Dreams Beach Resort

Das Dreams Beach ist eine große All inclusive Anlage, die ihre besten Zeiten eindeutig hinter sich hat. Man sieht den ganzen Tag über hier und da Mitarbeiter, die sich um Sauberkeit bemühen. Der Checkin verlief reibungslos, aber eher unfreundlich. Es gibt viele britische Gäste, aber auch viele Russen. Deutsche Gäste trifft man auch hin und wieder. Der Altersdurchschnitt lag um die 40. Der Weg vom Dreams Beach zum Strand war recht lang, was uns aber nicht störte. Man konnte auch mit der Taf Taf fahren. Handy-Erreichbarkeit ist gut. Wir sind im Dezember verreist und hatten wirklich bombastisches Wetter. Unser Fazit für dieses Hotel ist, dass wirklich dringend etwas verändert werden muss, diese Anlage ist wirklich extrem absteigend und es bedarf einer grundlegenden Überholung.

Die Größe der Zimmer ist ok, aber die Ausstattung müsste wirklich einmal erneuert werden. Es gab auch einen eigenartigen Geruch im Zimmer, der irgendwo hinter dem Bett herkam. Wir haben nicht herausgefunden, was es war. Es wurde zwar täglich gereinigt, aber eher ungründlich. Das Bad war mit Föhn und einem Bidet sowie einer Badewanne ausgestattet, was wir gut fanden. Verarbeitung, Sauberkeit und Zustand hätte aber besser sein können. Klimaanlage funktionierte. Es gab auch eine Minibar, die täglich aufgefüllt wurde.

Die Qualität und Auswahl der Speisen lässt zu wünschen übrig. Zum Glück kann man zum Sattwerden das gute und reichliche Kuchenbuffett nutzen. Die Sauberkeit im Restaurant war erträglich. Die Restaurantorganisation hätte besser sein können. Bestellungen wurden gerne mal vergessen, aber im Prinzip holen wir unsere Getränke sowieso auch gerne selbst. Die Atmosphäre im Hauptrestaurant war eher ungemütlich.

Das Personal war nach außenhin größtenteils freundlich. Es wirkte teilweise aufgesetzt. Die Kellner trieben auch gerne mal den einen oder anderen Spaß mit den Gästen. Zum Abend bildeten sich ziemlich lange Schlangen vor dem Hauptrestaurant und am Buffett gab es ein ziemliches Geschubse. Mit Englisch kam man sehr gut weiter. Im Schwesterhotel Dreams Vacation gab es einen Arzt, den ich wegen einer schweren Magenverstimmung leider aufsuchen musste (ich hatte mich am Kuchenbuffet überfressen und dann im Stadtzentrum diverse Lebensmittel zu mir genommen). Auch eine Apotheke gab es.

Rings um die Anlage gab es nichts, man konnte aber in kurzer Fahrzeit den Old Market oder das Stadtzentrum von Sharm el Sheikh erreichen. Auch der Transfer zum Flughafen betrug nur ca. 25 Minuten. In der Anlage gab es eine kleine Einkaufspassage. Außer im Juwelier waren die Verkäufer sehr nett. Zum Shoppen empfiehlt sich aber eher das Stadtzentrum. Am Strand konnte man diverse Ausflüge buchen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ein italienisches Animationsteam bemühte sich teilweise recht aufdringlich um die Gäste. Es wurde Darts und Volleyball gespielt, am Strand gab es kleine Gymnastikkurse. Abends wurde laute Musik gespielt und einheimische Kinder hüpften im Amphitheater herum. Es gab mehrere Pools und eine Rutsche. Der Strand war eher klein, es gab aber ausreichend Liegen. Ein Steg führt über das Riff ins Meer. Das Hausriff ist wirklich (noch) toll und man kann viele Fische, Blaupunktrochen und Muränen sehen. Man muss wirklich sagen, dass das Hausriff die Schwächen des Hotels ziemlich ausgleichen kann.