Das Haus: Die ca. 100 Appartements sind in ein 3 geschoßiges Karree eingebaut, das irgendwie an Plattenbauten erinnert. In Erdgeschoß und Keller befinden sich Rezeption, Minimarket, Snakbar, Tauschschule, Restaurant usw. sowie Gewerberäume, die mit der Anlage nichts zu tun haben. Im Keller gibt es eine Waschmaschine, Fitnessraum und Spielsaal. Die Appartements und Zimmer mit jeweils vorgelagertem Balkon befinden sich überwiegend auf der Innenseite des Gebäudekomplexes und teilweise auf der Aussenseite zur Strasse hin (Nach Süden: Hauptstraße zum Hafen, nach Osten: Atlantik und Lanzarote, nach Westen: Nebenstraße). Nur im Südteil des Gebäudes zum Innenhof hin, sind die Balkone des 2. OG so zurückversetzt, dass die Balkone des 1. OG nicht überdacht sind und so mehr Sonne den Pool erreicht. Alle übrigen Balkone des 1. OG sind vom darüberliegenden Balkon quasi überdacht. In den Gebäudeteilen, in denen die Appartements zum Innenhof und zur Straßenseite angeordnet sind, wirken die die Gänge (nur von kaltem Neonlicht beleuchtet) endlos lang, viel zu niedrig, dunkel und beengend. Es kommen kaum 2 Leute aneinander vorbei. Publikum: Die Hotelgäste bestanden überwiegend aus korpulenten Engländern (durch alle Alterklassen), wenig Spaniern, 1-2 Italienischen Familien, wir waren unseres Wisssens die einzgen aus Deutschland. Sonstiges: Das Haus wird gleichermaßen über Reiseveranstalter gebucht, wie auch über RCI (Timeshare Tauschorganisation). Mit den RCI Tauschgebühren (ca. 130 EUR pro Woche) und der notwendigen RCI-Mitgliedschaft (ca. 100 EUR p.a.), die schon im Vorfeld an RCI gezahlt werden und den Unterhaltskosten, die man ja für sein eigenes Wohnrecht jährlich berappen muss, dürfte der Aufenthalt in der Anlage eigentlich nichts mehr kosten. DUNAS CLUB erhebt aber für Wasser und Strom eine zusätzliche Gebühr von 1,30 EUR pro Tag und Person. Meiner Auffassung nach völlig überzogen. Insgesamt ist die Anlage aber o.k., wenn man nur eine bequeme Unterkunft zum Übernachten und Selbstversorgung braucht. Die weiten Sandstrände bei den Dünen suchen ihres gleichen auf der Welt (Feinster weisser Sand trifft türkisblauen Ocean). Mit einer Zeltkugel gegen zuviel Wind und einer Brotzeit ausgestattet (Wasser, ein paar Schluck Wein, Ziegenkäse, Brot, ein paar Tomaten) kann man hier erstklassig ausspannen. Da kann kein Pool dieser Welt mithalten.
Zimmer: Unser Appartement (Nr. 164) war aber mit separatem Schlafzimmer und 2 Bädern schön geräumig. Die relativ harten Matratzen haben mir sehr gut gefallen. Die Bäder waren einwandfrei und sauber. Nur die Küchenzeile war schon in einem sehr abgewohnten Zustand. Die Ausstattung der Küche ließ wichtigen "Kleinigkeiten" vermissen: Weingläser fehlten, Einen Bratenwender haben wir uns im 1-Euro-Shop gekauft. Der Zustand der Klappcouch war aber eher sanierungsbedürftig. Gottseidank waren wir ohne Kinder uns es musste niemand drauf schlafen. Balkone: Die Balkone der Appartements sind parallel zur Fassade nebeneinander aufgereiht und direkt gegenüber der anderen Seite (max. 10-15 m Entfernung) des Carrees, sodass Sie, wenn Sie auf den Balkon treten, ungeschützten Blickkontakt mit 15 Mitbewohnern gegenüber haben. Sie wissen gar nicht, wo Sie hinsehen sollen, wenn Sie auf ihren Balkon treten. Lediglich 3-4 (~172 - 180) Appartements haben durch Palmen etwas Sichtschutz. TV: Die Appartements sind zwar mit TV ausgestattet. Die Geräte sind aber klein (ca. 43 cm Querschnitt) , veraltet und entsprechen aber nicht mehr recht dem heutigen Stand der Technik. Überwiegend lokale spanische Sender und Eurosport als einziger deutschsprachiger Sender trotz Satellitenschüssel am Dach ist einfach zu wenig und rechtfertigt die Werbung mit TV im Zimmer nicht. Telefon: Die Zimmer haben zwar (analog, kein ISDN) Telefon, die Telefonate von aussen müssen aber über die Rezeption vermittelt werden. Eine Direktanwahl von außen ist nicht möglich. Nachteil, dem Anrufer (Ihren Lieben zuhause) entstehen jedesmal Gebühren, auch wenn Sie nicht erreicht werden, weil Sie nicht da sind. Weiterer Nachteil, Modem und Laptop können über eine billige Rückrufnummer aus Deutschland praktisch nicht erreicht werden. Die Gebühren für abgehende Telefonate sind sehr teuer. Da können Sie gleich mit Ihrem Handy telefonieren. Der Internetanschluss im Foyer (Münzautomat) ist mit 8 Minuten 1 EUR viel zu teuer. Tipp: Im Sixties, ein Surf und Kite Shop in Corralejo kostet die halbe Stunde 1 EUR. Unmittelbar vor dem Balkon Appartement 164 befindet sich die Umwälzpumpe des Pools, die die ganze Nacht über gut hörbar arbeitet und nicht gerade für guten Schlaf sorgt. Da Kippvorrichtungen bei Türen bzw. Fenstern fehlen lässt man Nachts am besten Baklontüren offen.
in der Anlage nicht genutzt. Empfehlenswert ist aber die deutsche Bäckerei "La Ola" beim Ausgang rechts um die Ecke - sehr gute Brote. Ebenso das Blätterteiggepäck aus Juans Brot Boutique in der Hauptstraße in Corralejo (Av. General Franko).
Service: Das Personal war freundlich und aufmerksam. Umgangssprache englisch, Deutschkenntnisse kaum vorhanden. Zwei Reklamationen (defekte Pfanne und defektes Telefon) wurden rasch behoben (durch neue ersetzt). Nur die telefonische Aufforderung am Abreisetag 10.05 Uhr, das Zimmer um 10 Uhr zu räumen, war etwas penetrant, zumal weit und breit keine Putzfrau sichtbar war. Die Beleuchtung der Balkone ist zentral gesteuert, kann also nicht individuell vom Appartement aus geschaltet werden. Als ich deshalb mal die Glühbirne herausdrehte, um bei Kerzenschein zu Abend zu essen, dauerte es keine halbe Stunde, bis ein Hausmeister da war und die Lampe auswechseln wollte. das passierte dann noch an zwei weiteren Tagen. Wirklich sehr aufmerksam.
Die Lage: Das ca. 100 Appartement Haus liegt in unmittelbarer Hafennähe. Zum Ortskern Corralejo nur ca. 10 Minuten (netter Spaziergang), zum herrlichen Dünenstrand (Naturschutzgebiet, herrlicher Sandstrand, kaum Leute) ca. 4 km Fußweg (nette Joggingstrecke am Atlantik entlang). Wir hatten einen VW Polo (gibts für 92,00 EUR die Wochen ab Flughafen, wenn man vorher über Internet bucht). Da spart man das Taxi und hat so schon die halben Mietwagenkosten wieder drin. Empfehlenswerte Ausflüge nach Lanzarote, Insel Lobos, Italienisch essen mit herrlichem Ausblick auf den Atlantik im Azzurro in El Cotillo, Steilküste in El Cotillio, mal in den Süden fahren z.B. Sotta Vento oder Betancuria und in die Berge dort.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport, Unterhaltung, Pool : Der Pool ist architektonisch eine Bausünde, unförmig, mit einer schmudelig wirkenden Plastikbeschichtung, obwohl sich das Hauspersonal täglich reichlich Mühe gibt, den Pool zu reinigen und in Schuss zu halten. Das Podest an der Einstiegsleiter, das auch eine Umwälzpumpe verdeckt wies an den Befestigungsschrauben große Rostflecken auf. Außerdem waren die Plastikstufen hier teils gebrochen. Einige Scheinwerfer der Poolbeleuchtung schwammen im Wasser und wurden nur vom Kabel festgehalten. Ab 7.30 Uhr belegten (reservierten) die ersten Gäste (meist Engländer) ihre Sonnenliegen am Pool.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Georg |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |