. Während unserer Zeit gab es allerdings nicht einmal einen Tag, an dem das Meer zum Baden freigegeben war. Hier muss man schon geübter Schwimmer sein, um direkt vor dem Hotel ins Meer zu kommen. Wer allerdings ca. 800 mtr nach rechts geht, kommt ans Ende der Bucht, in der man dann ohne Probleme schwimmen kann. Wird von vielen so gemacht, da auch der Strandspaziergang sehr schön ist. Das Hotel liegt wie gesagt sehr einsam und wer einkaufen will oder abends andere Unterhaltung als die vom Hotel gebotene haben will muss sich ins Taxi setzten und z. B. nach Juan Griego fahren. Die Busfahrt des Hotels nach Porlamar kostet 20 Bolivar. Taxifahren ist hier sehr billig, da der Sprit sehr preiswert ist (60 ltr für ca. 2€). Die von der Reisegesellschaft angebotenen Aktivitäten sind vielfältig. Wir haben die Inselrundfahrt und eine Jeep Safari gemacht. Inselrundfahrt war ok von der Jeep Safari hatten wir uns mehr versprochen. Ein Transfer mit dem Taxi vom Hotel zum Flughafen (mit dem Bus ca. 40 Minuten) kostet 60 Bolivar (12€).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Sportangebot und die Animation ist gut. Wer will, kann von 11 Uhr an aktiv sein bis zum Sonnenuntergang. Die Poolanlagen sind sauber. Abends gibt das Animationsteam eine Show, danach kann man sich in den verschiedenen Bars oder der Disco noch einen trinken. Liegestühle braucht man hier nicht mit einem Handtuch zu reservieren - alles in ausreichendem Maße da. Handtücher werden kostenlos am Pool ausgegeben. Liegematten für die Liegestühle schlagen allerdings mit 1$ pro Tag und Matte zu Buche. Wer nicht in der direkten Sonne liegen will, kann es sich unter den Palmen bequem machen. Angenehm ist auch der stetige Wind, der uns nicht fühlen ließ, das es 30 Grad waren (Gefahr von Sonnenbrand dadurch sehr groß).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gerd |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 2 |