- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir sind zwischenzeitlich das 3. mal in Sharm el Sheikh, 2 mal waren wir (zu zweit allein) direkt an der Strandpromenade der Naama Bay (Hotel Gazahla, Hotel Al Bostan) dieses mal zu viert (meine Frau, meinen beiden Töchter 14 und 17 Jahre jung und ich) hier im Dreams Beach, deshalb werde ich in meiner Bewertung ein paar Vergleiche einfügen. Es ist eine riesige Anlage, mit den besagten Clustern, wir waren im sehr empfehlenswerten Cluster 26, da sind mehrere Familienzimmer nebeneinander. Zum Strand hatten wir gute 5 Minuten über verschiedene Wege und etliche Treppen, was aber bei diesem Steilhang einer architektonischen Meisterleistung gleicht. Der Strand ist in zwei größere Teile aufgeteilt die mit einem Weg miteinander verbunden sind. Ins Wasser gelangt man über insgesamt 3 Stege übers Riffdach zum steil abfallenden Hausriff. 2 der Stege gehen unter Wasser, der mittlere erhebt sich ca. 1,5 m aus dem Wasser (für die Leute denen die anderen Stege zu klitschig sind). Was man dann beim Schnorcheln erlebt, kann man mit Worten nicht beschreiben. Wir hatten in den beiden Hotels in der Naama Bay auch jeweils Hotels mit Hausriff und das Naturschutzgebiet Ras Mohammed hatten wir auch schon besucht (incl. Schnorchelrevier), aber bei diesem tollen Riff ist ein Besuch im Naturschutzgebiet nicht mehr notwendig. Besonders schön ist es übrigens bei Flut, somit morgens und am späten Nachmittag. Da kann man dann auch teilweise über das Riffdach schnorcheln, ohne etwas zu beschädigen und die Lichtverhältnisse sind abends besser. Das Hotel wird überwiegend von Russen, Engländern und Holländern besucht, deutsche Gäste sieht man hier weniger. Man muss aber gerechterweise erwähnen, dass sich kein einziger Hotelgast daneben benommen hatte, sozusagen gibt es auch anständige Russen. Am Strand könnte man dagegen ehr von einer deutsch-englischen Un-Sitte sprechen, denn die Liegenreservierung am frühen Morgen vor dem Frühstück wird für die schönsten Plätze leider praktiziert, und wenn man dann um 10 Uhr runterkommt ist fast alles voll (Handtücher!). Die verschiedenen Restaurants waren in der Anlage verteilt. Tagsüber konnte man überall essen, am Abend musste man beim Grillhaus am Strand oder beim Italiener am Pool vorher Reservieren. Im Hauptrestaurant ist keine Reservierung nötig. Bei allen Lokalen sind die AI-Leistungen zu haben, einzige Ausnahme ist das Loveboat, ebenfalls am Strand. Da kann ich allerdings nichts drüber sagen, da waren wir nicht, da man hier trotz AI zahlen müsste! Das zur Anlage gehörende Dreams Vacation haben wir zwar mal besucht, das Hauptrestaurant hat aber das gleiche Essens-Angebot und das Mexikanische Restaurant wurde zu dieser Zeit (leider) gerade restauriert. Eine Sauna oder die relativ neuen Fitness-Geräte erschienen mir bei einer Nachttemperatur 22°C und einer Tagestemperatur von 28°C (Ende Februar, Anfang März!) nicht wirklich erforderlich. Vor dem Eingang zur Lobby gab es zur Freude meiner Töchter eine Disco, wer nach 1 Uhr nachts noch was zum trinken wollte, der hat hier bis 3 Uhr was bekommen. Musik war von Rap über House und Dance alles dabei! Innen relativ laut aber von außen in der Hotelanlage hatte man nichts gehört. Wir haben wegen meinen Töchtern eine Quard-Tour vom Strand-Verkaufsteam gebucht, und die war wirklich klasse! Pro Quard 25 € für ein einzelnes, 35 € für eine Doppelbesetzung. Meine jüngere Tochter ist zwar erst 14, das hatte aber vom Quard-Verleih keinen interessiert. Das Filmteam, das die ganze Tour im Pickup begleitet hatte, war das einzige nervige an der Sache! Ohne die hätte man um einiges schneller fahren können, ich glaube es hat auch keiner das Video bestellt! Das Alf Leila wa Leila kann man zu Fuß erreichen, wer 1001e Nacht sehen möchte, sollte Sonntags rein, da ist eine deutsche Vorführung. Die anschließenden Bauchtanz- und sonstigen kulturelle Darbietungen sind ebenfalls sehenswert (Eintritt allerdings 14 € pro Person). Das Katharinenkloster und den Moses-Berg hatten wir schon vor ein paar Jahren gemacht, die sind auf jeden Fall Sehenswert. Das man mal die Einkaufsmeile der Naama Bay und die Old Town Sharm besucht sehe ich als selbstverständlich!
wir hatten Familienzimmer 2606 und 2608 (zwei riessen große Zimmer mit Verbindungstür) mit einen schönen Blick aufs Meer, näher beim Hauptrestaurant gelegen. Das waren definitiv die größten Hotelzimmer, die wir je hatten. Meine Frau hatte sich andere Kopfkissen bringen lassen, die im Zimmer befindlichen waren ihr zu dick und hart. Ihr Wunsch wurde, nicht anders zu erwarten, sofort ausgeführt! Ein paar mehr deutsche Fernsehprogramme wären wünschenswert das hatten wir im Gazahla damals auch, aber schließlich schaue ich im Urlaub sowieso kein Fernsehen. Die Zimmer wurden zwar grundsätzlich immer dann gereinigt, wenn wir vom Frühstück kamen und uns Strandfertig machen wollten, da hat uns der Zimmerboy immer ein bisschen gebremst. Zum Strand hatten wir knappe 10 Minuten.
im Haupt-Restaurant vermisst man keine Speisen, weder zum Frühstück, noch Mittagsbuffet als auch Abends. Essen gibt’s sowieso bis auf einige Ausnahmen rund um die Uhr, es gibt sogar einen Mitternachtssnack. Die Auswahl und Qualität hatte ich zwar in anderen Hotels schon besser vernommen, allerdings war z.B. das Salatbuffet oder die Nachspeisen immer sehr schön dekoriert. Die Nachspeisenauswahl war bisher unübertroffen das Beste wo ich mich je bedient hatte. Zu unserer Zeit waren die Kellner immer sofort zur Stelle, wenn man was zum trinken wollte, manche brachten einem beim geleerten Glas sogar ungefragt Nachschub! Die Abendbuffetauswahl beim Fleisch war mir persönlich dann doch etwas zu unausgewogen, es gab von den Fleischspeisen her immer nur Rind und Hähnchen in jeder Variation, einmal gab es auch eine Pute. Nudeln konnte man sich abends frisch zubereiten lassen, da musste man sich mal ein paar Minuten anstellen. Über den Fisch kann ich nichts sagen, da esse ich keinen. Jedenfalls sollte man sich nicht das Menü beim Italiener oder im Grillrestaurant entgehen lassen. Dieses Menü in der „Pergola“ (Italiener) hätten wir jederzeit auch öfters nutzen können, verschiedene Bewerter sprachen von 1mal pro Aufenthalt und das ist definitiv falsch. Irreführend war auch die Aussage, das dort nur das 1. Getränk frei (AI) ist, man kann umsonst trinken soviel man möchte, außer man bestellt sich eine ganze Flasche!
Das Personal ist sehr freundlich und aufmerksam. Deutsch kann hier zwar keiner, mit Englisch kommt man aber gut zurecht, außerdem ist das fürs eigene Englisch-Vokabular ein super Training! Was ich vermisst habe waren die aus frischen Handtüchern geformten Schwäne, die man in anderen Hotels gegen sein Trinkgeld bekommt. Somit hatte man kein „Meßmittel“, ob die Trinkgeldhöhe ok war. Ich hatte pro Bett fünfzig Cent gegeben, was in meinem Fall beim Familienzimmer mit 4 Betten dann täglich 2 Euro waren, ich denke das ist genug.
Das Hotel liegt näher bei Sharm el Sheikh als zur Naama Bay, zum Alf Leila wa Leila kann man in 20 min zu Fuß gehen, von dort zum Old Marked benötigt man ungefähr nochmals die selbe Zeit! In die Einkaufsmeile der Naama Bay gelangt man mit dem Hoteleigenen Transferbus, den man, für die beste Abfahrtszeit abends nach dem Essen um 20.30 Uhr, am selben Tag früh um punkt 8 Uhr buchen muss. Kleiner Tip: per Anruf auf die 44 geht das genauso! Unsere letzten beiden Hotels lagen direkt an der Strand-Promenade in der Naama Bay, das hat natürlich viel Vorteile.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Tja, den Animationstrupp, der übrigens nicht aufdringlich war hört man leider den ganzen Tag, egal ob am Pool oder am Strand. Wer keine Dance-charts verträgt, sollte sich eventuell ein anders Hotel suchen. Man kann das schon mal eine Woche vertragen, mir war das zeitenweise zu laut. Auch die Verkäufer für Quardtouren, Kamelreiten, Massage usw. nerven zeitweise, sie fragen halt immer wieder, sind aber dabei stets freundlich und lustig. Meine Mädels wollten die tägliche angebotene Bauchtanzanimation besuchen, hatten aber in dieser Woche nur zwei mal das Glück (die Bauchtanzlehrerin war immer nicht auffindbar, außerdem war es immer noch Vorsaison). Meinen zwei „Kindern“ (14 und 17) hat aber das restliche Programm auch ganz gut gefallen: Tischtennis, Aerobic und Dart spielen am Strand, usw., denen ist es nicht langweilig geworden!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 8 |