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Ralf (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2008 • 2 Wochen • Strand
Hotel der Mittelklasse
3,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das "Hotel" ist eigentlich eine Anlage aus 2 Resorts, die miteinander verbunden sind und erstreckt sich dementspechend recht weitläufig. Die Anlage macht einen gepflegten Eindruck und hat schöne Grünanlagen und eine ansprechende Bepflanzung. Die Wege sind zwar ausgeschildert, doch manchmal etwas verschlungen. Die Anlage besteht aus mehreren Blöcken mit jeweils 2 Stockwerken und je 20 Zimmer pro Stockwerk. In der Anlage befinden sich diverse Einkaufsmöglichkeiten, Sport- und Wellnesseinrichtungen, Gastronomieeinrichtungen und Pools. Der Strand entpuppt sich schnell als eine Ansammlung von "Plattformen" die mit groben Kies aufgeschüttet wurden und verteilt am Hang liegen. Dies wiederum hat aber einen ganz speziellen Charme. Die Plattformen "enden" am unteren Bereich, der direkt ans Riff mündet. Das Riff an sich ist schon ein atemberaubender Anblick (wenn man denn schnorcheln mag) und bietet Flora und Fauna, die sehr abwechslungsreich ist und uns während der 2 Wochen mehrere Male dort schnorcheln ließ. Die Nationalitäten waren zur Aufenthaltszeit (Ende Juli/Anfang August) ca. 70% England, 10% Belgien, 10% Russland und ein sehr kleiner Teil Deutsche. Der überwiegende Teil setzte sich aus Familien und Paaren zusammen. Die Atmosphäre war daher auch eher ruhig, was das Nachtleben anging. Achtung: Extrem nervend sind die Giftsprüher, die auch mal um 05: 30 Uhr oder auch mal um 0: 30 Uhr mit ihren Maschinchen durch die Gegend (und auch durch die Blockflure) rennen und einen Heidenkrach machen. Sehr sehr störend. Hier vielleicht noch ein paar Empfehlungen/Warnungen: Schnorcheltour - zu empfehlen, sehr schöne Gebiete, Scubadream-Center auf dem Hotelgelände, z. T. deutschsprachige Begleitung Beduinenabend - ein schlechter Scherz, für den man auch noch bezahlen darf. Überhaupt nicht zu empfehlen. Schlechte Darsteller und das Essen gibts auch im Grillhouse oder den Hauptrestaurants. Buggy/Quad fahren - nicht zu empfehlen, recht kurze Tour (dafür teuer) mit schlechten, langsamen Fahrzeugen und 3 Stopps bei "Beduinen" zum Plastik und Holzschmuck kaufen Tour in den Coloured Canyon - stressige Hinfahrt (6-7 Personen in einem Geländebuggy, quer zur Fahrtrichtung) von 3 Stunden, aber sehr geniale Landschaft absolut sehenswert, wenn einem Teperaturen über 45-50 Grad nichts ausmachen. Die Geländefahrt ist auch recht spassig. Das folgende Essen in einem 1-Sterne-Resort (und das war echt so mies) mit Schnorchelpause kann man vergessen. Allein die Sanitäranlagen spotten jeglicher Beschreibung dort. Wetter: Sonne, Sonne, Sonne bei 38-42 Grad. Den letzten Regen gabs vor 3 Jahren. Telefonkosten: ab 2EUR pro Minute aus dem ägyptischen Festnetz (wer denn im Hotel telefonieren möchte) Trinkgeld: Ab und an ein 20 Pfund Schein schafft einem gute Freunde (alternativ 2 EUR Stücken) Medikamente: Alles gegen Sonnenbrand (Panthenol zB) und gegen Durchfall (den wir aber komischerweise diesmal kaum hatten) sollte dabei sein Hygiene: Zähneputzen sollte man nur mit Mineralwasser machen


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer waren geräumig, aber etwas verwohnt. Die Qualität des Bades ließ zu wünschen übrig (schlechte Verarbeitung, Schimmel). Handtücher wurden bei Bedarf gewechselt. Sanitäreinrichtungen immer gereinigt (Zahnpastatest). Es gab 2 deutschsprachige Sender (ZDF und RTL2) die aufgrund des alten TV Gerätes und des miesen Empfangs kaum zu sehen waren. Die Terasse war recht klein und aufgrund des manchmal unerträglichen Ungeziefervernichtungsmittelgestanks nicht zu empfehlen. Die kleinen Salamander an den Außenwänden waren aber süß. :) Die Betten waren okay. Die Klimaanlage funktionierte in meinem Zimmer sehr gut (war wohl eine Ausnahme) und roch nicht muffig. Föhn war vorhanden und funktionierte, Lüftung im Bad ging auch. Das duschen war etwas komplizierter (wozu bitte eine Badewanne?) und das Wasser änderte seine Temperatur ab und an mal gerne. Die Minibar wurde ständig mit Cola, Sprite und Wasser aufgefüllt. Top. Die Zimmer sind zum Teil recht weit abgelegen und ohne die TAFTAF wandert man ein paar Minuten.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • In der Anlage gibt es diverse Restaurants/Bistros, die allesamt einen vernünftigen Eindruck machen. Auch einige Bars gibt es. Hierbei ist anzumerken, dass die Getränkebecher (Hartplastik) ziemlich siffig sind, nach Chlor stinken und einen sehr abgenutzten Eindruck machen. Das trifft aber nur für die Aussenbereiche zu. In den Bars im Innenbereich gibt es natürlich Gläser. Zu dem Getränken: Softdrinks (Cola/Sprite) sind viel zu süß, etwas zu viel Konzentrat die anderen Variaten (Ananas und Orange) sind eine Wasser/Pulverplürre mit einem ekelhaften chemischen Aroma. Ganz aus der Tüte halt. Das Bier ist okay, wenn auch etwas schwach. Die Mixgetränke bewegen sich zwischen knüppelhartem und kaum spürbarem Alkoholanteil. Je nachdem, welche Laune der Keeper hat. *gins* Ab und an sind die Getränke zu warm. Die Qualität der Speisen ist okay. Die Menge ausreichend. Der Küchenstil ist eine Mischung aus europäischer Küche und ein kleiner Teil heimischer Küche (Kofta..hmm lecker). Es gibt jeden Wochentag ein spezielles Thema (italienisch, mexikanisch) was sich aber eher dadurch bemerkbar macht, dass der Fisch mal frittiert, mal überbacken ist, oder das Beef mit Sauce daherkommt. Die Speisen sind vielfältig und setzen sich wie in andern Hotels auch aus den üblichen Feisch und Fschvarianten zusammen. Nichts außergewöhnliches also. Saberkeit und Hygiene sind sehr gut. Andauernd rennen Angestellte durch die Gegend und entfernen heruntergefallene Reste, wechseln leere Speiseschalen aus und räumen die Tische ab. Ein klein wenig langwierig gestaltet sich die Getränkebestellung. Ein wenig Trinkgeld wirkt hier Wunder. Es gibt noch 2 Restaurants, die man 1x pro Woche (kostenlos) buchen kann. Das Pergola (italienische Küche) und das Grillhouse (Fleisch/Fisch gegrillt halt). Das Essen dort ist lecker und durch die geringere Besucherzahl (weil begrenzt) angenehmer, auch was zu trinken. Die kostenpflichtigen Restaurants haben wir nicht besucht, die Qualität der Speisen soll aber besonders im mexikanischen und asiatischen Restaurant sehr gut sein, wenn man anderen Gästen Glauben schenkt. Warum nur 2 Sonnen? Nun, was ich das erste Mal erlebt habe, war die Tatsache, dass man mit einer größeren Gruppe abends keine Aufenthaltsmöglichkeiten hat. Wir hatten in bisher jedem Hotel mindestens einen "Platz" wo man sich abends zum geselligen sitzen einfinden konnte. Aber im Dreams Beach.. Resort Rezeption: Sehr groß, extrem laut nur maximal 4 Stühle an den runden Tischen. Vacation Rezeption: Groß, angenehm mit Sofas, die aber halt in einer Halle, voll Vacation außen: gute Sitzmöglichkeiten, aber schnell belegt, außen. Beduinen Zelt: Sitzkissen, sehr guter Ausblick, eigene "Bar" aber oft Veranstaltungen und dann nicht nutzbar, außen gelegen. Pergola/Grillhouse: Abends geschlossen wegen o. g. Mahlzeiten. Strandbar: Abends geschlossen. Es ist also schwer, etwas angenehmes, wie eine Bar zu finden, an der man sich abends aufhalten kann. Hinweis: Seltsamerweise gibt es ab 22. 00 Uhr keinen Wein mehr!!! Das haben wir auch noch nicht erlebt. Bier und harte Sachen natürlich immer.


    Service
  • Gut
  • Das Personal des Hotels ist ausgesprochen freundlich und zuvorkommend und mit ein wenig Trinkgeld kann man sich noch beliebter machen (quasi privater Kellner am Pool, leichte Platzreservierung am Abendbüffet, schnellere Versorgung mit Getränken zum Frühstück). Die Umgangssprache ist englisch und wenn man dies beherrscht, dann gibt es keinerlei Probleme. Viele Angestellte (bis hin zum Roomservice) können auch ein wenig deutsch. Der Check-In/Out verlief problemlos und die Angestellten an der Rezeption waren sehr hilfsbereit. Zusätzliche Leistungen wurden von uns nicht in Anspruch genommen. 6 Sterne gibt es nicht, wei die "Werber" für die einzelnen Angebote (Massage, Restaurants, Friseur, Beduinenabend) doch reht aufdinglich sind und einen sogar beim Essen stören, um ihr Anliegen an den Mann zu bringen. Hier empfehle ich deutliche Worte, dann läßt es schnell nach. Das nehmen sie einem nicht übel, aber man erspart sich das tägliche Generve.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel befindet sich in einer relativ ruhigen Lage außerhalb des "Schmelztiegels" Ne'amaBay und ist gut an den Vekehr angebunden. Mittels Shuttlebus, öffentlicher Taxen oder zu Fuss sind Einkaufszentren schnell zu erreichen. Die Preise dafür sind im unteren Segment angesiedelt. Täglich gibt es Shuttleverkehr (kostenlos) vom Hotel zum Strand in Ne'ama Bay, da wie oben geschrieben, der Hotelstrand kein Strand im eigentlichen Sinn ist. Ca. 15 Minuten zu Fuss liegt ein nagelneues Einkaufszentrum (IL Mercato) was einer italienischen Kleinstadt nachempfunden ist und allerlei "westliche" Shops (und Imbisse ala McDonalds, Starbucks, Burgerking) hat. Dementsprechend sind dort auch die Preise europäisch und man sollte dies nicht mit dem nahegelegenen Basaar "Alf Leila wa Leila" verwechseln. Transferzeit zum Flughafen sind je nach dem, ob anderen Hotels angefahren werden zwischen 45 und 90 Minuten. Von daher ist auch kaum störender Fluglärm vorhanden, bis auf wenige Ausnahmen, wenn der Wind in bestimmte Richtungen dreht. Ausflugsangebote gibt es im Resort (und man sollte sie auch nur dort annehmen) und erstrecken sich über viele Gebiete (späte dazu mehr).


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sport: In dem Hotel gibt es theoretisch genug Möglichkeiten Sport zu treiben. Aber die Anlagen sind entweder in einem sehr schlechten Zustand (Beachvolleyball auf einem harten Kiesplatz mit großen Steinen, Fussball mit kaputten Toren, ennis auf einer Hügelpiste???) oder schlichtweg nicht aufgebaut, so dass man ersteinmal selbst Hand anlegen muss. Einzige Ausnahme ist das Fitnesscenter, welches noch einen recht angenehmen Eindruck macht und mit Jacouzzi aufwarten kann. (im Vacation) Ansonsten kann man noch Billiard spielen. Unterhaltung: Ein absoluter Witz. Ich habe noch nie so demotivierte Animateure gesehen, die es geschafft haben noch demotivierter zu tanzen. Es herrscht überhaupt keiner Organisation. Man merkt, dass es dort niemanden gibt, der den Hut aufhat. So kommt es denn auch, dass die englischen Animateure bei ihren Landesgenossen am Pool liegen oder andere etwas planschen oder mit den Gästen schäkern. Die abendlichen Veranstaltungen sind lächerlich und amateurhaft. Die einzige Sache, die einigermaßen funktionierte war die Wassergymnastik. Achja und ein "Hello" oder ähnliches bringen sie auch nicht über die Lippen, wenn sie am Pool rumeiern. Das war echt verblüffend. Prinzipiell sind es aber nette Leute. Das Gegenteil von "gut" ist eben "gut gemeint". Wenigstens die Kinderbetreuung war ein Lichtblick. Pool: Recht sauber mit stark abnehmender Qualität zum späten Nachmittag hin. Nettes Gimmick ist die im Zentrum des Pools befindliche Bar (Dreams Resort), wo man zwischendurch mal was trinken kann. Die Liegen sind fast immer alle belegt mit den typischen "Reservierungen" vom Morgen an, bis Mittags die Handtuchbesitzer eintreffen. Nicht ungewöhnliches also. Ab und an geht auch mal der Poolboy paar Handtücher einsammeln. Die Rutsche ist okay, wenn auch recht alt. Genug Schirme/Pergolas sind vorhanden. Die Auflagen sind gerade noch okay, die Handtücher sauber. Einen Kinderpool gibt es auch. Veranstaltungen: Vorhanden, kosten zum Teil Geld (Beduinenparty) und sind nicht zu empfehlen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ralf
    Alter:26-30
    Bewertungen:1