- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel besteht aus zwei Anlagen, dem älteren Dreams Beach Hotel (5 Sterne, 500 Zimmer) und der moderneren Erweiterung Dreams Vavation (4 Sterne, 300 Zimmer). Wir waren im Dreams Beach untergebracht, weshalb sich meine Beschreibungen darauf beschränken. Das Hotel ist in zweistöckige Cluster aufgeteilt, die meisten Zimmer mit Meerblick. Die Cluster sind unterteilt durch wunderschöne Grünanlagen, die ständig gepflegt werden. Das Resort verfügt insgesamt über 5 Pools, die wir aber nicht nutzten, da wir in erster Linie zum Schnorcheln da waren. Wir haben über Neckermann AI gebucht. AI beinhaltete den Besuch aller Restaurants außer dem Loveboat, das My Place allerdings nur 1mal während des Aufenthalts. Es gibt von 7 Uhr morgens an bis 01.00 Uhr nachts immer irgendwo etwas zu essen, so dass wirklich niemand Hunger leiden sollte... Die Gäste kamen großteils aus Deutschland, England, den Niederlanden, Russland und Italien. Alles in allem waren wir mit unserem Aufenthalt zufrieden gewesen. Das Hotel ist insbesondere für Leute geeignet, die direkt am Hotel ein geniales Hausriff zum Schnorcheln haben möchten. Dringend raten möchte ich jedem, Mittel gegen Magen-Darm-Probleme mitzunehmen. Uns hat es am dritten Tag erwischt und die Mittel vor Ort sind deutlich teurer als zuhause. Wir waren froh, uns schon daheim mit Immodium eingedeckt zu haben.
Unser Zimmer war sehr geräumig, mit einem King Size Bett und einem großzügigen Bad. Das Bad war allerdings schon ziemlich alt. Der Zimmerservice war aber immer sehr gründlich und legte jeden Tag die Decke in einer anderen kreativen Art zusammen. Eine nette Geste. Die Fernseher empfangen drei deutsche Kanäle, ZDF, RTL und SuperRTL. Die Klimaanlage ist gottseidank individuell regelbar. Im Schrank befindet sich ein Safe für Wertsachen. Die Minibar wird täglich mit zwei Flaschen Wasser (0,6l) und zwei Soda-Gertänken (Cola, Fanta,...) gefüllt, ist bei AI enthalten.
Das Hotel verfügt über versch. Restaurants, die ich im Folgenden auflisten möchte. L'Opera House: Das Hauptrestaurant. Hier gibt es morgens, mittags und abends ein großes Buffet, insbesondere die Desserts sind klasse. Morgens gab es immer frisch gebratene Eier (Rührei, Spiegelei,...), mittags und abends zusätzlich zum Buffet frisch gemache Pasta-Gerichte. Grill House: mittags und abends. Abends nur mit vorheriger Reservierung. Das Grill House hat uns am wenigsten zugesagt, da die gegrillten Sachen (Fleisch, Fisch, Paprika,...) ziemlich trocken waren und die Auswahl an Beilagen sehr klein ist, Desserts gab es keine. Pergola Restaurant: mittags, abends (mit Reservierung). Abends gab es hier ein Menü, welches uns sehr gut geschmeckt hat. Der Service war auch sehr prompt und noch netter als eh schon gewöhnt in diesem Hotel. My Place: Das Nobel-Restaurant des Hotels. Zu Klaviermusik kann man 1mal während des Aufenthalts hier essen gehen. Das Essen war wirklich klasse, ein 4-Gänge-Menü, der Service sehr nett und rasch. Man bekommt hier auch besseren Wein als sonst üblich. Unbedingt zu empfehlen, gleich am Anfang reservieren. Neben den Restaurants gibt es verschiedene Bars und Cafés an den Stränden und am Pool. Hier bekommt man während des Tags Getränke, teilweise auch frische Crepes und Eis.
Besonders lobenswert empfanden wir den Service des Hotels. Vom Check-In bis zum Check-Out waren die Angestellten durchweg freundlich, immer zu Späßen bereit und meistens aufgeweckt. Beim Essen im Hauptrestaurant konnte es allerdings passieren, dass man mal ein paar Minuten auf sein Getränk warten musste. Da wir gute Englischkenntnisse haben, war die Verständigung auch problemlos. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass man ohne Englisch manchmal Schwierigkeiten haben kann...
Das Hotel ist auf einer Klippe gebaut, man fühlt sich wie an der Algarve. Nachteil: Es gibt keinen Sandstrand, der sanft ins Wasser fällt, da es sich um ein Steilriff handelt. Vorteil dadurch: Das Riff macht dies alles wieder wett, da die Korallen noch intakt sind und mit enormer Farb- und Fischvielfalt aufwarten können. Die Sicht wird auch nicht durch aufgewirbelten Sand vermindert. Man kann durchaus unter Wasser weiter als 20 Meter sehen. Außerhalb des Hotelgeländes befindet sich im Prinzip nichts, nur Sand und Geröll. Die nächsten Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten sind das Alf Leila la Weila, nur ca. 1 km entfernt, sowie Old Sharm oder die Naama Bay. Wir waren einmal in Old Sharm und waren total geschockt von der Unfreundlichkeit und der Dreistigkeit der Verkäufer. Dahin würden wir auf keinen Fall nochmal gehen. Die Preisspanne für ein und dasselbe Tuch war bei unterschiedlichen Geschäften von 50 € bis 2€. Man muss also sehr aufpassen, dass man nicht betrogen wird. Ausflugsmöglichkeit gibt es diverse, die entweder vom Veranstalter angeboten werden oder von Agenturen vor Ort, die mehrmals täglich die Strände abklappern und Ausflüge anbieten. Besonders zu erwähnen ist die Tauchschule vor Ort, Scubadreamers. Wir haben im Vorfeld nur Positives von ihr gehört. Wir haben einen Bootsausflug mit Neckermann nach Ras Mohammed gemacht. Von den Schnorchelzeiten waren wir ziemlich enttäuscht. 1. Man durfte sich nur in großen Gruppen von ca. 20 Schnorchlern vorwärts bewegen und 2. hetzte der Führer einen die Korallen entlang, so dass man gar keine Zeit hatte, sie zu bewundern. Für erfahrene Schnorchler ist das also meiner Meinung nach nichts. Zudem sah man nicht wirklich etwas neues, wenn man von seinem Hausriff schon so verwöhnt ist. Die Bootsfahrt selbst war aber toll, wir konnten unterwegs auch Delphine beobachten. Die Transferzeit zum Flughafen beträgt ca. 30 Minuten. Das Taxi nach Old Sharm hat uns einfach 3€ gekostet.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zu diesem Bereich kann ich nicht viel sagen, da wir die Animation komplett ausgelassen haben. Für mein Empfinden war sie auch grottenschlecht und ist das größte Minus des Hotels. Jeden Mittag zur selben Zeit dröhnen die selben Animationslieder über die Boxen und die Animateure suchen krampfhaft nach Freiwilligen, die ihre Tanzbewegungen nachahmen oder ähnliches tun... Außerdem hatte ich den Eindruckl, die Animation wird komplett in Italienisch aufgezogen, was dem internationalen Publikum nicht gerecht wird. Nun ja, man muss die Animation ja nicht nutzen. Für sonstige sporliche Aktivitäten (Volleyball, Fußball) war es uns einfach zu heiß (38-43 Grad C).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thorsten |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 28 |