Dreams Beach Resort

Der Check-In im Hotel war wohl das schlechteste, was wir je erlebt haben. Als wir ankamen, wurden wir vom Reiseleiter quasi vor der Rezeption ‚abestellt’ und warteten darauf, dass sich jemand mal um uns kümmert. Nach ein paar Minuten wurde uns das Anmeldeformular ohne ein Wort vorgelegt, ebenso wie die AI-Armbänder. Keine vernünftige Info, wo was zu finden wäre bzw. wo wir was zu essen bekommen könnten. Über die Anlage wurde hier schon genug berichtet, das sparen wir uns daher. Während unseres Besuchs in dem Hotel waren überwiegend Russen, Engländer und Ägypter dort. Deutsche waren in der ersten Woche gar nicht zu finden. Der große Vorteil des Hotels liegt eindeutig im Strand mit dem tollen Riff sowie in der Mitbenutzung aller Einrichtungen im Beach. Wer also viel schnorcheln und sich erholen möchte, ohne einen allzu gehobenen Standart zu erwarten, kann beruhigt dieses Hotel buchen. Das Preis-/Leistungsverhältnis fanden wir auf jeden Fall akzeptabel.

Die Zimmer sind relativ klein und zweckmäßig eingerichtet. Wir hatten ein Zimmer im Cluster 50. Von dort aus ist es ein relativ kurzer Weg zum Strand als auch zum Pool. Das Badezimmer war mit einer Badewanne ausgestattet und hätte eine Renovierung nötig. Daher auch nur die 3 Sonnen für das Zimmer.

Wir waren im Dreams Vacation und haben dort auch 1x zu Abend gegessen und 2 x gefrühstückt. Morgens gab es 1 Sorte Wurst und 1 Sorte Käse. War dieser alle, hatte man eben Pech. Auf Nachfrage gab es dann zwar neuen Käse, allerdings musste man darauf relativ lange warten. Nachdem es dann morgens auch noch lauwarmen Kaffee gab, sind wir dann ins DB zum Essen gegangen. Das Abendessen im Vacation hat mich dann stark an das Lied von Reinhard Mey erinnert: „Die heisse Schlacht am kalten Buffet“. Punkt 19 Uhr wurden die Türen geöffnet und die Leute stürzten sich auf das Essen. Es wurde gedrängelt und geschubst, als wenn es 5 Minuten später nichts mehr zu essen gäbe. Während des 2-wöchtigen Aufenthaltes ist einmal der Besuch der a la Carte-Restaurant „Grillhouse“ und „Pergola“ inklusive. Ansonsten ist das Speiseangebot im Hotel zwar nicht übermässig groß, aber es ist für jeden etwas dabei und es schmeckt auch.

Der Service ist soweit ganz ok. Allerdings haben wir in 2 Wochen Aufenthalt nicht heraus bekommen, was man anstellen muß, um ein Getränk an den Tisch gebracht zu bekommen. An einigen Tischen wurde bedient, andere wurden wieder völlig übersehen. Die Fremdsprachenkenntnisse der Kellner beschränkte sich auf Englisch und Russisch. Deutsch sprach eigentlich niemand von den Angestellten. Da wir aber auch nicht in Deutschland waren, war das völlig ok. Die Zimmerreinigung war ganz ordentlich, auch wenn unser Roomboy in den ganzen 2 Wochen völlig vergessen hatte, dass man Badezimmerfliesen auch mal abwischen könnte. Die Fliesen im Badewannenbereich waren schmierig und auch die restlichen Fliesen waren nicht wirklich sauber.

Das Hotel liegt etwas abseits vom allgemeinen Trubel in Sharm, ist aber vom Flughafen in nur ca. 30 Minuten mit dem Bus zu erreichen. Einkaufsmöglichkeiten bestehen sowohl im Dreams Vacation als auch im Dreams Beach. Täglich fährt ein kostenloser Shuttlebus am Abend zur Naama Bay. Den Old Market kann man bequem mit dem Taxi in wenigen Minuten erreichen. Die Ausflüge sind alle relativ teuer, weil die Ausflugsziele recht weit entfernt sind.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Poolanlage war sehr schön groß und es waren auch reichlich Liegen vorhanden. Selbst wer am späten Vormittag oder am Mittag dort erschien, bekam noch eine Liege. Das Wasser war auch sauber und sehr klar. Allerdings hätte eine Reinigung der Poolränder mal gut getan, denn dort war eine dicke Schmierschicht. Etwas eklig. Der Strand entspricht nicht den üblichen Stränden, ist aber durch die verschieden Plateaus, auf denen man sich ausbreiten kann, absolut einmalig. Das Riff mit den vielen bunten Fischen lädt einfach zum Schnorcheln ein und über die Stege gelangt man sehr gut ins Wasser. Auch hier sind immer freie Liegestühle zu finden. Die Unterhaltungs- und Sportmöglichkeiten haben wir nicht genutzt.