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Kath (46-50)
Verreist als Paar • Mai 2018 • 1 Woche • StrandMit viel Potential nach oben
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher schlecht

Von einem Traumland ist Dreamland weit entfernt. Leider stimmt auf dieser Insel so einiges nicht - sehr schade !!!!!!!! Wir wurden bei unserer Anreise sehr herzlich empfangen. Zu Beginn durften wir uns einen Wasserbungalow und einen Beachbungalow anschauen, danach konnten wir entscheiden wo wir einziehen möchten. Dies empfanden wir als eine sehr nette Geste, immerhin hatten wir einen Beachbungalow gebucht. Die Beachbungalows stehen sehr eng aneinander. Vor unseren BB war ein Hügel, sodass eine Liege zum sonnen dort nicht stehen konnte. Man hätte entweder links oder rechts beim Nachbarn liegen müssen. Vor diesem Hügel war bei Flut keine Liegenlänge mehr vorhanden. Weiterhin kam aus der Dusche ein Rinnsal an Wasser. Kein Strahl der Welt hätte damit das Shampoo ausspülen können. Somit entschieden wir uns für einen WB. Diese sind baugleich mit den BB. Die Bungalows sind neu und fangen bereits zu reißen an. An den Außendusche der WB läuft an der Außenwand bereits das Wasser runter. Als Baumaterial ist viel Plastik verwendet wurden. Dadurch geht das typische maledivische Flair verloren. Von den WB kommend der Anblick ist ein Ort des Grauens. Die Insel hat sehr starke Erosionsprobleme. Innerhalb unserer Zeit versuchte man die bereits verlegten Säcke von A nach B und wieder zurück zu stapeln. Na gut so weit noch alles akzeptabel. Leider sind die Treppen von den WB zu kurz. Ich mit 1,69 m stand im Wasser und die erste Stufe war in Brusthöhe. Diese sind total nicht zu gebrauchen. Man erklärte uns, dass die Strömung zu stark sei und man nichts machen kann. Also bei Flut muss man sich irgendwie herausfördern um mit dem Knie die unterste Stufe zu erreichen. Junge Leute bekommen dies halbwegs hin. Aber ich stelle mit ältere Personen vor wie sie da wohl noch aus dem Wasser kommen können. Geht nicht. Anfangs waren die Kellner sehr motiviert. Allerdings war zum damaligen Zeitpunkt geschätzt nur zu 60% belegt. 2-3 Tage später war die Freundlichkeit hin. Sie waren total überfordert mit der Situation. Das Seerestaurant und Meerrestaurant erinnerte uns an ein Schullandheim. Sage und schreibe am Abend bestand die Dekoration aus drei Grünpflanzen. Themenbuffetabende gibt es nicht. Die Salatbar ist ein Witz. Sie besteht mittags und abends immer aus Blattsalat, Tomaten, Gurken, Karottenbrocken, und zwei versuchten angemachten Salaten - das war’s. Morgens gibt es 2-3 lieblos aufgebackene Brötchen und Toast. Und wer mittags Sandwich aus einen alten Sandwichmaker möchte ist genau dort richtig. Ebenso hat man jeden Tag Spaghetti und Tomatensauce. Die Kartoffeln waren immer kalt. Für das Essen auf einer Skala von 1-10 gäbe es von uns nicht mehr wie 3. Was uns gar nicht gefallen hat ist, dass man zu späterer Zeit den Tisch nach ca. 10 min erst neu eingedeckt bekommt und dies auf die alte Tischdecke vom Vorgänger !!! Für eine Insel in diesem Segment, was die Vorzeigeinsel dieser Gruppe sein soll, absolut nicht hinnehmbar. Hervozuheben ist unser Kellner Moosa - er versuchte immer das Beste draus zu machen. Er war stets freundlich. Der Chefkoch war ein Mann mit zwei Gesichtern. Kritik wollte er nicht verstehen. Öffentlich vor allem Leuten stellte er unsere Bekannte vor dem Pranger wieso sie wohl Fotos vom Buffet machte. Kann er die Wahrheit nicht akzeptieren, dass das Essen minderwertig und lieblos angerichtet ist? Auch hat die Insel durch dem See ein großes Mückenproblem. Trotz Spray und Mückenlotion hatten wir unzählige Stiche. Es ist mir klar wenn man sich in den Tropen aufhält, dass eine Mücke zusticht. Aber was auf dieser Insel an Ungeziefer ist kennen wir so nicht. An Tag 6 wurde zum ersten Mal bei Regen ;-) genebelt. Der Spabereich ist top, die Massagen haben uns sehr gut gefallen. Nachdem nun eine Woche vergangen war kam die Stimmung zwecks schlechten Essen und Mückenproblemen auf gleich 0. Mit Hilfe unseres Reisebüros und Manager nahmen wir eine Umbuchung auf Thullhagiri an. Alle anderen Inseln dieser Gruppe waren ausgebucht bzw. mit dem Wasserflugzeug kurzfristig nicht zu erreichen. Und jetzt kommt der Knaller. Der GM von Dreamland sichtlich nervös sagte uns, dass er uns nur gehen lässt wenn wir ein Schreiben unterschreiben wo wir bestätigen, dass wir keine öffentlichen Bewertungen bzw. Bilder im Netz veröffentlichen. Dies taten wir mit Sicherheit nicht und bestanden darauf uns auf Thulhagiri zu bringen. Der Transport mit Boot zur nächsten Insel und von dort aus mit dem Wasserflugzeug nach Male klappte sehr gut. Mit dem Boot nach TH ging reibungslos. Was uns dort am Essen erwartete war hingegen zu Dreamland ein Paradies. Am Abend zählten wir z.B. 36 Töpfe gefüllt mit Essen. Ein großes Lob an diesen Küchenchef mit Team. Diese verstehen ihr Handwerk und das mit Liebe und nicht mit Arroganz wie auf Dreamland. Zumal auf dieser Insel das niedrigste Budget für Essen ist. Schockiert hat uns auch, dass uns ein Dreamlandmitarbeiter erzählte, dass das Personalessen aus dem Resten vom Essen der Gäste besteht. Das kann doch nicht wahr sein. Also auf Dreamland läuft da was gewaltig von schief. Wir können diese Insel leider nicht empfehlen!!!


Zimmer
  • Eher gut

  • Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht

  • Service
  • Eher schlecht

  • Lage & Umgebung
  • Eher schlecht

  • Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:1 Woche im Mai 2018
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Kath
    Alter:46-50
    Bewertungen:1